Das Bochumer Solidaritätsbündnis für Rojava berichtet über einen Solidaritätsabend im Provisorium: »Das Bündnis hat sich im Nachgang der Demonstration „Solidarität mit Rojava“ am 01.11.2019 in Bochum gegründet. Es will der Solidarität mit den demokratischen Selbstverwaltungsstrukturen im Mittleren Osten Ausdruck verleihen. Der Abend beinhaltete einen Vortrag zur aktuellen Situation in Rojava, einen Kulturteil mit kurdischer Musik und endete mit einem geselligen Kneipen-Abend. Der Solidaritätsabend begann mit einem informativen und mit über 50 Teilnehmenden gut besuchten Vortrag zur aktuellen Situation in Rojava. Jan Jessen, der Politik-Chef der Neuen Ruhr Zeitung (NRZ) war selbst mehrfach in Rojava gewesen und konnte aus erster Hand von den dortigen gesellschaftlichen Errungenschaften und ihrer Gefährdung durch die aktuelle Kriegssituation berichten. Er stellte insbesondere die Erfolge der demokratischen Selbstverwaltung sowie der Frauenemanzipation in Nordsyrien heraus. Daneben hob er den solidarischen Umgang mit Geflüchteten sowie den humanen Umgang mit Kriegsgefangen durch die demokratischen Selbstverwaltungsstrukturen hervor. mehr…
Das Radwende-Bündnis stellt als Adventskalender jeden Tag ein Bild auf seine Seiten, wo alltägliche und besonders ärgerliche Situationen aus Sicht von Radfahrer*innen dargestellt werden. Am Freitag wurde auf die Situation auf der Hans-Böckler Straße hingewiesen. Am Sonntag berichtete die Bochumer Polizei über einen Unfall genau dort am Samstag: „Ferner kam es in den Abendstunden, gegen 18 Uhr, in der Bochumer Innenstadt zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Radfahrer (29) schwer verletzt worden ist. Der Bochumer befuhr den Radweg der Hans-Böckler-Straße in Richtung Brückstraße.
Die Linksfraktion im Rat schreibt: »Auf der Ratssitzung am Donnerstag, den 12. Dezember wird der Bochumer Rat darüber entscheiden, ob das Freibad Bochum-Werne nur deutlich verkleinert wiedereröffnet werden soll. Die SPD-Grünen-Koalition sowie auch die CDU haben angekündigt, die Verkleinerungspläne mitzutragen. Dazu erklärt Ralf-D. Lange, Fraktionsvorsitzender Der Linken im Bochumer Rat: „Dem Bochumer Osten wird die dauerhafte Totalschließung des Freibads wohl erspart bleiben. Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass fast alle im Rat vertretenen Parteien gemeinsam beschließen wollen, die Schwimmflächen in unserer Stadt weiter zu reduzieren. Wir haben lange dafür gekämpft, dass das Schwimmbad schnellstmöglich wiedereröffnet wird. Aber wir sprechen uns deutlich gegen die geplante massive Verkleinerung aus.“ mehr…
Das Berliner Finanzamt hat dem Bundesverband der „Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten“ (VVN-BdA) die Gemeinnützigkeit entzogen. Die Bochumer VVN- BdA schreibt dazu auf ihrer Webseite: »Der Grund liegt wohl darin, dass die VVN-BdA im Verfassungsschutzbericht des Landes Bayern erwähnt wird. Angedroht war dieser Entzug auch dem Landesverband der VVN-BdA NRW, hier entsprach allerdings das zuständige Finanzamt Oberhausen-Süd der Widerrede und gewährte die Gemeinnützigkeit. mehr…
Am Sonntag, dem 15. Dezember lädt Amnesty International von 12 bis 17 Uhr zu seiner 48. Bochumer Kunstauktion ein: »Zur Versteigerung stehen Werke von mehr als 70 Künstlerinnen und Künstlern, die in einer Online-Galerie unter www.amnesty-bochum.de/kunst präsentiert werden. Erstmals findet die Auktion diesmal im Prinz Regent Theater statt. Bereits seit 1971 veranstalten die Bochumer Gruppen von Amnesty International jedes Jahr eine Kunstauktion, deren Erlös den weltweiten Einsatz für die Menschenrechte finanziert. Wie dieses Geld konkret hilft, stellen die Bochumer Aktiven zurzeit in einer VHS-Reihe vor, die einige Themen aus der fünfzigjährigen Geschichte von Amnesty Bochum aufgreift. mehr…
