Am Mittwoch, dem 15. Oktober lädt das Bochumer Friedensplenum und die DFG -VK um 19.30 Uhr zu einer Informationsveranstaltung mit Matin Baraki zum Thema „Afghanistan“ in den Bahnhof Langendreer. In der Ankündigung heißt es: „Zwei Drittel der Bundesbürger würden das militärische Eingreifen in Afghanistan lieber heute als morgen beenden. Dort ist an die Stelle der weit zurück reichenden, traditionell guten und friedlichen Beziehungen zum deutschen Staat nun das Bild des bis an die Zähne bewaffneten Besatzers, des Mitkämpfers der NATO getreten. Unbeeindruckt davon schickt die BRD Tornados und eine schnelle Eingreiftruppe in das Kampfgebiet. Im siebten Jahr des Krieges ist die Bundeswehr tief in das Kampfgeschehen verstrickt; die Regierung hat kein anderes Konzept als: weiter machen. Wieder einmal gibt es angeblich keine Alternative. Oder doch?“ Im vergangenen Jahr hat die Zeitschrift „Aus Politik und Zeitgeschichte“ einen Beitrag von Matin Baraki mit dem Titel „Nation-building in Afghanistan“ veröffentlicht.
Die Antifaschistische Jugend Bochum (AJB) lädt am Dienstag, 14.10., 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer zu einer Infoveranstaltung über die „Siempre Antifascista“-Konferenz in Berlin ein. In der Einladung heißt es: »In den letzten Jahren ist die Zahl faschistischer Morde europaweit massiv angestiegen. Meist erlangen nur die Fälle eine stärkere Öffentlichkeit, bei denen es sich um Linke handelte, die in engem Kontakt mit der politischen und subkulturellen Szene standen. Carlos Javier Palomino (11. 07.07, Madrid), Davide “Dax†Cesare (16. 03.03, Milano) oder Jan Kuchera (18.01.08, PrÃbram) sind daher vielen Menschen in der Linken ein Begriff. Die Morde an MigrantInnen, wie sie in Russland an der Tagesordnung sind, gelangen kaum an die Öffentlichkeit. Regelmäßig kommt es hier zu Angriffen und Morden an Menschen aus dem Kaukasus und Tadschikistan. Mit Anerkennung schaut die internationale Rechte auf eben jenen so genannten “Rassenkrieg†der russischen Nationalisten. Allein in den ersten drei Monaten dieses Jahres kamen 33 Menschen durch Neonazis ums Leben. mehr…
Die Linkspartei Bochum lädt ein zu einer Veranstaltung am Donnerstag, 9. Oktober um 19.00 Uhr in ihr Büro, Universitätsstraße 39 mit dem Titel: „Das Wenige wird weniger“. Thorsten Kalina, einer der Mitautoren der jüngst erschienenen Studie des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg/Essen zu Einkommensunterschieden wird sie vorstellen. In der Einladung heißt es: »Die Lohnunterschiede in Deutschland werden immer größer. Nach der erst kürzlich vorgelegten Studie des IAQ mussten GeringverdienerInnen seit 1995 Lohneinbußen von 13,7 Prozent hinnehmen, während die Gehälter von SpitzenverdienerInnen im Schnitt um 3,5 Prozent stiegen. Insgesamt seien die Löhne über alle Einkommensgruppen hinweg zwischen 1995 und 2006 durchschnittlich um nur 0,2 Prozent gestiegen, so die Studie. Darüber hinaus nahm der Anteil der GeringverdienerInnen an den Erwerbstätigen in den vergangenen Jahren deutlich zu. Nach Berechnungen des Instituts hätten 1995 rund 15 Prozent der ArbeitnehmerInnen im Niedriglohnsektor gearbeitet, 2006 seien es bereits 22 Prozent gewesen. mehr…
