Das Netzwerk Stadt für Alle empfiehlt eine Filmreihe beginnend am kommenden Sonntag, den 21.8. in der KoFabrik: »Das neue Festival „Doku OpenAirKino 2022 – Minifestival für visionäre Stadtentwicklung“, an deren Organisation wir zusammen mit dem Atelier Automatique und der Kofabrik beteiligt sind, lädt erstmalig ein. Gezeigt werden Filme, die sich mit zukunftsorientierter Stadtentwicklung beschäftigen. Die Idee der Reihe ist Inspiration für visionäre Stadtentwicklungsprozesse auch in Bochum zu geben. Die Filme werden in den kommenden Wochen an drei öffentlichen Orten gezeigt (bei schlechtem Wetter in benachbarten Räumen). Die Vorführungen sind kostenlos, Spenden für die Filmemacher:innen gern gesehen.«
Der kortland e.V. schreibt: >>Am Sonntag, den 21. August 2022, nach zwei jähriger Coronapause, startet ab 14 Uhr die 6. Auflage des Kortland Straßenfest und verwandelt die Herner Straße zwischen Ecke Kortländer und Widumestraße in eine aufregende Straßenfestmeile zum Flanieren und Plaudern, Zusammenhocken, Zuschauen und Tanzen – mit jeder Menge Musik, Kindertheater, offenem Buffet, Flohmarkt, Tanz und vielen weiteren kleinen und großen Überraschungen. Dem Orga-Team des Festes ist es auch 2022 gelungen, ein vielfältiges Musikprogramm zusammenstellen. Die Bühne steht am gewohnten Platz: am Anfang der Kanalstraße.
Am kommenden Samstag wird der Vegan Street Day von 13 bis 18 Uhr auf dem Dr.Ruer-Platz/Grabenstrasse stattfinden. Aus der Ankündigung zu dieser Veranstaltung: »Dieses Jahr wird der Vegan Street Day zum ersten Mal in Bochum, anstelle von Dortmund stattfinden. Es wird viele Stände, Vorträge und Essen geben. Neben einer Hauptbühne, auf der es um Veganismus gehen wird, gibt es wieder eine alternative Bühne („Aktionsbühne“) bei der Themen über Veganismus hin aus behandelt wie zum Beispiel Geflüchteten Hilfe, Klima- und soziale Gerechtigkeit, Anarchismus und Basisgewerkschaft.
Nie wieder – nie wieder soll ein Mensch erleiden, was wir in Hiroshima erleiden mussten, ist die Botschaft und der Auftrag von Shigemi Ideguchi , die seine Enkelin Rima für uns hat. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, sagte ganz in diesem Sinn: Wir müssen die Atomwaffen vernichten, bevor sie uns vernichten. Er eröffnete mit diesen Worten am 21. Juni dieses Jahres in Wien die erste UNO-Konferenz über den völkerrechtlich verbindlichen Atomwaffenverbotsvertrag der Vereinten Nationen. Als langjähriges Mitglied der Internationalen Ärzte für die Verhinderung eines Atomkriegs – IPPNW- konnte ich als Beobachterin an dieser Konferenz teilnehmen. Mein Name ist Ingrid Farzin (Foto), ich war bis 2017 als Allgemeinmedizinerin hier in der Huestrasse tätig und bin jetzt im Ruhestand.
Das Bochumer Friedensplenum wird am Samstag, den 6. August von 12 – 14 Uhr im Bereich des Bongard-Boulevards vor der Drehscheibe – wie in den vergangenen Jahren – an den ersten Atombombenabwurf auf mehr als hunderttausend Menschen erinnern. Das Friedensplenum schreibt: »Am 6. August 1945 wurde die japanische Stadt Hiroshima durch eine Atombombe der USA dem Erdboden gleichgemacht: 78 000 Menschen verbrannten sofort, weitere 122 000 starben an den Folgen der Explosion. Die zweite Atombombe auf Nagasaki drei Tage später tötete mehr als 60 000 Menschen.
Die bundesweite Initiative #IchBinArmutsbetroffen ruft in vielen Städten zu neuen Protesten auf. Die Bochumer Aktion soll am Samstag, 6. August 2022, 14 Uhr, am Hauptbahnhof stattfinden.