Fridays for Future ruft am 13. Dezember um 14 Uhr am Bahnhof Wattenscheid-Höntrop zur Demonstration in Wattenscheid auf: »Während Laschet über Wälder aufforsten redet und die Stadt Bochum den Klimanotstand ausgerufen hat, zeigt sich in Wattenscheid, dass an Klimagerechtigkeit auch weiterhin kein Interesse besteht. Angrenzend an den Stadtwald „Südpark“ soll auf dem Hof Rüsing eine Betonwüste in Form der neuen Kaserne der Polizei-Reiterstaffel NRW entstehen. mehr…
Am Samstag, den 14. Dezember von 14-18 Uhr lädt das LutherLAB, Alte Bahnhofstraße 166 zu Eröffnung einer dauerhaften Initiativen-Ausstellung ein: »Vereine und Initiativen aus dem Bochumer Osten präsentieren sich und stehen für Gespräche zur Verfügung. Interessierte können sich einen Überblick über die verschiedensten Aktivitäten im Stadtteil verschaffen. Außerdem stellen sich die verschiedenen Arbeitsgruppen des LutherLAB vor und es können am Aktionstag gemeinsam Plätzchen gebacken, Dinge aus Holz, Stoff oder Papier gebastelt, Lebensmittel gerettet werden und vieles mehr. Parallel dazu ist die Weihnachtsbude geöffnet.«
In einer Stellungnahme kritisieren die Werner Freibad_Fans: „Bürger*innenbeteiligung light? Das finden wir undemokratisch!“ Anlass für das Schreiben ist eine Einladung der für die städtischen Schwimmbäder zuständigen WasserWelten Bochum GmbH für den 13. Dezember. Wörtlich heißt es: »Wir begrüßen ein Bürger*innentreffen, halten aber auch fest, dass es NACH den entscheidenden Ratssitzungen und mit von den WasserWelten ausgewählten Teilnehmer*innen stattfinden soll. Im Rat der Stadt Bochum wird am 12.12. über den Neubau beraten. Dort soll beschlossen werden, dass das Angebot in Werne Freibad und Familienbad bleibt – das finden wir richtig und gut! Aber es soll eben auch die massive Verringerung der Wasserflächen beschlossen werden – und einige Dinge mehr, die wir nicht verstehen. Deshalb fordern wir nach wie vor mehr Transparenz und eine Begehung des Geländes! mehr…
In der in einigen Tagen erscheinenden Ausgabe der Zeitschrift Amos schreibt Heiko Koch: »Prolog: Seit Anfang dieses Jahrtausends ist es zu beobachten. Die verschiedenen Fraktionen der politischen Rechten in Deutschland transformieren ihre Inhalte, modernisieren ihre Ausdrucksformen und passen sich dem Zeitgeist an. Das heißt nicht, dass der menschenfeindliche Gehalt ihrer Ideen und Ziele verschwindet – er tarnt sich nur besser und sucht sich Mittel und Wege, seine toxischen Botschaften effektiver zu platzieren. Es gilt. die ehedem geschwächte menschenrechtliche Resilienz in dieser westlichen Demokratie zu täuschen, ihre Wahrnehmung zu unterlaufen, ihre Protagonist*innen zu verwirren und ihre Abwehrmechanismen auszuhebeln. Und es gilt, die Akzeptanz und Attraktivität rechter, menschenfeindlicher Lösungsvorschläge zu steigern. Dabei reagieren die Rechten auf die sich verändernden gesellschaftlichen Verhältnissen und Herausforderungen und bieten gekonnt Re-Nationalisierung, Re-Souveränisierung und völkische Vergemeinschaftung als Lösung für eben diese an. Und nicht ohne Erfolg, wie es die letzten Landtagswahlen in Thüringen mit 23,4 Prozent der abgegebenen Stimmen für die AfD beweisen. mehr…
Die Bochumer Geschichtswerkstatt lädt am Donnerstag, den 12. Dezember um 19 Uhr im Sozialen Zentrum zu einem Vortrag von Volker Gerwers ein: »Mit Verabschiedung des „NATO-Doppelbeschlusses“ durch die Außen- und Verteidigungsminister der NATO-Staaten am 12. Dezember 1979 wurde die Stationierung neuer Mittelstreckenraketen in Westeuropa angekündigt. Anfang bis Mitte der Achtziger Jahre demonstrierten Millionen von Menschen in Westeuropa gegen den sog. NATO-Doppelbeschluss. Eine neue Friedensbewegung in der BRD und in anderen westeuropäischen Ländern hatte sich daraufhin entwickelt, sie hatte damals an Stärke gewonnen und zu neuen Aktionsformen gefunden. Im November 1983 wurde in der BRD und in anderen NATO-Staaten mit der Stationierung US-amerikanischer Mittelstreckenraketen Pershing II und der Marschflugkörper „Cruise Missiles“ begonnen. Die Friedensbewegung reagierte darauf mit gewaltfreien Protestaktionen und Sitzblockaden.«