Am Dienstag, dem 7.Oktober um 20.00 Uhr lädt attac campus Bochum zu einem Filmabend ins Soziale Zentrum, Rottstr. 31 ein. Gezeigt wird der Film „Die Taxischwestern von Xi`an“. In der Ankündigung heißt es: „China ist die Fabrik der Welt, ca. ein viertel aller ArbeiterInnen weltweit stammen aus China; dort werden viele der Konsumgüter für die westliche Welt produziert. Aber die chinesiche Gesellschaft ist in Bewegung gekommen. Allein im letzten Jahr gab es 58.000 soziale Unruhen, Streiks und andere Formen des zivilen Ungehorsams. Eins der zentralen Subjekte dieser Kämpfe sind die Dagong Mei, die Wanderarbeiterinnen. Sie kämpfen gegen die Schranken des patriarchalen Konfuzianismus und der kapitalistischen Produktionsweise für die Durchsetzung ihrer Bedürfnisse. Ihre Situation wollen wir mit Hilfe des Films „Die Taxischwestern von Xi`an“ diskutieren. mehr…
Der Geschäftsführer des Rubion Jan Meijer schreibt an die Redaktion von bo-alternativ.de: „Ihre Zusammenfassung ‚Wie radioaktiv ist die RUB‘ bsz 759 ist falsch und irreführend. Es wird am RUBION nicht aus rein betriebsökonomischer Sicht ‚radioaktiver Sondermüll‘ mit erheblichen Gewinnen produziert! Dies ist selbst dem stark polarisierenden Artikel von Herrn van Raden nicht zu entnehmen. Die Gewinne werden durch Arbeiten an Beschleunigern erzielt, die keinerlei Sondermüll produzieren.“ Dies ist richtig. Wir hatten eine Vorabmeldung der BSZ nicht gewissenhaft überprüft und haben den Beitrag inzwischen korrigiert. Die Redaktion entschuldigt sich für die Unachtsamkeit.
Am Donnerstag, dem 2. Oktober, erinnert um 19.00 Uhr eine Veranstaltung im Sozialen Zentrum an die Ereignisse vor 40 Jahren in Mexiko. In der Ankündigung heißt es: „Am 2. Oktober 2008 jährt sich zum 40. Mal das Massaker von Tlatelolco, das das abrupte Ende der „68er-Bewegung“ in Mexico bedeutete. Der Jahrestag wird noch heute begangen, nicht zuletzt weil die Zahl der Opfer bis heute ungeklärt ist. Gleichzeitig wird 68 von der seit 2001 regierenden PAN als der Beginn eines Demokratisierungsprozess propagiert, der schließlich zur Abwahl der seit 70 Jahren regierenden PRI führte. Entgegen dieser Instrumentalisierung für die Rede vom heute demokratischen Mexiko, nimmt die Militarisierung des Landes zu. Seit 1994 ist mit den Zapatisten eine Bewegung an die Öffentlichkeit getreten, die auch als eine Folge von 68 interpretiert werden kann, nicht zuletzt aufgrund ihrer Abkehr von Staatsfixierung und nationalen Identitäten. Am Beispiel Mexiko soll am Vorabend des „deutschen Nationalfeiertages“ am 2. Oktober ein Blick geworfen werden auf die Entwicklung dort, zwischen 1968 und heute, dem Internationalismus gestern und heute und nicht zuletzt der Gretchenfrage „Wie hältst du’s mit der Nation?.“ Referenten sind Olaf Berg und Lars Stubbe.
Am Donnerstag, 2. 10., 20.00 Uhr ist die spanische Gruppe Eskorzo zu Gast im Bahnhof Langendreer. Radio El Zapote schreibt über das Konzert: »Seit mehr als 8 Jahren beschreiten Eskorzo aus Granada nun schon den Weg musikalischer Weiterentwicklung. Die andalusischen Ska – und Groovemusiker gelten als eine der vielseitigsten und aufregendsten der spanischen Musik-Szene. So spannen sie in ihrem eigenen Klangkosmos einen Bogen über Reggae und Ska bis hin zu Funk, HipHop und Balkan-Punk. „Confusion“ ist laut Eigendefinition hier genau das richtige Stichwort, aber gekonnt gespielt. Mit viel Liebe zum musikalischen Detail und einer energetischen Bühnenpräsentation entfachen Eskorzo ein Feuerwerk „par exellance“. Sänger Tony Moreno begeistert mit Raggamuffin ebenso wie mit Muezzin-Gesängen. Ein Dervish unter seinen sieben Mitmusikanten. mehr…
Samstag 27.09.08, 09:21 Uhr
Sonntag, 28.09., 19.04 Uhr, Radio Friedensplenum (98.5 Radio Bochum):
