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Donnerstag 10.09.09, 19:30 Uhr

Antworten zum Mindestlohn

Für Samstag, den 12. September ruft der ver.di-Bezirk Bochum Herne zu einem Mindestlohn-Aktionstag auf. Er findet von 10-14 Uhr auf dem Husemannplatz statt. Vorab hatte ver.di die im Bundestag, Landtag und im Rat vertretenden Fraktionen bzw. die örtlichen Abgeordneten um Stellungnahme gebeten. Folgende Fragen standen für ver.di dabei im Vordergrund:

  • Wie stehen Sie grundsätzlich zur Einführung des gesetzlichen Mindestlohns?
  • Sind Sie für einen gesetzlichen Mindestlohn in allen Bereichen / Branchen?
  • Gesetzlicher Mindestlohn und öffentliche Vergabe – besteht hier gesetzlicher Handlungsbedarf?
  • Werden Sie den gesetzlichen Mindestlohn befürworten? Was tun Sie persönlich dafür?

Die Linksfraktion im Rat hat jetzt die Antwort ihres Fraktionsvorsitzenden Ernst Lange veröffentlicht.


Donnerstag 10.09.09, 18:00 Uhr
Erinnerung an ermordete Widerstandskämpfer

Gedenktag für die Opfer des Faschismus

Auch in diesem Jahr ruft die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten auf, der ermordeten Widerstandskämpfer gegen den Faschismus und Krieg zu gedenken. Die Kranzniederlegung und Gedenkveranstaltung findet am zweiten Sonntag im September statt, dem traditionellen Gedenktag für die Opfer des Faschismus, der 1946 von Überlebenden der Konzentrationslager und Haftstätten ins Leben gerufen wurde. Treffpunkt ist am Sonntag, den 13. September 2009, um 11.00 Uhr, am Haupteingang des Friedhofes Freigrafendamm. Die Gedenkveranstaltung findet am neu gestalteten Ehrenrundplatz und Denkmal auf dem Friedhof statt. Es spricht: Dr. Klaus Piel, langjähriger Vorsitzender der Humanitären Cuba-Hilfe. mehr…


Mittwoch 09.09.09, 22:00 Uhr

Stimmen für den Mindestlohn

Kurz vor der Bundestagswahl will der ver.di Bezirk Bochum-Herne am kommenden Samstag, 12. 9. von 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr die gewerkschaftliche Forderung nach einem gesetzlichen Mindestlohn auf dem Husemannplatz noch einmal in der Öffentlichkeit deutlich machen und die Kampagne unter dem Motto „Stimmen für den Mindestlohn“ verstärken. „Die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von zunächst 7,50 Euro ist ein Gebot der sozialen Gerechtigkeit, denn er verringert die Kluft zwischen Arm und Reich in Deutschland.“ meint Gudrun Müller, Geschäftsführerin im ver.di Bezirk Bochum-Herne. „Wir wollen, dass Menschen in Würde leben können; deshalb engagieren wir uns für einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn.“ erklärt sie weiter.  Der gesetzliche Mindestlohn schützt die Menschen auch vor der Demütigung, trotz regulärer Arbeit bei der ARGE als „Aufstocker“ um Geld anstehen zu müssen. In anderen Ländern wird der Mindestlohn per Gesetz seit langem erfolgreich eingesetzt. „Dass muss auch in Deutschland umgesetzt werden.“ fordert Gudrun Müller. Der ver.di Bezirk Bochum-Herne mischt sich mit diesem Thema ein in den Bundestagswahlkampf und will die Politiker ermahnen, sich für einen gesetzlichen Mindestlohn einzusetzen. Außerdem wird ein symbolisches Mindestlohn-Wahllokal eröffnet, in dem die Stimme für den Mindestlohn abgegeben werden kann. Unter dem Motto „Ihre Meinung interessiert uns“ will ver.di sowohl mit den Bürgerinnen und Bürgern als auch den örtlichen Politikern in der Bochumer Innenstadt in´s Gespräch kommen.