Am Mittwoch, den 11. Dezember, um 19.00 Uhr lädt die Occupy-Initiative im Bahnhof Langendreer zu einer Veranstaltung mit Robert Schlosser zum Thema „Alle Krisen haben etwas Gemeinsames“ ein: »Seit 2008/09 berichten die westlichen Leitmedien über Staatsschulden- und Währungskrisen. Folgen wir der herrschenden Meinung, dann handelt es sich bei diesen um vorübergehende Krisen. Die Währungspolitik der Zentralbanken deutet darauf hin, dass man eine neue ‚Superkrise‘ erwartet. In Massenmedien und Fachmagazinen wird bereits vor einer kommenden Wirtschaftskrise gewarnt. Der Referent wird deshalb einen historischen Überblick über Konjunktur- und Krisenzyklen seit 1825 geben und herausstellen, was allen Krisen gemeinsam ist und was sie voneinander unterscheidet. Hierbei sollen auch Möglichkeiten und Grenzen von Staatsinterventionen in die „freie Marktwirtschaft“ aufgezeigt werden. Und nicht zuletzt geht es um die Zuverlässigkeit von Wirtschafts- und Krisenprognosen: Was kann man mit Sicherheit voraussagen und was nicht? mehr…
Das Radwende-Bündnis schreibt: »Die Grünen im Rat der Stadt informierten über einen Kompromiss zum Radweg auf der Wittener Straße. Demnach wird der Wunsch formuliert, die Verwaltung solle ab 2023 einen Plan für einen durchgehenden Radweg auf der Wittener Straße konzeptionieren. Ein durchgehender Radweg dürfte damit erst in rund 5 Jahren fertig sein. Radwende Bochum hat kein Verständnis für einen solch langen Planungszeitraum angesichts der heute täglichen Probleme für Radler*innen. Die 8 Mio € teure ZickZackUmgehung südlich der Wittener Straße ist dazu keine Alternative, zumal sie laut dem im Haupt- und Finanzausschuss vorgelegten Plan auch erst nach 2024 komplett fertig sein würde. Wir appellieren an SPD und Grüne, stoppen Sie diese unnötige Radstrecke. Konzentrieren Sie sich auf die schnelle Fertigstellung des Radwegs auf der Wittener Straße. mehr…
Das endstation.kino zeigt am Montag, den 9. Dezember um 19 Uhr den Film „Frauen bildet Banden“. Die „Rote Zora“ war in den 1970er und 1980er Jahren eine militante Frauengruppe in der BRD, die sich klandestin organisierte. Ihre Aktivitäten richteten sich u.a. gegen die alltägliche Gewalt gegen Frauen, gegen Gen- und Reproduktionstechnologien, Bevölkerungspolitik und internationale Ausbeutungsbedingungen. Erzählungen von Zeitzeuginnen, Interviews mit einer Historikerin und ehemaligen Zoras lassen die Geschichte der „Roten Zora“ und der Frauenbewegung wieder lebendig werden. Im Anschluss gibt es ein Filmgespräch mit einer der Filmemacherinnen: Maria Baumeister. Moderation: Julia Nitschke (atelier automatique). Eintritt: AK: 9 € | Erm: 7,5 €
Die Soziale Liste schreibt: »In einem Brief von Reinigungskräften, die früh morgens zu ihrer Arbeitsstelle müssen, empören sich diese, dass sie bei den Fahrplanumstellungen im Rahmen der Aktion „Netz 2020“ offensichtlich vergessen worden sind. Die Reinigungskräfte schreiben, dass es unter ihnen „kaum ein anderes Thema als die geänderten Fahrpläne und den Wegfall verschiedener Bus- und Bahnlinien“ gibt. Alle wollen zwischen 7.00 und 8.00 Uhr saubere Büros, Labore, Bahnsteige etc. vorfinden. Dafür sind die Reinigungskräfte zum Teil ab 3.30 Uhr auf den Beinen, um mit den „bisher günstigen Verkehrsanschlüssen“ pünktlich um 5.00 Uhr die Arbeit aufnehmen zu können, heißt es in dem Schreiben. Durch die Änderungen in der Linienführung und den Fahrplänen können viele Reinigungskräfte frühestens eine halbe Stunde später (5.30 Uhr) auf ihrer Arbeitsstelle sein. Manche Mitarbeiter*innen haben mehrere Reinigungsstellen und müssen „quer durch Bochum fahren“ um diese zu erreichen. Einige haben auch Angst ihren Arbeitsplatz zu verlieren. mehr…