Am Sonntag, den 28. September, läuft die nächste Sendung von Radio Friedensplenum auf 98,5 Radio Bochum. Das Team von Radio Friedensplenum schreibt zu dieser Sendung: „Diese Mal berichten wir von einer Veranstaltung im Bahnhof Langendreer. Am Dienstag, den 23.9. war Ernesto Kroch zusammen mit seiner Lebensgefährtin Eva Veil und dem Filmemacher Martin Keßler zu Gast im Bahnhof Langendreer. Ernesto hieß früher Ernst und ist 1917 in Breslau geboren. Sein Leben ist geprägt durch politische Arbeit in linken Zusammenhängen. Er war aktiv im Widerstand erst gegen das Naziregime in Deutschland und später gegen die Militärdiktatur in Uruguay. Heute lebt der 91-jährige zeitweise in Uruguay und Deutschland. In der Sendung können unsere ZuhörerInnen Tonauszüge aus der DVD von Martin Keßler über Ernesto Krochs Leben, sowie Auszüge aus dem Interview, das Martin Keßler mit Ernesto Kroch und Eva Veil an diesem Abend im Studio 108 des Bahnhof Langendreer geführt hat, hören. In diesem Interview spricht Ernesto über die neue Politik der Linken in Uruguay und sein Leben, das noch immer von politischer Arbeit geprägt ist.“ Anschließend an Radio Friedensplenum (ab 19.30 Uhr) wird wieder das Team des politischen Bahnhof Langendreer über interessante Termine und Veranstaltungen im kommenden Monat informieren. Zu hören sind die Sendungen auf der Frequenz von 98.5 Radio Bochum.
Am 25. Oktober wollen Nazis unter Führung der NPD NRW in Bochum aufmarschieren, um gegen Fremde und Minderheiten zu hetzen. Auf Einladung des DGB hat sich ein breites Bündnis gebildet, das zu einer Protestkundgebung aufruft. Aus dem Bereich der Kirchen wird dies mit einer Initiative für einen Aufruf unterstützt. Der erfolgreiche Widerstand gegen den Nazi-Kongress am letzten Wochenende in Köln hat in Bochum verschiedene Gruppen ermutigt, über entschlossene Formen des Widerstandes zu beraten. Am 2. Oktober wird sich das Bochumer Bündnis gegen rechts treffen, um Strategien zu überlegen, wie den Nazis entgegen getreten werden kann. Der 25. Oktober ist schließlich kein schlechtes Datum. Am 25. Oktober 1956 wurde Adolf Hitler vom Amtsgericht Berchtesgaden amtlich für tot erklärt.
Am Samstag, den 27. September, findet um 20.00 Uhr im Sozialen Zentrum im Rahmen des FUB-Cafés eine Vorführung des Films “Sag niemals Nie – die Räumung der Mainzer Straße†statt. In der Ankündigung heißt es: »Der Film dokumentiert das Leben und den Kampf von Berliner HausbesetzerInnen gegen Faschismus und staatliche Räumungsmaßnahmen im gleichnamigen Straßenzug. Die Räumung der Mainzer Straße im Bezirk Friedrichshain war eine Straßenschlacht um zwölf besetzte Häuser und gilt als einer der massivsten Polizeieinsätze Berlins in der Nachkriegszeit. Nach der “Wende†zog es viele Autonome aus der Kreuzberger Häuserszene in den Osten der Stadt. Am 29. April 1990 wurden zwölf Häuser in der Mainzer Straße besetzt. Am Morgen des 12. November wurden drei neu besetzte Häuser von der Polizei geräumt, worauf es mittags auf der Frankfurter Allee zu einer Demonstration der BewohnerInnen kam. Aufgrund errichteter Barrikaden und ausgehobener Gräben am Ende der Mainzer Straße versuchte die Polizei bis ca. 3 Uhr vergeblich in jene einzudringen und musste sich zurückziehen. mehr…