Mittwoch 09.09.09, 08:00 Uhr
Rock Latino Furioso

Mala Suerte

Am Freitag, 11. September, präsentiert Radio El Zapote im Bahnhof Langendreer die Band Mala Suerte – Einlass: 20 Uhr, Beginn 20:45 Uhr – und schreibt darüber: »Mit Ma Valise und Les Cameleons haben wir vor Wochen unseren französischen Sommerschwerpunkt in diesem Jahr eingeläutet. Nun folgt baldigst an einem Tag mit historischen Datum (11.9.73 Putsch gegen Salvador Allende in Chile und 11.9.01 Angriffe auf die USA) ein Konzert mit Mala Suerte. Diese recht außergewöhnliche neun Members zählende Band stammt nicht aus Lateinamerika oder Spanien, sondern aus Strasbourg in Frankreich. 1997 gegründet und auf viele Konzerte zurückblickend, bezeichnen sie ihre Musik als Punk-Rock-Latino-Furioso-Ska, mit spanischen Lyrics, einhergehend mit feinem Bläsersatz, treibenden Percussions und einer temperamentvollen Stimme von Co-Sängerin Audrey. mehr…


Mittwoch 09.09.09, 00:00 Uhr
Das Filmfestival "ueber Macht" endet heute

Streik(t)raum

Am Mittwoch, den 9.9., endet das Filmfestivals “ueber Macht” im Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskolleg, Wittener Str. 61 mit dem Film Streik(t)raum. Beginn ist um 19.00 Uhr. Der Film beschreibt, wie StudentInnen in Frankreich den Aufstand proben und die Universitäten besetzen, als die französische Regierung Anfang 2006 ein Gesetz durchsetzen will, mit dem Berufseinsteiger zwei Jahre lang fristlos entlassen werden können. Die Filmemacher nehmen an den Streikvorbereitungen teil, an Diskussionen, Versammlungen, Kaffeepausen, am Barrikadenbau und Brötchenschmieren. Die streikenden StudentInnen lernen etwas, das im universitären Leben selten vorkommt: Trotz widerstreitender Ansichten gemeinsame Entscheidungen zu finden, mit Macht umzugehen und Macht auszuüben.


Montag 07.09.09, 23:00 Uhr
Filmfestival "ueber Macht"

Die Schuld, eine Frau zu sein

Am Dienstag, den 8.9., wird im Rahmen des Festivals “ueber Macht” um 19:00 Uhr im Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskolleg, Wittener Str. 61 der Film “Die Schuld, eine Frau zu sein” gezeigt. Der Film erzählt die Geschichte einer Selbstbefreiung, die um die Welt ging. Als Wiedergutmachung für ein angebliches Vergehen ihres Bruders wird die Pakistanerin Mukhtar Mai von den Männern eines Nachbarclans vergewaltigt – die Strafe eines archaischen Machtsystems. Doch die junge Frau weigert sich, die ihr zugedachte Rolle zu akzeptieren und sich aus Scham selbst zu töten, wie es üblich ist. Mit Hartnäckigkeit und gegen viele Widerstände bringt sie die Täter vor Gericht. Mit der Entschädigungszahlung baut sie in ihrem Heimatdorf die erste Schule für Mädchen und junge Frauen auf, denn Mukhtar Mai ist überzeugt: Bildung ist für Frauen der beste Schutz gegen patriarchalische Unterdrückung und das, was ihr geschehen ist.


Montag 07.09.09, 15:00 Uhr

Prozessfortsetzung

Die „Freund_Innen der befreiten Gesellschaft“ schreiben: »Die Neuauflage eines Prozesses gegen die Anmelderin einer spontanen Kundgebung gegen Antisemitismus, anlässlich einer antiisraelischen Demonstration am 17.Januar 2009, findet am kommenden Mittwoch, 9.9., um 09:00 Uhr im Saal C 33 des Amtsgerichts Bochum statt. Der Prozess am 01.Juli wurde ausgesetzt, um der Staatsanwaltschaft Nachermittlungen zu ermöglichen. Die Angeklagte und ihr Anwalt lehnten eine Einstellung gegen Auflagen ab. Silvia Stratmann, Pressesprecherin der FreundInnen der befreiten Gesellschaft, betonte: „Spontaner Aktivismus gegen Antisemitismus ist keine Straftat, sondern bitter notwendig“.« Siehe auch Meldung vom 30.6.09.