Die Initiative erklärt: »Angesichts der explodierenden Energie- und Lebensmittelpreise wächst die Not von 13,8 Millionen Armutsbetroffenen weiter an. Doch auch in Kreisen, die sich bisher sicher wähnten, werden erste Existenzängste wach. Wir nehmen die zunehmende Kluft zwischen arm und reich nicht länger hin. Deshalb rufen wir für Samstag, den 6. August, erneut zu Protesten auf.«
Hallo ich bin Christoph von der Radwende, als erstes möchte ich mich bei FFF für die Orgaarbeit bedanken. Ich freue mich, dass ihr heute für die Verkehrswende demonstriert. Denn, dass Bochum eine Verkehrswende bitter nötig hat, sehen wir überall. Wenn wir uns hier umsehen, fällt auf, dass die ganze Infrastruktur fürs Auto gebaut ist. Neben den mehrspurigen Straßen gibt es dann halt keinen Platz mehr für sichere Fahrradwege und Abstellplätze sind Mangelware. Für Fußgänger*innen gibt es nur zu schmale Gehwege und Bettelampeln.
Das Theater Rottstr. 5 zeigt am Sonntag, den 24. Juli um 19.30 das Stück „Schöne neue Welt“ nach nach Aldous Huxley in einer Fassung von Maria Trautmann:
»Die schöne neue Welt ist eine, in der es keine Kriege mehr gibt, in der Kunst durch „Fühlfilme“ und „Duftorgeln“ ersetzt wurde, in der Kinder nicht geboren, sondern „bokanowskifiziert“ werden und in der Emotionen und Instinkte instrumentalisiert werden: Jeder ist glücklich, zufrieden und stabil – oder sollte es sein.
Am kommenden Samstag ist die nächste Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Musik der Metropolen“ in der Freilichtbühne Wattenscheid. Aus der Ankündigung von Odyssee: »Mit packender Frauenpower aus Sankt Petersburg startet die zweite Runde der Odyssee Tour de Ruhr. Slawische Seele trifft auf futuristischen Avantgarde-Punk: Die vier experimentierfreudigen Musikerinnen von Iva Nova holen sich ihre Inspiration in der slawischen Folklore; die extravagante Musik der Band hat aber auch einen absolut eigenen, wilden Touch.
Zu der Abstimmung der EU-Taxonomie im EU-Parlament in den nächsten Tagen veranstaltet Fridays for Future einen bundesweiten Aktionstag in mehreren deutschen Städten. In der Pressemitteilung der Bochumer Gruppe dazu: »In Bochum wird dafür im Westpark am Freitag, den 01.07. ab 18:00 Uhr eine Mahnwache mit Kunstaktion stattfinden. Bei dieser werden die Aktivist:innen einige der in ca. 6m Höhe ragenden Rohre östlich der Jahrhunderthalle mit grünen Bannern verhängen und so das Greenwashing von fossiler Infrastruktur symbolisieren.
Das Bochumer Friedensplenum und die DFG-VK rufen auf zur bundesweiten Demonstration „Wir zahlen nicht für eure Kriege! 100 Milliarden für eine demokratische, zivile und soziale Zeitenwende“ am 2. Juli 2022 in Berlin auf: »Über 100 Organisationen und namhafte Einzelpersonen sind in diesem Bündnis zusammengeschlossen und täglich werden es mehr. Die Demonstration beginnt um 14 Uhr auf dem Bebelplatz und ist der Auftakt zu einer längerfristigen Offensive gegen das Verschuldungs- und Aufrüstungspaket von 100 Milliarden Euro sowie der enormen Steigerung der Rüstungsausgaben die nun in atemberaubenden Tempo umgesetzt werden soll. Diese Politik der Regierung bedeutet sowohl mehr Krieg als auch die forcierte Zerstörung der existenziellen Lebensgrundlagen der Menschen hier und weltweit.« Der Aufruf des Bündnisses Zeitenwende. Zugfahrt nach Berlin.
Die Schwarze Ruhr-Uni lädt am am Mittwoch, den 29.06. um 18.30 Uhr zu einem Kennenlerntreffen im Sozialen Zentrum ein. Am Anfang der Einladung heißt es: «Der Klimawandel führt jetzt schon zu Hungersnöten und tödlichen Hitzewellen. Kriege zerstören die Lebensgrundlagen von Millonen. Rechte Politiker*innen bemühen sich, die Erfolge des Feminismus rückgängig zu machen. Der globale Kolonialismus setzt sich weiter fort und Indigene werden weiterhin im Namen des “Fortschritts und der Entwicklung” ihrer Heimat und Kultur beraubt, auch für den Ausbau sogenannter grüner Technologien.