Vor dem Hintergrund der in Bochum beginnenden Tarifverhandlungen im Bäckerhandwerk bezieht sich der DGB auf eine aktuelle Erhebung der gewerkschaftsnahen Hans-Böcker-Stiftung und der Europäischen Kommission für 2008. Demnach sind die Reallöhne in Deutschland um 1,1 % gesunken. Für den Zeitraum der Jahre 2000 bis 2008 sanken die Realeinkommen aus unselbstständiger Arbeit einschließlich der Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung um 0,8 %. Damit bildet Deutschland das Schlusslicht in Europa. Vergleichbare Daten aus Nachbarländern zeigen ganz andere Entwicklungen. So konnten die Beschäftigten in Belgien immerhin ein plus von 7,2%, in Frankreich 9,6% und in den skandinavischen Ländern zwischen 17,9 und 19,0% verzeichnen. Für den Gewerkschaftsbund belegt diese Entwicklung erneut, dass der Aufschwung der vergangenen Jahre an den Lohnabhängigen weithin vorbei gegangen ist. DGB Regionsvorsitzender Michael Hermund: „Angesichts anstehender Tarifverhandlungen werden deutliche Lohnzuwächse unumgänglich. Die Erhöhung der Kaufkraft ist eine entscheidende Maßnahme, um dem drohenden Konjunktureinbruch zu begegnen.“ mehr…
Das Bochumer Friedensplenum wird am kommenden Montag, 22.9., den Parteitag des SPD-Unterbezirks aufsuchen, der ab 18 Uhr im Jahrhunderthaus der IG-Metall, Alleestraße 80 stattfindet. Das Friedensplenum will dort gegen die drohende Verlängerung und Erweiterung des Afghanistan-Mandats für die Bundeswehr protestieren, über das der Bundestag im Oktober beschließen soll. Ein vom Friedensplenum vorbereiteter Initiativantrag formuliert ein Bochumer NEIN gegen ein neues Afghanistan-Mandat und fordert die Bochumer Abgeordneten auf, im Bundestag dagegen zu stimmen. Die durch einen Rückzug frei werdenden Mittel sollen für den friedlichen Aufbau Afghanistans eingesetzt werden. Das Friedensplenum wird die SPD-Delegierten bitten, den Initiativantrag auf dem Parteitag einzubringen und zu verabschieden. In einem Schreiben an den Unterbezirksvorsitzenden Bernd Faulenbach heißt es dazu: “Die Basis darf nicht schweigen, wenn die politische Führung weltweite Kriege mit deutscher Beteiligung zum Programm macht und die Fähigkeit deutscher Kriegsführung überall auf der Welt zum Qualitätsmerkmal der Außenpolitik erhebt.“ Der Initiativantrag als pdf-Datei.
Die Linkspartei Bochum mobilisiert am Samstag, 20.September 2008 zu zwei Demonstrationen: Zu den Gegenveranstaltungen zur so genannten Anti-Islam-Konferenz der Neonazis in Köln und zur Friedensdemo gegen den Bundeswehreinsatz in Afghanistan. In einer Pressemitteilung schreibt die Linkspartei: „Die rechtsextreme Organisation pro Köln will am 20. September eine Anti-Islam-Konferenz in Köln durchführen und damit unter dem Deckmantel vermeintlicher Islamkritik ihre Hetzpropaganda gegen Menschen anderer Herkunft und Religion verbreiten. Die Konferenz soll um 12 Uhr auf dem Kölner Heumarkt als öffentliche Kundgebung durchgeführt werden. Gegen diese Konferenz finden zahlreiche Aktivitäten in Köln und anderswo statt. Mitglieder des Bochumer Kreisverbandes Die Linke und weitere Interessierte werden daher am Samstag mit der Regionalbahn um 7:56 Uhr (Gleis 3) nach Köln fahren, da eine Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln unbedingt zu empfehlen ist. Die Gegendemonstranten rechnen mit mehreren 10.000 Teilnehmerinnen, die Aktionen finden in der parkplatzarmen Kölner Innenstadt statt. Treffpunkt in Bochum ist das Parteibüro an der Universitätsstraße 39 um 7:30 Uhr. mehr…
Fällt wegen Erkrankung der Referentin aus
Mittwoch 17.09.08, 16:00 Uhr
Erhellendes aus Philosophie und Soziologie zur Klärung des Phänomens steigender Überwachung und Kontrolle
