Auszug aus:
Irmtrud Wojak, Vom Umgang mit der Geschichte
Die Einladung der jüdischen Emigranten und Überlebenden des Holocaust nach Bochum
in: Irmtrud Wojak und Hubert Schneider (Hrsg), Vom Umgang mit der Geschichte
Der Besuch der jüdischen Emigranten und Überlebenden des Holocaust nach Bochum
Klartextverlag Essen, 1996, ISBN 3-88474-473-9

Seite 16 - 20:
Die Fortsetzung „Bochumer Besonderheiten" im Umgang mit der Geschichte

Ein „einfacher Besuch" war der Aufenthalt jüdischer Emigranten in den ehemaligen Heimatstädten nie, und auch die Repräsentanten der Stadt Bochum haben sich damit schwer getan. Die Presseberichterstattung im Vorfeld des Besuches, deren Sprache und Inhalt zunächst wenig Sensibilität bezeugte, dokumentierte die Schwierigkeiten im Umgang mit der Geschichte der Judenverfolgung. So hieß es, daß der Verein (sic!) „Vertriebene" einladen wolle, um ihnen die „alte Heimat" zu zeigen, erstmals kämen „Vertriebene" nach dem Krieg nach Bochum, Probst Neumann erbitte „Spenden für Vertriebene", die Einladung wurde als eine „Geste der Versöhnung" begrüßt (die doch nur von den Überlebenden ausgehen kann), schließlich hieß es sogar, die Vorsitzenden des Vereins würden zum Treffen in Bochum einladen.33 Eine Ausnahme bildete ein Artikel in der WAZ mit dem Titel „Geflohen aus Bochum", der die Biographien zweier Bochumer jüdischer Emigrantinnen aufgriff und auf diese Weise die Hintergründe von Absagebriefen und Skepsis gegenüber einem Besuch in der früheren Heimatstadt beleuchtete.

Würde ein Presseartikel mit der Überschrift „Jüdische Mitbürger wollen Bochum sehen" mit der so unterstellten Forderung nicht eher einen latent vorhandenen Antisemitismus bestärken, als Spendenbereitschaft wecken? Unabhängig von dem unreflektierten Gebrauch historisch besetzter Begriffe beherrschte die Frage der Finanzierung die Berichterstattung.

Diese Sichtweise änderte sich während der Besuchswoche. Die Presseartikel thematisierten nun stärker die Bedeutung der Einladung für die Besucher und die Gastgeber.
34 „Begegnung soll dem Vergessen entgegenwirken. Frühere jüdische Bürger zu Gast", „Dieser Besuch ist eine zweite Chance für Bochum", lauteten die Titel von Presseberichten. Die Rede war nun zumeist von Gästen und früheren Bürgern und seltener von „Vertriebenen", die ihre „alte Heimat" besuchten, wenngleich häufiger von „Mitbürgern", was von vielen als Reduzierung des »Bürgers« verstanden wird.35 Besonders zitiert wurden Bekundungen derVersöhnungsbereitschaft seitens der Gäste, dies allerdings, obgleich der Begriff zu keinem der offiziellen Anläße von einem der Besucher erwähnt wurde.36

Ähnlich wie in anderen Städten erschienen Artikel über Lebenswege Bochumer Juden, die ebenso die „Schwierige Begegnung" (Stadtspiegel) und „Konfrontation mit der Vergangenheit" (Westdeutsche Allgemeine Zeitung, WAZ) beschrieben wie die „Überraschung über den freundlichen Empfang" (WAZ) und die damit verbundene Hoffnung „Brücken zur Jugend bauen" (WAZ) zu können. Aufgegriffen wurde auch, daß gerade dieser Wunsch das Gespräch mit Schülerinnen und Schülern prägte: „Kämpfen sie, damit so etwas nie mehr passiert", zitierten die Ruhrnachrichten Hannah Deutch beim Besuch des Gymnasiums am Ostring. Als „Erste Schritte der Versöhnung" betitelte die WAZ den aus einem Besuch der Fahrendeller Hauptschule hervorgegangenen Briefwechsel einer 10. Klasse mit Emmy Block, einer Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz: „So ist aus einer ungewöhnlich eindrucksvollen Geschichtsstunde ein unverhoffter Dialog, ein erster Schritt auf dem weiten Weg zur Versöhnung geworden."
37 Nicht mehr die Einladung wurde als Geste der Versöhnung, sondern der Dialog als erster Schritt auf dem Weg zu einer Verständigung dargestellt.

