"Braucht die Brust ein Zentrum? -
Was bringen Screening, Qualitätssicherung und Disease Mangement?"
Samstag, 24. Mai, 10.00-17.00 Uhr, VHS, Willy-Brandt-Platz 2-6, Clubraum, Eintritt 5,--€
Wir richten uns vor allem an die Frauen, die in ihrem Tätigkeitsfeld mit an Brustkrebs erkrankten Frauen zu
tun haben und in diesem Zusammenhang auf die neuen Programme (Brustzentren, Diseasemanagement, Screening) stoßen.
Aber selbstverständlich sind auch alle anderen interessierten Frauen herzlich eingeladen.
Wir möchten eine offene, kritische Diskussion anstoßen über Sinn und Folgen der Einrichtung von
Brustzentren, wie sie jetzt in NRW entstehen. Wir möchten die Magie der Versprechen von Qualitätssteigerung
für an Brustkrebs erkrankte Frauen entzaubern.
Unser Ziel ist es zu überprüfen, ob die neuen Strukturen die umfassende Behandlung und Betreuung der
Frauen verbessern, ob sie der Situation jeder einzelnen Frau gerecht werden, ob die bestehende Vielfalt an Therapiemöglichkeiten
mindestens erhalten bleibt.
Programm
10.00-13.00 Uhr
Entkörperung ärztlichen Denkens
Überlegungen zu einem veränderten Körperverständnis
Barbara Duden, Historikerin, Uni Hannover
Gescreent - Gemanaged - Qualitätsgesichert
In welche Programme sollen Frauen eingebunden werden?
Beate Zimmermann, praktische Ärztin
14.00-17.00 Uhr
Über Zumutungen des Risikodenkens
Der Zahlenzauber der Statistik
Silja Samerski, Biologin, Genetikerin
Was läßt das Brustzentrum der Klinik?
Folgen für die klinische Betreuung
Renate Ullrich-Danders, Gynäkologin im Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke
Anmeldung: Tel. 0234/910-1555