Am kommenden Freitag und Samstag (3. und 4. Mai) findet in der Bochumer Jahrhunderthalle wieder eine Berufsinformationsmesse (BIM) statt. Wieder ist die Bundeswehr dabei und versucht, Nachwuchs zu werben. Militärwerbung bei Kindern und Jugendlichen ist durch die UN-Kinderrechtskonvention geächtet. Die Stadt Bochum ist die Hauptveranstalterin dieser Messe. Sie dürfte die Bundeswehrwerbung hier nicht zulassen. Offensichtlich fehlt bei den im Rat regierenden Parteien, der SPD und den Grünen, jedes Bewusstsein für die Problematik. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaften, Terre des Hommes und das Bochumer Friedensplenum protestieren gegen das Werben bei Kindern und Jugendlichen für Töten und Sterben. Viel zu leicht lassen die sich durch die massive Werbung in allen Medien beeinflussen. Technik, Abenteuer, cooles Auftreten und irreführende Slogans beeindrucken, die Wirklichkeit wird ausgeblendet. Vor allem wird verschwiegen, wie sinnlos der Einsatz von Militär ist, um Konflikte zu lösen. Das Friedensplenum wird am Freitag ab 8.30 Uhr mit Flugblättern vor der Jahrhunderthalle gegen die Anwesenheit der Bundeswehr protestieren. Um Unterstützung wird gebeten!
Mittwoch 01.05.19, 08:24 Uhr