Bei der Gründung des Vereins „Erinnern für die Zukunft" waren die Beteiligten sich nicht sicher, ob das Engagement einer Bürgerinitiative für die Einladung die bisherigen städtischen Versäumnisse überwinden half und aus der Perspektive der Emigranten als positives Signal verstanden würde, oder ob nicht allein deren politische Notwendigkeit gegen die Annahme einer Einladung sprach, die doch eigentlich von der Stadt ausgehen mußte. Tatsächlich gab es darauf ablehnende Reaktionen. Bei der Vorbereitung des Besuches und der Programmgestaltung zeigte sich jedoch, daß gerade die Aktivität des Bürgervereins dazu beitrug, Berührungsängste zu überwinden, so daß für Bochum zumindest nicht gilt, was ein kritischer Beobachter in Aachen festgestellt hat: Die Stadt bereitete ein „perfektes" Programm vor, denn es wurden „Touristen" erwartet, denen man Aachen von seiner besten Seite zeigen wollte. „Ob es der Stadt gelang, »Brücken zu schlagen«," so das Fazit des Aachener Bürgers, „bleibt fraglich. Auf jeden Fall sind diese Brücken abgebrochen, seit die Gäste in ihre Heimat zurückgekehrt sind."

Der Besuch der jüdischen Emigranten und Überlebenden in Bochum war kein Schlußpunkt, doch die „Bochumer Besonderheiten" im Umgang mit der Geschichte erfuhren eine Fortsetzung. Als im November 1994 bekannt wurde, daß sich die Mehrheitsfraktion im Rat der Stadt für die Einladung ausgesprochen hatte und Finanzierungsmöglichkeiten suchte, veröffentlichte die Fraktion der GRÜNEN/BÜNDNIS 90 eine Presseerklärung: „Es wäre schön, wenn vor allem die Bochumer Firmen und Geschäftsleute, die sich an der Vertreibung und Ermordung der jüdischen Mitbürger bereichert haben, die Finanzierung des Besuches übernehmen würden."
38 Später erklärten Vertreter der Mehrheitsfraktion dem Vereinsvorstand, diese Pressemitteilung habe dazu beigetragen, daß die Bochumer Geschäftswelt sich von der Einladung distanziert und keine Spenden geleistet habe.39 Die Spendenbereitschaft wurde so fälschlich zum Gradmesser der Zustimmung oder Ablehnung der Bochumer Bevölkerung gegenüber einer Einladung der Emigranten erklärt, ohne zu erkennen, daß es bei der Frage der Finanzierung dieses Besuches nicht um eine Anklage und das Eingeständnis von Schuld ging, sondern um die Verantwortung gegenüber der eigenen Geschichte. Um diese Verantwortung zu entkräften, reicht ein Schuldbekenntnis nicht aus, sondern ist nur eine Bestätigung. Entschuldigte sich hier der Täter als ihr Opfer? Nun wurden zwar die Opfer der Judenverfolgung beim Namen genannt, doch die einseitige Reduzierung der jüdischen Geschichte auf Verfolgung und Vertreibung führte dazu, daß den Tätern keine Fragen gestellt wurden.40