Die Gewerkschaft ver.di schreibt: »Seit im Callcenter Kikxxl Bochum im November die drei Einlader zu einer 1. Wahlversammlung ohne Angabe von Gründen fristlos gekündigt wurden und ver.di sich der Sache angenommen hat, ist einiges passiert. Eine große Welle der Solidarität mit den gekündigten Kollegen hat sich in Gang gesetzt. So erreichen uns inzwischen auch Listen mit Solidaritätsunterschriften aus anderen Bundesländern. Solidaritätserklärung von Mitgliedern des Bundestags. Am 03. Dezember bekamen wir eine Solidaritätserklärung für die drei Kollegen und die Gründung von Betriebsräten bei Kikxxl von den Mitgliedern des Bundestages Sevim Dagdelen und Ulla Jelpke. Die Politikerinnen schreiben, dass sie an unserer Seite stehen und dass sie das gewerkschaftsfeindliche Vorgehen der Unternehmensführung verurteilen. Sie fordern Kikxxl auf, die unhaltbaren Kündigungen zurück zu nehmen und die Rechte der Beschäftigten ohne Wenn und Aber zu akzeptieren. Darüber hinaus verurteilen sie die Einschüchertungspraxis am Kikxxl Standort Dortmund. mehr…
Das Stadtarchiv und der Kinder- und Jugendring laden am Donnerstag, 12. Dezember 2019 um 17.30 Uhr zur Präsentation der Stolpersteinpaten ins Stadtarchiv, Wittener Straße 47 ein. Schüler- und Jugendgruppen waren aufgefordert, eigene Stolpersteinrecherchen durchzuführen, damit 2020 weitere Stolpersteine verlegt werden können und an die Menschen erinnern, die im Faschismus verfolgt und ermordet wurden. Seit 2004 werden Stolpersteine des Kölner Künstlers Gunter Demnig in Bochum verlegt. Über 260 Stolpersteine sorgen dafür, dass die Ermordeten nicht in Vergessenheit geraten. 2020 sollen 18 neue Stolpersteine dazu kommen und an weitere Opfer erinnern. Ihre Geschichten werden bei der Präsentation erzählt.
Am Sonntag, den 08.12., um 13.30-19.00 laden der Bahnhof Langendreer und die Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW zum Thementag „Grand Salon: Orte der Solidarität“ ins Studio 108 ein: »Die Veranstaltung ist eine interaktive Mischung aus Filmclips, Informationen, Gesprächskreisen und Lesung. Im ersten Teil (14.00-17.00) werden Engagierte verschiedener Bündnisse über ihre Arbeit berichten und danach für thematische Gesprächskreise bereit stehen. Eingeladen hierfür sind Mitstreiterinnen und Mitstreiter des Berliner Volksbegehrens „Deutsche Wohnen & Co. Enteignen, des bundesweiten antirassistischen Bündnisses „We‘ll come united“ und des NRW-Bündnisses für mehr Personal im Krankenhaus. Im zweiten Teil (17.30) wird die Journalistin Julia Fritzsche aus ihrem Buch „Tiefrot und radikal bunt – Für eine neue linke Erzählung“ lesen. Zum Auftakt um 13.30 werden Interview-Clips aus dem Ruhrtriennale-Projekt „Words in motion/Solidarität“ von Barbara Ehnes gezeigt. mehr…
Das Bochumer Ratsmitglied der Piraten Jannis Mehring hat sich der Fraktion der Grünen angeschlossen. Mehring war Mitte November in den Rat nachgerückt, nachdem Ex-Pirat André Kasper sein Mandat niedergelegt hatte. André Kasper war für einen kurzen Zeitraum u. a. auch Mitglied der Grünen Fraktion gewesen. „Da ich 2014 als Mitglied der Piratenpartei gewählt wurde, werde ich das Mandat als solches antreten. Mit den kommunalpolitischen Zielen der Grünen kann ich mich jedoch voll identifizieren: Mir liegt es sehr am Herzen unsere Stadt familien- und umweltfreundlicher zu gestalten.“ mehr…
Am Dienstag, den 10.12. findet das letztes „Stadt für alle“- Treffen in diesem Jahr um 19 Uhr im Provisorium, Dorstener Str.17 statt. In der Einladung heißt es: »Wir wollen diesmal aber kein klassisches Treffen machen, sondern ein kleines Jahresabschluss-ComeTogether mit Glühwein und Gebäck machen und dabei das letzte Jahr Revue passieren lassen. Zu Beginn zeigen wir einen Dokumentarfilm, der sich mit alternativer Stadtentwicklung beschäftigt.«