Am Dienstag, den 23.9, findet um 18.00 Uhr im Sozialen Zentrum ein Vortrag von Dr. Christine Ketzer mit dem Titel: „Warum wir uns so gerne überwachen lassen“ statt. Theorien aus Soziologie und Philosophie sollen im Rahmen des Vortrags vorgestellt und aktuelle Entwicklungen diskutiert werden. Bereits Ende der 70er / Anfang der 80er Jahre wurden Ansätze entwickelt, die in aktuellen Betrachtungen des Themas Kontrolle und Überwachung immer wieder aufgegriffen werden. Ziel des Vortrages ist es, theoretische – aber keinesfalls langweilige – Einblicke in die wissenschaftliche Diskussion zu Kontrolle und Überwachung zu geben und dabei auch auf aktuelle politischen Entwicklungen einzugehen. Mit dem Vortrag soll auch auf die Demo „Freiheit statt Angst“ vom Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung am 11.10 in Berlin aufmerksam gemacht werden. In der Ankündigung heißt es: „Das Bundesamt für Finanzen verschickt momentan millionenfach Briefe, mit denen erstmals in der Geschichte der BRD jeder Bürgerin und jedem Bürger eine eindeutige Nummer zugewiesen wird, die von Geburt bis zum Tod gleich bleibt. Nebenbei wird mit der elektronischen Gesundheitskarte die Grundlage dafür geschaffen, alle Gesundheitsprofile zentral speichern und auswerten zu können und dank der Vorratsdatenspeicherung wird zudem die Protokollierung der gesamten Telekommunikation in Deutschland verpflichtend. mehr…
Am Samstag, 20.9., finden in Berlin und Stuttgart Demonstrationen gegen die Verlängerung der Mandate für den Bundeswehreinsatz in Afghanistan statt. Von Bochum aus fährt um 2.15 Uhr vom Hauptbahnhof ein Bus nach Berlin. Karten gibt es für 35 Euro im Büro der Linkspartei und im Wahlkreisbüro von Sevim Dagdelen. Anlass für die Demo ist, dass voraussichtlich Anfang Oktober der Bundestag über die Mandate zum Einsatz im Norden (ISAF), zum Einsatz der Tornados und zur Operation Enduring Freedom entscheiden wird. Möglicherweise werden alle drei Mandate in einer Abstimmung zusammengefasst. Das deutsche Kontingent soll um 1.000 Soldaten auf 4.500 erhöht werden. Außerdem gibt es Überlegungen, die Mandate wegen der Bundestagswahl 2009 auf eineinhalb Jahre zu verlängern. Als Fazit des bisherigen Militäreinsatzes lässt sich festhalen Mit dem sieben Jahre andauernden Krieg in Afghanistan wurde keines der vorgeblichen Ziele erreicht. Im Gegenteil: Gewalt, Terror und Drogenhandel prägen den Alltag. In den meisten Regionen Afghanistans herrschen Warlords und Drogenbarone.
Dienstag 16.09.08, 09:54 Uhr
Samstag, 20.09, 20.45 Uhr, Bahnhof Langendreer, Halle
Radio El Zapote schreibt dazu: „Wenn wir das Jahr 2007 musikalisch reflektieren, fallen uns ad hoc 3 Bands ein, die einen wohl temperierten und bleibenden Eindruck hinterlassen haben: Fermin Muguruza Afro Basque FireBrigade, Ma Valise und LOCOMONDO aus Athen! Als eine der ersten Bands aus diesem Lande verbinden die 7 Musiker besten ReggaeSka und Rembetiko mit griechischen Lyrics. Beeindruckend gespielt und so lieblich wie griechischer Wein. Mit Tendenz nach Oben, allgemeine Aufmerksamkeit einhergehend. Regelmässige Hörbeispiele bei Funkhaus Europa, hier mit: „ 12 Meres stin Jamaica „ CD der Woche, eine enthusiastische Betrachtung seitens der Presse sowie musikalische Zusammenarbeit mit bekannten KünsterlerInnen wie Amparo Sanchez /Amparanoia, Natty Bo/ Ska Cubano, The Wailers, Chumbawamba oder Skatelites. Im Anschluß versüsst die Globalibre-Disco mit DJs, u.a. Radio El Zapote, diese Nacht und lädt zum Tanz mit Global World Beats ein!“ „