Seither reduzierte sich städtischerseits der Besuch ausschließlich auf ein Finanzierungsproblem. Am 6. März 1995 wurden die Einladungen des Oberbürgermeisters -irrtümlich noch per Schiffspost- nach Übersee verschickt. Auf Bitten des Vereins versandte die Stadt ein zweites Schreiben, diesmal per Luftpost, das die Eingeladenen jedoch nicht auf das Versehen aufmerksam machte, sondern unglücklich nachfragte, warum die „vor gut einem Monat" abgeschickte Einladung noch nicht beantwortet worden sei. Bei den Empfängern löste dieser Brief Zweifel an der Ernsthaftigkeit der Einladung aus: „Die ganze Sache ist komisch. Es sollen alle Briefe verlorengegangen sein nach Argentinien? Ich darf doch ehrlich zu Ihnen sein. Nachdem ich mit meinen Bochumer Freunden telefoniert habe, glauben wir, daß wahrscheinlich irgendjemand es nicht so ganz ehrlich meint mit der Einladung an uns." Zugleich verwiesen die Briefe auf neue Probleme, die sich aus dem von der Stadt erhobenen Reisekostenzuschuß ergaben. Einige der Besucher, die die Gelder nicht aufbringen konnten, wandten sich in der Hoffnung an den Verein, daß der Besuch daran nichtscheitern möge. Der Vorstand ersuchte daher neuerlich um Rücksprache im Rathaus, wobei sich herausstellte, daß die finanziellen Absprachen zwischen Stadt und Verein keine Gültigkeit mehr besaßen.

Die Unterredung im Amt für Ratsangelegenheiten am 9. Mai 1995 ergab, daß die Stadt - entgegen den zuvor veranschlagten 250.000
DM41 - inzwischen nur noch mit Gesamtkosten in Höhe von 150.000 DM rechnete, von denen das Spendenaufkommen des Vereins 100.000 DM abdecken würde. Daraufhin beschloß die Mitgliederversammlung, auf eine Regelung im Interesse der Besucher zu drängen. Der Vorstand wurde aufgefordert, für den Fall, daß die Stadt Bochum die ursprüngliche Finanzierungszusage verlassen sollte, die Einstellung der Vereinstätigkeit mitzuteilen und sich öffentlich von diesem Vorhaben zu distanzieren.42

Auf Wunsch des Oberbürgermeisters fand am 24. Mai 1995 ein weiteres Treffen im Rathaus statt. Der Verein wurde informiert, daß 15 der Eingeladenen (mit Begleitung 30 Personen) mitgeteilt hatten, daß sie den Zuschuß zu den Reisekosten nicht aufbringen konnten, und es sich um einen Betrag von etwa 30.000 DM handelte. Nun wollte der Oberbürgermeister die Betroffenen um Überprüfung ihrer wirtschaftlichen Lage in dem Sinne bitten, ob sie die Beteiligung nicht doch übernehmen könnten. War dies die Rückkehr in die 70er Jahre und die Geschichte wiederholte sich?
43 Der Vorstand distanzierte sich von dem Vorhaben, während der Oberbürgermeister Rücksprache mit den Fraktionen im Rat der Stadt Bochum nehmen wollte. Wenige Tage später erhielt der Verein die Zusage zur Übernahme der „zusätzlichen" Kosten.44 Noch während der Besuchswoche tauchten zahlreiche weitere Finanzierungsprobleme auf, die der Verein lösen konnte. Dagegen sparte die Stadt bei der Auszahlung des „ Taschengeldes" eben jene Gelder wieder ein, die zuvor auf Drängen des Vereins zur Finanzierung der Reisekosten zugesagt worden waren, damit alle Eingeladenen an der Besuchswoche teilnehmen konnten.