Sonntag 06.09.09, 23:00 Uhr
Filmfestival »ueber Macht«

Faustrecht

Am Montag, den 7.9., wird im Rahmen des Festivals “ueber Macht” um 19:00 Uhr im Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskolleg, Wittener Str. 61 der Film “Faustrecht” gezeigt. Der Kinder- und Jugendring, der sich am Filmfestival „ueber Macht“ beteiligt, hat im Anschluss an den Film Peter Schnieders eingeladen. Er ist Leiter der Jugendwohngruppe „MiA“ (Mitten in Altenbochum) und wird über dieses neue Hilfsangebot für psychisch kranke Jugendliche in Bochum und über pädagogische Erfahrungen aus der Praxis informieren. Einen Überblick über soziale Trainingsmaßnahmen und Hilfsangebote für gewalttätige Jugendliche in Bochum gibt der Leiter des „Ambulanten Jugendhilfezentrums Ost“ Michael Künker von ViA-Bochum. Der Film handel von jugendlichen Gewalttätern. In den Medien werden sie oft zu »Monstern« reduziert, und zur Zuspitzung von Wahlkämpfen eignen sie sich auch prima. »Faustrecht« schaut genauer hin. mehr…


Sonntag 06.09.09, 00:00 Uhr
Filmfestival »ueber Macht«

Ihr Name ist Sabine

Am Sonntag, den 6.9., wird im Rahmen des Festivals “ueber Macht” um 19:00 Uhr im Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskolleg, Wittener Str. 61 der Film “Ihr Name ist Sabine [Elle s’appelle Sabine]” gezeigt.  In dem Film geht es um die Schwestern Sabine und Sandrine Bonnaire. Sabine ist Autistin. Sandrine dagegen gehört zu den großen Stars am Kinohimmel. Ihre erste Arbeit als Regisseurin hat sie ganz ihrer Schwester gewidmet. Ihr Film erzählt, wie das ursprünglich quirlige Mädchen in eine emotionale Krise stürzt und in die Psychiatrie eingewiesen wird. Sabine wird massiv mit Psychopharmaka behandelt – fünf Jahre lang. Danach sind ihre kreativen Fähigkeiten und persönliche Ausdruckskraft nahezu zerstört. Heute lebt sie in einer Wohngruppe in der französischen Provinz, die mit Hilfe ihrer Schwester aufgebaut wurde. Hier lernt Sabine neu leben.


Sonntag 06.09.09, 00:00 Uhr
Sonntagsmatinee - Filmfestival »ueber Macht«

Gesetzgeber [State Legislature]

Am Sonntag, den 5.9., findet im Rahmen des Festivals “ueber Macht” ab 12.00 Uhr im Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskolleg, Wittener Str. 61eine Sonntagsmatinee mit dem Film „Gesetzgeber“ statt. Der Film beschäftigt sich mit der Frage: Kann man Demokratie filmen? Es geht. Frederick Wiseman, der legendäre Chronist der amerikanischen Gesellschaft, beweist es mit »Gesetzgeber«. mehr…


Freitag 04.09.09, 23:00 Uhr
Filmfestival »ueber Macht«

Manda Bala – Send a Bullet

Am Samstag, den 5.9. wird im Rahmen des Festivals „ueber Macht“ um 19:00 Uhr im Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskolleg, Wittener Str. 61 der Film „Manda Bala – Send a Bullet“ gezeigt. Zum Inhalt: Eine brasilianische Froschfarm, ein korrupter Politiker, ein reicher amerikanischer Geschäftsmann, ein Entführer aus den Slums von São Paulo. Jason Kohn porträtiert eine Gesellschaft im Kriegszustand. Ein Krieg aller gegen alle, in dem jeder versucht, an die Spitze der Nahrungskette zu gelangen. Alle wollen sie Geld, ohne Rücksicht auf Verluste. Am Ende verliert die ganze Gesellschaft. Manda Bala führt drastisch vor Augen, wie eine Gesellschaft ohne soziale Verantwortung, ohne Rechte für die Armen und ohne Regeln für die Reichen in den Verteilungskrieg treibt. Ein visueller Essay, dessen expressive Bilder und poppige Klänge mit der Härte der sozialen Realität kontrastieren. Einer der Protagonisten in »Manda Bala« drückt es plastisch aus: »Der eine stiehlt mit dem Stift, der andere mit der Pistole.«


