Archiv für den Tag: 14. Januar 2019


Montag 14.01.19, 21:10 Uhr

Bündnis „Wir wollen wohnen!“ gegründet

Der Bochumer Mieterverein beteiligt sich aktiv an der NRW-Kampagne „Wir wollen wohnen!“ und erklärt dazu:  Der Mangel bezahlbarer Wohnungen und steigender Mieten sind ein wachsendes Problem auch in Bochum. Das zeigen sowohl der neue Mietspiegel, wie auch die Wohnungsmarktberichte der Stadt. Besonders nachdrücklich bestätigte diese Entwicklung auch eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung im letzten Herbst. Bochumer Mieterinnen und Mieter sind der Studie zufolge mit Wohnkosten prozentual ähnlich hoch belastet wie in Düsseldorf oder Köln.  Der Wohnungsmangel in allen größeren Städte in NRW ist enorm. Schon jetzt sind die Mieten für viele Menschen unbezahlbar. Die schwarz-gelbe Landesregierung wird dieses Problem noch verschärfen. Sie plant heimlich, still und leise, wichtige Regelungen zum Schutz der Mieterinnen und Mieter zu streichen. mehr…


Montag 14.01.19, 11:10 Uhr

Bericht von der UN-Klimakonferenz

Die NaturFreunde in Langendreer laden am Donnerstag, den 17. 1. um 19:30 Uhr im NaturFreundeZentrum, Alte Bahnhofstr. 175 zu einem Infoabend mit einem Bericht über die UN-Klimakonferenz in Kattowitz ein: »Als die weltweite UN-Klimakonferenz, die sogenannte COP, im letzten Jahr in Kattowitz stattfand, war auch unser NaturFreunde-Mitglied Philipp Unger vor Ort. Gemeinsam mit Artivisten, Experten, Künstlerinnen, Mitgliedern und StudentInnen der Ruhruniversität Bochum setzte er in Katowice künstlerische Akzente wie das Schachtzeichen, das Runde Gästebuch, die Ballance Kampagne, Ausstellungen und Statements wie das #trulystanding. Die Veranstaltung gibt Auskünfte über ihre Aktionen und zeigt, in wie weit wir als RuhrgebietlerInnen aktiv einen Beitrag leisten können, um die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen umzusetzen. Zusätzlich werden Ergebnisse der Klimakonferenz dargelegt, verschiedene Partizipationsmöglichkeiten und Bewegungen vorgestellt. Im Zentrum stehen die Fragen Wie sehen die Beschlüsse aus? Wie können wir helfen, den Klimawandel zu verhindern?«


Montag 14.01.19, 08:15 Uhr

Jobcenter Bochum: Widersprüche
und Klagen unverändert hoch
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Bochum Prekär weist darauf hin, dass sich Klagen und Widersprüche gegen Entscheidungen des Bochumer Jobcenters in 2018 weiterhin auf gleichbleibend hohem Niveau befanden. Insgesamt allerdings etwa 20% unter dem bundesweiten Durchschnitt. Gemessen an der Zahl der Bedarfsgemeinschaften hat durchschnittlich etwa jede zwanzigste Widerspruch eingelegt und jede dreißigste geklagt. Problembereiche sind mit etwa einem Drittel der Fälle die geforderte Erstattung von vorgeblich zu Unrecht erbrachten Leistungen, mit einem Viertel der Fälle die möglicherweise unrichtige Anrechnung von Vermögen und Einkommen, hier insbesondere bei schwankendem Einkommen. Bei etwa einem Siebtel der Fälle geht es um die Wohnungskosten. Insgesamt wurde in 2018 4.335 mal Widerspruch eingelegt und 609 mal geklagt (einschließlich Eilklagen). In einer unbekannten Höhe sind Widersprüche und Klagen zurückgezogen worden, weil das Jobcenter eine Lösung unter Verzicht auf den Rechtsweg angeboten hat. mehr…