Montag 18.02.19, 14:43 Uhr
Seebrücke Aktionswoche "Free the Ships"

Schaut nicht weiter weg!


Zum heutigen Beginn der dezentralen Aktionswoche „Free the Ships“ der Seebrücke-Bewegung sind in Bochum etliche Statuen und Denkmäler besonders nachdenklich in Erscheinung getreten. Siehe Fotogalerie. An den Sockeln der Denkmäler ist folgende Botschaft zu lesen: „Seenotrettung ist kein Verbrechen – Sie zu verhindern schon!“ Die Mahnmale führen damit vor Augen, dass im Mittelmeer massenhaft Menschen auf der Flucht ertrinken. Viele könnten gerettet werden, aber europäische Staaten bauen die staatliche Seenotrettung ab und hindern zivile Rettungsschiffe daran auszulaufen. Die Seebrücke-Bewegung fordert:

  • „von Spanien, Italien und Malta: Gebt die Schiffe frei! Die Blockaden sind mörderisch!
  • von der deutschen Regierung: Ein Ende der Kriminalisierung! Setzen Sie sich für ein Europa ein, das Menschenleben und Menschenrechte achtet!
  •  von der Stadt Bochum: Erklären Sie die Bereitschaft zur Aufnahme zusätzlicher Geretteter, machen Sie klar: Sie müssen nicht im Mittelmeer ertrinken gelassen werden!“

Für morgen ruft das Bochumer Seebrücke-Bündnis unter dem Motto „#FreeTheShips!“ zu einer Solidaritätsaktion vor den Rathaus auf: „Lasst uns gemeinsam ein Bild der Solidarität an die Retter*innen und diejenigen senden, die auf Seenotrettung angewiesen sind! Wir treffen uns am Dienstag, den 19. Februar, um 16:30 Uhr vor dem Bochumer Rathaus. Kommt mit möglichst vielen orangenen Utensilien und natürlich mit all’ euren Freund*innen! Wir werden das Bild den Crews der von der Blockade betroffenen Schiffe zukommen lassen, damit sie sehen, dass sie nicht alleine sind.“
Der vollständige Aufruf
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