Freitag 04.09.09, 23:00 Uhr

Auf nach Dortmund

Treffpunkt zur gemeinsamen Fahrt von Bochum zu den Antifa-Aktivitäten am morgigen Samstag in Dortmund ist um 9.45 Uhr der Hauptbahnhof. Hier werden dann Gruppen gebildet, die dann in Dortmund zu den unterschiedlichen Demonstrationen gehen.


Freitag 04.09.09, 15:00 Uhr

Samstag in Dortmund

Es gibt noch keine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes, ob das vom Verwaltungsgericht und Oberverwaltungsgericht bestätigte Verbot des für den morgigen Samstag in Dortmund angemeldeten Nazi-Aufmarsches Bestand hat. Es gibt eine Reihe von antifaschistischen Demonstrationen und Aktivitäten im Laufe des morgigen Tages. Ein Überblick hierüber ist bei www.dortmund-initiativ.de zu finden. Hier ist noch nicht aktualisiert, dass die Demonstration des S-5- Bündnisses um 11.00 Uhr am Gerichtsplatz in Dortmund startet. Das Bündnis Dortmund stellt sich quer beginnt um 10.00 Uhr am Busbahnhof. Treffpunkt ist in Bochum um 9.45 Uhr im Hauptbahnhof. Hier soll u.a. geregelt werden, dass VRR-Abo-Ticket-BesitzerInnen und Studierende mit Semesterticket, Leute ohne Ticket kostenlos mitnehmen. 


Freitag 04.09.09, 10:00 Uhr

Rote Hilfe Bochum-Dortmund informiert

Die Rote Hilfe Bochum-Dortmund gibt folgende Hinweise für die Anti-Nazi-Aktivitäten in Dortmund: „Während der Aktionstage in Dortmund wird die ganze Zeit ein Ermittlungsausschuss (EA) bereit stehen. Ruft dort an, wenn Du festgenommen wurdest oder eine Festnahme gesehen hast (mehr dazu siehe angehängte Texte). Die Nummer des EAs ist: 01578/1756244
Noch ein Hinweis: Es wird in Folge der Konflikte zwischen den beiden Bündnissen leider zwei EA-Nummern geben (Dortmund stellt sich quer hat folgende EA-Nummer: 0231-814709). Es reicht also ein Anruf bei einem der EAs.
Wenn Du bei der Demo Ärger mit der Polizei hattest, später eine Vorladung zur Beschuldigten- oder Zeugenvernehmung bei der Polizei bekommst oder von der Staatsanwaltschaft Anklage gegen Dich erhoben wird, kannst Du Dich an die Rote Hilfe Bochum-Dortmund (Josephstr.2, 44793 Bochum) wenden. Email:  bochum-dortmund@rote-hilfe.de. Sprechstunde: 1. Montag im Monat 19 Uhr im Sozialen Zentrum Bochum (also u.a. am 7.9. und 5.10.) mehr…


Freitag 04.09.09, 00:00 Uhr
Filmfestival »ueber Macht«

Strange Culture/Fremdkulturen

Am heutigen Freitag,  den 4.9., wird um 19:00 Uhr im Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskolleg, Wittener Str. 61 das Filmfestival „ueber Macht“ mit dem Film Strange Culture fortgesetzt. Die Filmstory: Steve Kurtz ist Performance-Künstler, seine Arbeit dreht sich um das Thema Biotechnologie. In der Terrorfurcht nach dem 11. September erregt er die Aufmerksamkeit des FBI. Der Verdacht: Bio-Terrorismus. Als Steve Kurtz am 11. Mai 2004 aufwacht, liegt seine Frau Hope tot neben ihm. Das wäre Tragödie genug. Doch für Kurtz beginnt an diesem Tag ein Alptraum, der für die nächsten vier Jahre seine gesamte Kraft erfordern wird, um nicht für lange Zeit ins Gefängnis zu wandern.
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Donnerstag 03.09.09, 00:00 Uhr
Filmfestival "ueber Macht":

