Opfer rechter Gewalt

Die Ausstellung porträtiert

134 Menschen, die rechter Gewalt

seit 1990 zum Opfer fielen.

Die Ausstellung ruft diese Menschen in Erinnerung.

 

Ausstellung

23.3. bis 5.4.
„Jahrhunderthaus“ der IG Metall

Alleestr. 80, Bochum

 

Eröffnung der Ausstellung
am Freitag, 23. März um 11 Uhr im Jahrhunderthaus der IG-Metall

Es sprechen:

  • Ulrike Kleinebrahm (1. Bevollmächtigte der IGM)
  • Uli Borchers (Bündnis gegen Rechts)
  • Jonas Frykman (Opferperspektive Brandenburg, Potsdam), der anschließend auch durch die Ausstellung führen wird.

Fortsetzung der Ausstellung

10.4. bis 21.4.

„Forum der Volkshochschule (BVZ)
Gustav-Heinemann-Platz 2-6
in Kooperation der VHS mit der VVN-BdA Bochum

 

Eröffnung der Ausstellung im BVZ
am Dienstag, 10. April um 11 Uhr im Clubraum der Volkshochschule

Es sprechen:

  • Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz
  • Klaus Kunold (VVN - BdA)
  • Uli Borchers (Bündnis gegen Rechts)

Viele wurden getötet, weil für sie im Weltbild von Rechtsextremisten kein Platz ist; manche, weil sie den Mut hatten, Nazi-Parolen zu widersprechen. Einige Schicksale bewegten die Öffentlichkeit, viele wurden kaum zur Kenntnis genommen, vergessen sind die meisten.

Von vielen der Toten wurde nie ein Foto veröffentlicht, von manchen noch nicht einmal der Name.

Im Herbst 2000 veröffentlichte die „Frankfurter Rundschau“ und „Der Tagesspiegel“ eine Chronik von 93 Opfern rechter Gewalt. Weil die Bundesregierung nur 39 Tote seit 1990 als Opfer rechtsmotivierter Gewalttaten anerkennt, entfachte die Veröffentlichung einen politischen Streit.

Die Ausstellung erinnert an 134 Menschen – eine Dokumentation gegen die Verdrängung des Ausmaßes rechter Gewalt in Deutschland.

Nicht totschweigen, die totschlagen!  In unserer Stadt brauen die Volksverhetzer der NPD-Landeszentrale, oft unterstützt von gewaltbereiten Kameradschaften, ihren Sprengstoff aus Fremdenhass, Ausgrenzung, Rassismus und Antisemitismus, der sich immer wieder in Gewalt und Totschlag entlädt. Der Naziladen im Ehrenfeld bietet Sachen der Marke pro violence  an. Der breite Protest dagegen zeigt: Wir in Bochum lassen uns unsere Kultur eines solidarischen und friedlichen Miteinanders nicht zerstören: Nazis haben bei uns keine Chance!

Helfen Sie mit, dass dies so bleibt! Machen Sie mit in unserem Bündnis!
Und seien Sie herzlich willkommen in unserer Ausstellung.

www.opfer-rechter-gewalt.de

 

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