Beim offiziellen Empfang im Rathaus stellte sich dann heraus, daß der namentliche Dank der Stadt - aus protokollarischen Gründen - nicht den anwesenden Mitgliedern des Vereins, sondern den Vertretern aus Wirtschaft und Politik der Stadt Bochum galt, die diesen Besuch möglich gemacht hatten.
45

Die Initiatoren der Ausstellung ZIMMERDENKMÄLER, die am Tag zuvor der nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister Wolfgang Clement und Dr. Michel Friedmann vom Zentralrat der Juden in Deutschland eröffnet hatten,
46 und die unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Johannes Rau und des Vorsitzenden des Zentralrates der Juden in Deutschland, Ignatz Bubis, stand, sowie derAusstellung „Erinnern für die Zukunft", wurden nicht eingeladen - da es sich um „Privatinitiativen" Bochumer Bürger handelte?

Im Dezember 1995 veröffentlichte die Stadt Bochum eine Dokumentation über den Besuch der jüdischen Emigranten und Überlebenden des Holocaust. Die „Privatausstellung" ZIMMERDENKMÄLER, die inzwischen überregionale Beachtung gefunden hatte, erschien jetzt allerdings in der städtischen Broschüre. Die Bochumer Bürgerinnen und Bürger, die die Begegnung gestaltet und möglich gemacht hatten, wurden dagegen unter einer Rubrik „Betreuerinnen und Betreuer" verzeichnet. Augenfällig war, daß die Initiative der großen Zahl der Bürgerinnen und Bürger, der Mitglieder des Vereins und der Studentinnen und Studenten, die sich für einen offeneren Umgang mit der Geschichte des Nationalsozialismus in Bochum eingesetzt hatten, unberücksichtigt blieb und nur einem genauen Studium der beigefügten Presseartikel zu entnehmen war.

Die Dankbarkeit und zum Teil der Ausdruck der Verbundenheit mit der früheren Heimatstadt, die nach dem Besuch in Briefen der Gäste an die Stadt formuliert wurden, unterschieden sich nicht von der Erfahrung in anderen Städten. Eine Besonderheit war allerdings, daß die Ansprachen der Gäste in der Bochumer Dokumentation nicht gedruckt wurden. Abgesehen von einer ausführlichen Reportage aus Wattenscheid, für die die Zeitung die erwähnten Namen recherchierte, wurden alle Abbildungen ohne Namen abgedruckt, obwohl sie den Gastgebern doch inzwischen bekannt waren.

Die Briefe an den Verein, die vor und nach dem Besuch geschrieben wurden, waren Ausdruck eines begonnenen Gespräches und der Verständigung. Die Stadt versäumte es, in der Dokumentation ihre Gäste und Bochumer Bürger zu Wort kommen zu lassen. Die überaus positiven Erfahrungen und Begegnungen zwischen den Bochumer Bürgern und ihren Gästen und der damit verbundene ermutigende Auftakt für eine Auseinandersetzung mit dem Schicksal Bochumer Juden im Nationalsozialismus hätten es der Stadt eigentlich leicht gemacht, auch in der Öffentlichkeit deutlich diesen bewegenden zwischenmenschlichen Dialog herauszustellen. Sie hätte dazu anregen können, die Aufarbeitung der politischen und sozialen Ursachen der nationalsozialistischen Herrschaft und ihrer Wirkungsmechanismen über das Jahr 1945 hinaus ernst zu nehmen und Konsequenzen daraus für die Gegenwart zu ziehen.