Monsanto, mit Gift und Genen

Am heutigen Donnerstag startet um 19.00 Uhr das Filmfestival „ueber Macht“ mit dem Film „Monsanto, mit Gift und Genen“ im Ottilie-Schoenewald-Weiterbildungskolleg, Wittener Str. 61. Zum Inhalt des Filmes: Genetisch veränderte Lebensmittel sind sicher. Das sagen die Hersteller-Firmen. Marie-Monique Robins brillante Recherche über den Biotechnologie-Konzern Monsanto untersucht, wie die »wissenschaftlichen Beweise« für diese Behauptung zu Stande kommen. Sie findet heraus, dass Gen-Manipulierer auch Forschungsergebnisse manipulieren. Gegenstimmen bringt Monsanto systematisch zum Verstummen. Robins Film enthüllt die Einflussnahme des Konzerns auf Politik und Kontrollbehörden bei seinem weltumspannenden Griff nach der Macht über unser Essen. 1974 brachte das Biotechnologie-Gigant Monsanto das Unkrautvernichtungsmittel »Roundup« auf den Markt und bewarb es als biologisch abbaubar. Das jedoch ist das hochgiftige Totalherbizid keineswegs, dafür steht es im Verdacht, krebserregend zu sein. mehr…


Montag 31.08.09, 17:00 Uhr

‚S IST WIEDER KRIEG!

Das Friedensplenum erinnert am Anti-Kriegstag, dem 1. September, daran, dass vor 70 Jahren mit dem Überfall Deutschlands auf Polen der II. Weltkrieg begann. Mit einer Aktion, die um 16.00 Uhr  unter dem Motto „‚S IST WIEDER KRIEG“ am Husemannplatz startet, wird das Friedensplenum durch die Innenstadt ziehen. Es bezieht sich auf die Lesung des Bochumer CDU-Abgeordneten Norbert Lammert vor zwei Jahren im Schauspielhaus „‘S IST LEIDER KRIEG“. Lammert und die CDU, aber auch die SPD und ihr Bochumer Abgeordneter Axel Schäfer scheuen es, den Krieg in Afghanistan auch als Krieg zu benennen. Kennzeichnend für alle heutigen Militäraktionen ist, dass sie verharmlost werden. Das Friedensplenum erinnert in einem Flugblatt auch daran, dass die rot-grüne Bundesregierung vor 10 Jahren ihre Arbeit mit der Beteiligung am NATO-Angriffskrieg auf Jugoslawien startete. Mittlerweile hat die deutsche Militärpolitik völlig ihren Anspruch aufgegeben, dass die Bundeswehr eine Verteidigungsarmee ist. Sie beteiligt sich z. Z. weltweit an elf Militäreinsätzen. Eine große Mehrheit der deutschen Bevölkerung spricht sich in Umfragen gegen die Kriegsführung im Afghanistan aus. SPD/CDU/FDP/ Grüne unterstützen im Bundestag den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan. mehr…


Donnerstag 27.08.09, 12:00 Uhr

„Rosa Strippe“ erinnert am 28. August an NS-Opfer

Schwule und Lesben der Bochumer Beratungsstelle „Rosa Strippe“ wollen am Freitag, dem 28. August, mit interessierten BürgerInnen das Kunstprojekt für Europa „Stolpersteine“ aktualisieren und durch gemeinsames Putzen der Messingoberflächen im Stadtgebiet Bochums der Opfer des Nationalsozialismus (NS) gedenken. Der mit diesem Projekt in rund 300 Orten in Deutschland, sowie Österreich, Ungarn und den Niederlanden tätige Künstler Gunter Demnig hat auf den Straßen der Stadt seit 2004 bereits 96 handgroße Kopfsteinquader mit der Prägung „Hier wohnte“ in die Bürgersteige verlegt. Am jeweiligen Standort der Stolpersteine in Bochumer hatten die Opfer ihren letzten freiwillig gewählten Wohnort. Im Rahmen der aktuellen Veranstaltungsreihe „Verdammt starke Liebe“ wird der dazugehörige Film „Stolpersteine“ am 29. Oktober im Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte gezeigt. mehr…