Die Bochumer Kinder- und Jugendfreizeithäuser und der Kinder- und Jugendring präsentieren am Weltkindertag – am Samstag, 20.09.- von 11.30 Uhr bis 17.30 Uhr auf dem Husemannplatz und in der Harmoniestraße das „2. Bochumer Youth Open“, um die Angebote und Möglichkeiten der Kinder- und Jugendarbeit in Bochum vorzustellen. Beim 2. „Youth Open“ beteiligen sich zum ersten Mal verschiedene Migrantenjugendorganisationen (ISTOK e.V, Türkischer Elternverein, DIDF-Jugend, Initiative Hellas, Kurdischer Kulturverein, Ifak e.V. und Lukomorje e.V.). Die Migrantenjugendorganisationen stellen sich mit vielfältigen Bühnenbeiträgen vor und informieren mit Aktions- und Infoständen über sich und ihre Arbeit. mehr…
Die Bochumer Bundestagsabgeordnete der Linkspartei Sevim Dagdelen erinnert in einer Mitteilung an die Gedenkfeier am morgigen Sonntag auf dem Bochumer Hauptfriedhof (näheres), mit der an die WiderstandskämpferInnen gegen den Faschismus erinnert wird: „Dieser Tag im September ist traditionell der Tag der Erinnerung und Mahnung. Er ist gleichzeitig Aktionstag gegen Rassismus, Neonazismus und Krieg. Auch in diesem Jahr wird für mich das Gedenken an die Opfer des Faschismus mit der Auseinandersetzung mit Neofaschismus, Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit verbunden sein. Die Zahl rassistisch motivierter Gewalttaten und Propagandadelikte hat bedenklich zugenommen. Aber immer mehr Menschen wenden sich auch gegen Nazi-Aktivitäten. Und diese Menschen und Aktivitäten werden ich und Die Linke weiterhin tatkräftig unterstützen.“ Die Erklärung im Wortlaut.
Am morgigen Donnerstag, 11.9., findet um 19.30 Uhr im Versammlungsraum an der Christuskirche ein Treffen des Bochumer Bündnisses gegen rechts statt. Diese Sitzung bekommt durch eine für den 25. Oktober angekündigte neue Hetzdemonstration der NPD in Bochum besondere Dringlichkeit.
Am Donnerstag, den 11.9. um 19 Uhr findet im Bahnhof Langendreer eine Veranstaltung statt, die am Beispiel der Darstellung von Afrika aufzeigt, welchen Einfluss Massenmedien auf unsere Sicht der Welt haben. In der Einladung heißt es: „Durch die Berichterstattung über Afrika wird auch unser Denken bestimmt. In erster Linie kommen dabei die außergewöhnlichen Nachrichten zum Tragen, wie Kriege und Katastrophen. Der normale Alltag bleibt unberücksichtigt. Krieg in einigen Ländern bedeutet nicht, dass Afrika im Krieg ist, immerhin besteht Afrika aus 53 Ländern. Wie kann dieses Afrikabild in Deutschland korrigiert werden. Afrika ist ein Kontinent mit einer langen Geschichte, einer vielfältigen Gegenwart, einer reichen Kultur und hat viel mehr zu bieten als die „Hunger und Armutsberichterstattung“ in vielen Medien erahnen lässt. mehr…
Am Dienstag, den 9. September, findet um 19.00 Uhr in den Veranstaltungsräumen an der Christuskirche ein Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „10 Jahre Bochum-Agenda“ zum Thema „Verwertungsketten auf dem Wohnungsmarkt“ statt. In der Einladung heißt es: „Der Wohnungsmarkt war und ist in den letzten Jahren durch eine Vielzahl von Eigentümerwechseln gekennzeichnet. Der Begriff der ‚Heuschrecke‘ machte die Runde und gilt seither vielen Menschen als Synonym für die Verwerfungen auch im Bereich der Wohnungswirtschaft. Doch welche Folgen haben die Verkäufe von Wohnungsbeständen wirklich für die Bewohnerinnen und Bewohner? Diese Frage wird zur Zeit im Auftrag des Bochumer Mietervereins wissenschaftlich untersucht. Der Dortmunder Soziologe Dr. Sebastian Müller nimmt zu diesem Zweck mit seinem Team zehn exemplarisch ausgesuchte Siedlungsbereiche im gesamten Bochumer Stadtgebiet genauer unter die Lupe. Neben der Bestandserfassung spielen dabei auch Leitfadengespräche mit Betroffenen eine große Rolle.“ Sebastian Müller wird auf der Veranstaltung über erste Zwischenergebnisse berichten.