Am Samstag, den 25. Juni findet um 14 Uhr vor dem Hauptbahnhof ein “Protest – Flashmob“ gegen die wachsende Armut in unserer Gesellschaft statt. Der Paritätische schreibt auf seiner Webseite: »Ausgehend von einem Aufruf unter dem Hashtag #IchBinArmutsbetroffen auf dem Kurznachrichtendienst Twitter ist in den vergangenen fünf Wochen eine neue soziale Bewegung Armutsbetroffener entstanden. In acht deutschen Städten planen Aktive der Bewegung am kommenden Samstag, dem 25. Juni 2022, erneut Protest-Aktionen, um um auf ihre prekäre Lebenssituation aufmerksam zu machen. Alle, die Armut abschaffen wollen, sind eingeladen!
Die IG Metall Ruhrgebiet Mitte kündigt an, dass „die nordwestdeutsche Stahlindustrie auf einen massiven Arbeitskampf zusteuert“: »In den Verhandlungen gab es in der zweiten Runde keinen Fortschritt. Die Beschäftigten fordern eine prozentuale Entgelterhöhung, aber die Arbeitgeber bieten bislang lediglich eine Einmalzahlung an. Um den berechtigten Forderungen der Beschäftigten Nachdruck zu verleihen, finden seit Anfang der Woche Warnstreiks statt.
Der Landesverband der BUND-Jugend NRW lädt für Sonntag, den 5. 6. 14 Uhr – 18 Uhr im Café Neuland, : Rottstr. 15 zu einem Workshop ein mit dem Titel: „Warum wir mehr BI*POCs“ in der Klimabewegung brauchen: .»BI*POCs (Schwarze, Indigene und Menschen of color / Menschen, die aufgrund ihres Aussehens, der Herkunft ihrer Familie oder ihres Namens Rassismus erleben) sind in der Klimabewegung kaum vertreten. Dabei ist ihre Perspektive essentiell für eine klimagerechte Zukunft! Denn aktuell wird Klimaschutz eurozentristisch gedacht: es heißt fridays for future, obwohl Menschen im globalen Süden jetzt schon Klimakatastrophen erleben und flüchten müssen.
Die Schwarze Ruhr-Uni bietet am Sonntag, den 15. 5. um 18.00 Uhr für alle, die keinen Bock auf Wahlpartys haben im Bochumer Klimacamp an der Grabenstraße einen Vortrag an: »Ausgehend von anarchistischen und indigenen Analysen werden wir darüber sprechen, was die Ursachen der aktuellen Klima- und ökologischen Katastrophe sind und warum die Lösungen für sie längst existieren und „nur“ nicht umgesetzt werden. Wir gehen dabei an die Wurzeln unserer gesellschaftlichen Ordnung. Fragen, die dabei geklärt werden sollen sind:
Die Volkdhochschule bietet in Kooperation mit dem Bochumer „Bündnis gegen Rechts“ am Samstag, 14. Mai, von 14 bis 16.15 Uhr eine Radtour zu ehemaligen Zwangsarbeiterlagern in Bochum (Kursnummer E12007) an: »Die Exkursion soll Kenntnisse darüber vermitteln, unter welchen Bedingungen die Betroffenen in den Rüstungsbetrieben des „Dritten Reiches“ arbeiten mussten. An verschiedenen Stationen wird die Geschichte der Menschen und der Lager erläutert: Die „Stolperschwelle“ am Kreisverkehr Kohlenstraße gehört dazu, wie auch der Gedenkort zur Erinnerung an das ehemalige Außenlager des KZ Buchenwald an der Brüllstraße. Die Teilnehmenden besuchen das Zwangsarbeiterlager „Saure Wiesen“ und die Erinnerungstafel für das Lager Mariannenplatz.« Treffpunkt ist der Westpark / Parkplatz am Gewerkschaftshaus, Alleestraße 80.
Die Radwende ruft in ihrer aktuellen Pressemitteilung am 14. Mai 2022 um 14 Uhr zur Teilnahme am Kidical Mass auf: »Unter dem Motto „Uns gehört die Straße“ soll bei dieser Fahrraddemonstration auf die Situation von Kindern und Jugendlichen die mit dem Fahrrad im Straßenverkehr unterwegs sind hingewiesen werden. Nach der Demonstration wird es ein buntes Kinderfest geben.
am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa durch die vollständige bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Wir feiern heute 77 Jahre der Befreiung Deutschlands vom Nazismus, das Ende des größten Blutvergießens der Weltgeschichte, die Rettung der europäischen Juden vor der vollständigen Vernichtung.
Im Zweitem Weltkrieg haben 60 Millionen Menschen ihr Leben verloren, fast die Hälfte davon waren Zivilisten. Jeder Zehnte war Jude.