Der politischen Öffentlichkeit ist es zu verdanken, daß dieser gar nicht so einfache Versuch, zu gedenken, ohne sich zu erinnnern, scheiterte.
47 Jerry Freimark formulierte in seiner Begrüßungsrede im Rathaus, daß es nicht jedem gelinge, Frieden mit seiner Vergangenheit zu schließen, daß man jedoch mit dem Willen zusammengekommen sei, eine Kluft zu überbrücken. Die Briefwechsel, die nach dem Besuch entstanden und die Besuche einiger Bochumer Studentinnen und Studenten in den Exilländern zeigen, daß diese Brücke tragfähig sein kann. Über den Grundstein, den der Dialog zwischen der jüngeren deutschen und israelischen Generation hier legen kann, schrieb ein Besucher aus Israel: „Der größte Teil der israelischen Jugend steht noch unter dem Einfluß von dem, was ihnen Eltern oder Großeltern erzählten, jene, die gerade das nackte Leben aus den ehemaligen Konzentrationslagern retten konnten. Sehr wenige von ihnen wissen, daß dort eine Jugend aufwächst, die die Verantwortung für das Geschehene nicht ablegt, und die sich für eine Welt, in der Verständigung und Gleichberechtigung die Hauptrolle spielen, einsetzt. Versuchen Sie, mit dieser dortigen Jugend Brücken zu bauen zu der hiesigen. Es wird keine leichte Aufgabe sein, sie braucht Mühe und Ausdauer, aber sie wird sich lohnen für eine neue Welt. In diesem Sinne kann der Verein „Erinnern für die Zukunft" einen Grund finden, noch viele Jahre weiterzubestehen."

33 Vgl. die Auswahl der Presseartikel im Dokumentationsteil dieses Buches.

34 Die im folgenden erwähnten Presseartikel sind im Dokumentationsteil abgedruckt.

35 Vgl. Wolfgang Benz, Rückkehr auf Zeit. Erfahrungen deutsch-jüdischer Emigranten mit Einladungen in ihre früheren Heimatstädte, in: Exilforschung. Ein internationales Jahrbuch, hg. v. Claus-Dieter Krohn u.a., Bd. 9 (Exil und Remigration), 1991, S. 196-207 (S. 196f.)

36 Über die Presseberichterstattung in anderen Städten vgl. ebd., S. 200f.

37 Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ), 2.12.1995.

38 Die Presseerklärung erschien am 17.11.1994 in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

39 Der Erlös eines Spendenaufrufs der Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen in der SPD zum „7. Politischen Aschermittwoch", der der Initiative „Erinnern für die Zukunft" gewidmet wurde, erbrachte am 1. März 1995 auf einer Veranstaltung mit rund 1.500 Besuchern eine Spende von 190 DM. Nur ein Bochumer Unternehmen überwies dem Verein eine Spende. Zwei Großspenden, von der Stadtsparkasse und den Stadtwerken, gingen ein, doch seitens der elf Filialen in Bochum niedergelassener Banken, die der Verein anschrieb, blieb die Unterstützung aus: Eine Bank überwies eine Spende in Höhe von 500 DM, acht antworteten nicht und zwei schickten einen abschlägigen Bescheid.

40 Vgl. Monika Richarz, Forschungen zur jüdischen Gemeindegeschichte, in: Jüdische Geschichte und Kultur in NRW, S. 21-27 (S.22).

41 Vgl. Brief des Vereins an den Oberbürgermeister vom 12.12.1994 sowie die Protokolle der Vereinssitzungen vom 15.12.1994 und 16.1.1995.

42 Vgl. Protokoll der Vereinssitzung vom 9.5.1995.

43 Diese Befürchtung äußerte eine der Emigrantinnen in einem Brief an den Verein.

44 Protokoll der Vereinssitzung vom 1.6.1995.

45 Die im Dokumentationsteil abgedruckte Rede des Oberbürgermeisters entspricht nicht dem Wortlaut der gehaltenen Rede, sondern wurde, ebenso wie in der Dokumentation der Stadt über den Besuch, die im Dezember 1995 erschien, um die Danksagungen gekürzt.

46 Die im Dokumentationsteil abgedruckten Texte von Minister Wolfgang Clement und Dr. Michel Friedmann entsprechen dem Wortlaut der bei der Eröffnung gehaltenen Reden.

47 Die Zeit, 25. Januar 1995. Artikel von Benedikt Erenz: „Die Kunst zu gedenken, ohne sich zu erinnern. Kranz drauf!"