Aufruf für antifaschistische Aktivitäten am 30. April in Bochum

Bochum stellt sich quer

Kein Platz für Neo-Nazis und Rechtsextremisten in unserer Stadt!

 

Neonazis und Rechtsextremisten rufen für den 30. April 2005 erneut zu einer Kundgebung in Bochum auf. 60 Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkrieges und der Befreiung Europas von der Nazi-Diktatur schüren sie alte und neue Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Rassismus.

Mit ihrer Kundgebung unter dem Motto Arbeit zuerst für Deutsche missbraucht die NPD die Kritik an Arbeitslosigkeit und Sozialabbau für ihre antidemokratischen Zwecke und Ziele. Am Tag vor dem 1. Mai verhöhnt die NPD bewusst die internationalistischen und antifaschistischen Traditionen der ArbeiterInnen- und Gewerkschaftsbewegung. Mit ihrer Demagogie will sie neue Aktivisten und Wählerschichten gewinnen.

 

Vor dem Hintergrund des 60. Jahrestages der Befreiung von Nazi-Regime und Krieg am 8. Mai sowie den Landtagswahlen am 22. Mai rufen wir alle auf:

Fordern Sie mit uns das Verbot der Nazi-Kundgebung.

Lassen Sie mit uns nicht zu, dass die Nazi-Demagogen sich in unserer Stadt ausbreiten.

Beteiligen Sie sich an der geplanten Gegenveranstaltung.

Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!

Bochum stellt sich quer!

Kein Platz für Neo-Nazis und Rechtsextremisten in unserer Stadt!

 

Da die Neo-Nazis voraussichtlich in der Innenstadt marschieren dürfen, rufen wir auf zur

 

Kundgebung am

Samstag, 30. April 2005, 12.00 Uhr

Huestraße vor dem Hauptbahnhof

 
Es rufen auf: (Stand 29.4., 11.00 Uhr)
AG feministische Theorie und Praxis, AG Soziale Grundrechte, alternative liste an der RUB, Antifa die kleinen Strolche, Arbeitskreis Lateinamerika, AStA der Ruhr-Uni Bochum, attac Bochum, attac Campus Bochum, Autonomes FrauenLesbenreferat der RUB, Bahnhof Langendreer, Bochumer Friedensplenum, Bochumer Initiative Südliches Afrika BISA, Bochumer Sozialforum, bodo e.V. das Straßenmagazin, Bündnis 90/Die Grünen KV Bochum, Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Stadtverband Bochum und der Stadtverband Wattenscheid, Bund gegen Rechts, DGB Bochum, DFG-VK Bochum / Herne, Constantin Schule, DGB Jugend Region Ruhr Mark, DIDF - Föderation der demokratischen Arbeitervereine Bochum, Die Grünen im Rat, DKP Bochum, Eine Welt Forum Bochum, Evangelischer Kirchenkreis Bochum, Frauenbuchladen Amazonas, FrauenGesundheitsZentrum, Frauen für den Frieden in der EkvW Gruppe Bochum, GEW Bochum, Humanitäre Cuba Hilfe, Internationales Kulturzentrum Wattenscheid, Jungdemokratinnen / Junge Linke Bochum, Kinder- und Jugendring Bochum e.V., Komba Gewerkschaft Ortsverband Bochum, LabourNet Germany, Linke Liste an der Ruhr-Uni, Ludwig Quidde Forum, Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum, Mieterverein Bochum, Hattingen und Umgegend e. V., MLPD Kreis Bochum, Pax Christi Gruppe Bochum, PDS Bochum Kreisverband und Fraktion, Soziale Liste Bochum, Unabhängige Sozialberatung, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der AntifaschistInnen VVN/BdA, ver.di Bochum-Herne, virus 31, Wahlalternative Arbeit & soziale Gerechtigkeit WASG, Wen-Do Trainerinnen Ruhrgebiet