Am kommenden Samstag, dem 6. September, findet in Dortmund ein europaweiter Großaufmarsch von Neonazis statt. Der AStA der Ruhr Uni und zahlreiche andere Bochumer Gruppen rufen dazu auf, sich in Dortmund den Nazis entgegen zu stellen. Es wird ab Freitag 17 Uhr unter http://radio.nadir.org einen Netzradio-Stream geben, der über die Aktivitäten gegen die Nazikundgebung bzw. den Naziaufmarsch berichten wird. Unter http://ticker.mine.nu wird ein WAP-Ticker laufen. Die Antifaschistische Union Dortmund gibt einen Überblick, was am Samstag zu erwarten ist: »Bereits um 10 Uhr startet ab Dortmund Hbf die Demonstration des “Antifaschistischen Bündnis 28.3″ in Kooperation mit der “antifaschistischen Union Dortmundâ€. Diese endet am Platz der alten Synagoge in der Dortmunder Innenstadt, es gibt keine zeitliche Überschneidung mit den folgenden Veranstaltungen: – Die Partei “Die Linke†veranstaltet von 13-22 Uhr ein Volksfest im Dortmunder Westpark. Dort wird es ein Kulturprogramm und diverse Redebeiträge über den “Wandel (in) der Naziszene†geben. – Unter dem Motto “Bunt statt Braun†findet ab 12 Uhr auf dem Platz der alten Synagoge eine Kundgebung der Stadt Dortmund, des Arbeitskreises gegen Rechtsextremismus und des Bündnis Dortmund gegen Rechts statt. Neben diversen Redebeiträgen wird es auch ein musikalisches Rahmenprogramm geben. – Ganztägig findet unter dem Motto “Tierleidfrei und Spaß dabeiâ€, direkt in der Dortmunder Innenstadt (Reinoldikirchplatz), der dritte Veggie Street Day statt. Dort wird es verschiedenste Essens-, Info- und Verkaufsstände, sowie Livemusikacts geben. – Das Bündnis gegen Rechts hat die “Aktion 65 plus†ins Leben gerufen. mehr…
Am kommenden Montag, den 8. September um 19.30 Uhr berichtet Stepanie Basile unter dem Titel „Die Organisierung der Unorganisierbaren“ im Bahnhof Langendreer über den Kampf von illegalen LagerarbeiterInnen in Brooklyn und Queens gegen Ausbeutung und Rechtlosigkeit. Illegale EinwanderInnen verladen in der New Yorker Hafengegend Fisch und Meeresfrüchte in LKWs und fahren sie in Feinschmecker-Restaurants. Sie arbeiten mindestens 60 Stunden in der Woche und werden weit unter dem gesetzlichen Mindestlohn bezahlt. Wenn sie sich gewerkschaftlich organisieren, droht ihnen nicht nur die Kündigung, sondern die Abschiebung. Auf diesem schwierigen Kampfterrain ist es den Industrial Workers of the World (IWW) in New York gelungen, die ArbeiterInnen zu organisieren. Die IWW setzte neben Streik auch auf Aufklärung und Boykott. Welcher Gourmet will schon mit hässlichen Geschichten rund um die Herkunft seines Hummers belästigt werden? Die Frage, wie sich illegale ArbeiterInnen organisieren können und wie Gewerkschaften und andere Initiativen auf dem Feld der Schwarzarbeit und illegalen Beschäftigung agieren können, ist in Deutschland weitgehend ungelöst. Die Veranstaltungsreihe bietet erste Anregungen und außerdem die Möglichkeit der Kontaktaufnahme über den großen Teich. Stephanie Basile ist seit 2006 in Newc York als Organizerin der IU 460 Foodstuffs Kampagne der Industrial Workers of the World tätig. Die Veranstaltung wird von IWW, Labournet Germany und Bahnhof Langendreer organisiert.
Ab sofort laden die Anonymen Alkoholiker (AA) und die Angehörigengruppen (Al-Anon) immer am ersten Donnerstag des Monats zu einem Informationsabend für Interessierte ein. Dieses offene Meeting findet jeweils statt ab 19.30 Uhr im Ludwig Steil Haus in Wattenscheid, Ludwig-Steil-Str. 3, zum ersten Mal am 04. September 2008. Bei dieser gemeinsamen Veranstaltung wollen die AA Gruppe für Betroffene sowie die Al-Anon Gruppe für Freunde/innen und Angehörige von AlkoholikerInnen, die sich immer donnerstags in diesen Räumlichkeiten treffen, interessierten Menschen die Möglichkeit geben, in die Arbeit der beiden Selbsthilfegruppen reinzuschnuppern