Die ev. Stadtakademie, Westring 26 c, lädt am Donnerstag, den 5. 12. um 19:30 Uhr zu einen Vortrag von Klaus Dörre zu Thema
„Demokratische Klassenpolitik – eine Antwort auf den Rechtspopulismus?“ ein: »In den alten kapitalistischen Zentren und auch in Deutschland, so die These von Klaus Dörre, werden bestehende, ausgeprägte soziale Ungleichheiten zwischen unten und oben von Seiten der Politik nicht mehr angemessen thematisiert oder problematisiert. Diese Konstellation erzeugt den Humus, auf dem ein völkischer Populismus gedeiht, der Verteilungskämpfe zwischen Klassen in Konflikte zwischen innen und außen umdeutet. Dem lässt sich, so die zweite These, mit inklusiver, demokratischer Klassenpolitik begegnen. mehr…
Die Grünen sind ziemlich genau seit 20 Jahren Teil der Mehrheitskoalition in Bochum. Was haben sie in dieser Zeit bewegt? Diese Frage soll sich demnächst nicht mehr stellen. „SPD und Grüne haben sich darauf verständigt, dass an der Wittener Straße ein durchgängiger Radweg erstellt werden soll. Die Planungen dazu sollen 2023 begonnen werden,“ heißt es in einer Presseerklärung der Grünen. In vier Jahren würden die Grünen also Planungen anstoßen, die die SPD bisher ablehnt. Vorher sollen 1.08 Million Euro für eine Umwegeplanung ausgegeben werden.
Der Kinder- und Jugendring berichtet: »Bei der Vollversammlung des Kinder- und Jugendrings am 02. Dezember 2019 hatten die Delegierten der Jugendverbände und Jugendinitiativen über den Aufnahmeantrag von der Jugend der Eziden zu entscheiden und einen neuen Vorstand für den Jugendring für die kommenden beiden Jahre zu wählen. Der Aufnahmeantrag von der Jugend der Eziden ist ohne Gegenstimmen von den Delegierten befürwortet worden. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, außerschulische Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche zu organisieren und junge Geflüchtete bei ihrer Integration in Bochum zu unterstützen. Von den Delegierten ist Maria Hagemeister vom Jugendwerk der AWO zur neuen Vorsitzenden gewählt worden. Maria Hagemeister arbeitet schon seit 2007 im Vorstand des Jugendrings mit und ist 2011 zur stellvertretenden Vorsitzenden des Jugendrings gewählt worden. mehr…
Die Bochumer Gruppen von Amnesty International feiern dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass haben sie eine VHS-Reihe zum Thema „Einsatz für die Menschenrechte“ ins Leben gerufen, die sich mit wichtigen Stationen aus 50 Jahren Amnesty-Arbeit in Bochum auseinandersetzt. Der dritte Teil der Reihe widmet sich Südafrika und dem Wandel vom Apartheidsstaat zur Regenbogen-Nation. Am Dienstag, den 10.12.2019 um 19 Uhr informiert Amnesty International Bochum unter dem Titel „Einsatz für die Menschenrechte in Südafrika – Erfolge und Gefährdungen“ im Clubraum der Volkshochschule Bochum über die Menschenrechtslage in Südafrika. mehr…
Das Radwende-Bündnis veröffentlicht auf auf seiner Webseite einen offenen Brief an die SPD-Ratsfraktion: »Liebe SPD-Ratsfraktion, wie Sie aus der Presse erfahren haben dürften, fordert unser Bündnis eine Radwende in Bochum ein. Wir sind mit dem Zustand des Radverkehrs für den Alltag unzufrieden und haben einen Forderungskatalog erstellt. Wir erwarten nicht, dass Bochum in kürzester Zeit von einer Autostadt zu einer Fahrradstadt umgewandelt werden kann. Wir erwarten aber schon einen klaren Plan für eine Veränderung in den kommenden Jahren zugunsten des Radverkehrs. mehr…
Das Solidaritätsbündnis Rojava Bochum lädt am Freitag, den 6. Dezember um 19 Uhr in der Kulturfabrik/ Provisorium, Dorstener Straße 17 zu einer Solidaritätsveranstaltung mit der Bevölkerung in Nordsyrien ein. Um 19 Uhr findet ein Vortrag mit anschließender Diskussion über die aktuelle Situation in Rojava statt. Referent ist der Journalist Jan Jessen. Anschließend ab 21 Uhr sind kurdische Befreiungslieder von Shevan Alyousef und Givara (Akustische Gitarre / Elektrisches Sas) zu hören.