Archiv für das Jahr: 2018


Dienstag 09.10.18, 13:27 Uhr

Klimavernetzung Ruhr

Die Initiative Klimavernetzung Ruhr trifft sich an jedem 3. Montag im Monat – also das nächste Mal am 15. 10. – um 19 Uhr im Botopia, Griesenbruchstr. 9. In der Einladung für das nächste Treffen heißt es: Wir informieren, mobilisieren, diskutieren, organisieren insbesondere  für die Massenaktion „Ende Gelände!“ vom 25. bis 29 Oktober am Tagebau Hambach im Rheinland.“


Dienstag 09.10.18, 11:09 Uhr

Wenn ein Job zum Leben nicht reicht

In Bochum haben rund 9.400 Menschen einen Minijob im Nebenberuf. Damit ist die Zahl der ZweitjobberInnen in den letzten zehn Jahren um 37 Prozent gestiegen. Das teilt die Gewerkschaft  Nahrung-Genuss-Gaststätten mit. Die NGG Ruhrgebiet beruft sich auf neue Zahlen der Arbeitsagentur: „Gerade das Gastgewerbe ist eine echte Multijobber-Branche. Der Vollzeitjob in der Küche, im Service oder an der Rezeption reicht immer seltener, um über die Runden zu kommen. Dann müssen sich viele Beschäftigte etwas hinzuverdienen“, so NGG-Gewerkschaftssekretär Adnan Kandemir. Vor diesem Hintergrund fordert die Gewerkschaft bei der laufenden Tarifverhandlung für die rund 7.300 Beschäftigten in Gaststätten, Restaurants und Hotels in Bochum ein Lohn-Plus von sechs Prozent. mehr…


Dienstag 09.10.18, 10:16 Uhr

Eine Seilbahn für Bochum?

Die NaturFreunde Bochum Langendreer laden am Donnerstag, den 11.10. um 19:30 Uhr zu einem Info-Abend zum Thema „Innovative Nahverkehrssysteme – eine Seilbahn für Bochum?“ im NaturFreundeZentrum, Alte Bahnhofstr. 175 ein: »Im Rahmen unserer Veranstaltungs- und Workshop-Reihe zum Thema Energiewandel, wollen wir uns diesmal mit Bochumer Konzepten zum öffentlichen Nahverkehr auseinandersetzen. Denn wenn wir den Kohlendioxidausstoß auch in Bochum verringern wollen, muss der öffentliche Nahverkehr ausgebaut werden. Die Stadtbahnverbindung zwischen dem Hauptbahnhof und der Universität ist überlastet. mehr…


Montag 08.10.18, 11:30 Uhr

In was für einem Land leben wir? 1

Seebrücke Bochum: Udo Siefen (Sea-Watch) // Demo 06.10.2018

„Ich hätte nie gedacht, dass ich mal auf die Straße gehen muss, um dafür zu demonstrieren, dass man Menschen nicht einfach ertrinken lässt.“ Udo Siefen von der zivilen Seenotrettungsorganisation Sea-Watch hielt am Samstag auf der Abschlusskundgebung der Seebrücke-Demonstration den wohl eindrücklichsten Redebeitrag.

Montag 08.10.18, 11:20 Uhr

Der „Gesang der Vögel“

Seebrücke Bochum:: Christiane Conradt (Violoncello)

Christiane Conradt spielte am Samstag auf der Seebrücke-Demonstrantion den „Cant dels Ocells“, den „Gesang der Vögel“ von Pau Casals, jenes katalanische Volkslied, dessen schwermütige Melodik zum Inbegriff der heimwehkranken spanischen Flüchtlinge geworden ist.

Sonntag 07.10.18, 16:43 Uhr

Wichtige journalistische Ergänzung

Das Webportal der Funke-Medien-Gruppe berichtete gestern über die Seebrücke-Demo: „Wie die Polizei auf Anfrage von DER WESTEN erklärte, verlief die Demonstration insgesamt friedlich“. Auch WAZ-online schreibt heute von einem „friedlichen Verlauf der Demo“. Verschwiegen wird, dass es bei der Demonstration dieses Mal zu keinerlei gewalttätigen Übergriffen der Polizei gekommen ist.  Lobend erwähnt werden sollte auch die übereinstimmende Einschätzung vieler BeobachterInnen, dass es an beiden Tagen zu keinen sexistischen Vergehen in den Redaktionen der Funke-Medien-Gruppe gekommen ist.


Sonntag 07.10.18, 14:38 Uhr

Gerettet?

In Deutschland wird viel über Geflüchtete geredet, aber eine eigene Stimme bekommen sie selten. Für das Seebrücke-Bündnis in Bochum war es wichtig, authentische Berichte von Geflüchteten, Geretteten als Zeitzeugen von Flucht und Migration in das Programm einzubinden. Vier Geflüchtete – Kaba, Hamza und zwei mit dem Namen Mohamed, – gestalteten einen Redebeitrag im Rahmen des Bühnenprogramms. Sie kommen aus der Republik Guinea mit der Hauptstadt Conakry. Sie sind geflüchtet, weil es in ihrem Herkunftsland keine demokratischen Strukturen, korrupte Politiker  und keine lebenswerte Zukunft für die Mehrheit der Bevölkerung gibt. mehr…


Samstag 06.10.18, 09:50 Uhr

Workshop „Gewaltfreie Kommunikation“

Am Samstag, den 13. 10. findet im Rahmen des Projekts act now! von 10.00-15.00 Uhr im Bahnhof Langendreer ein Workshop statt, der eine Einführung für 18- bis 27-jährige anbietet zum Thema „Gewaltfreie Kommunikation“ (GFK): »Zunehmend zeigt sich, wie sehr unsere Auseinandersetzungen von Beschuldigungen, Abwertungen und Feindbildern geprägt sind. Das, was wir ursprünglich erreichen wollten, gelingt so oft gar nicht und führt stattdessen zu noch mehr Distanz. Wie aber können wir das, was uns wichtig ist, klar machen, ohne in diese Fallen zu tappen? Die GFK kann neue Wege aufzeigen, die eine gemeinsame kreative Suche nach Lösungen ermöglichen. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung bei: danny.friedrich@bahnhof-langendreer.de.


Freitag 05.10.18, 13:05 Uhr

Damals war ganz schön was los bei Opel

Unter dem Motto „Da war damals ganz schön was los bei Opel“ findet am Freitag, 12. Oktober, um 17 Uhr, im Bochumer  Stadtarchiv, Wittener Straße 47, ein Podiumsgespräch mit ehemaligen Opelanern statt. Der Eintritt ist frei. Das Podiumsgespräch ergänzt die Ausstellung „Opel – Werk – Stadt. Opel und Bochum 1960-1973“, die noch bis zum 4. November im Stadtarchiv zu sehen ist. Es diskutieren: mehr…


Donnerstag 04.10.18, 12:48 Uhr

Der Ablauf der Demo am Samstag


Mit Samba-Rhythmen werden die am Hauptbahnhof ankommenden Demonstrant*innen ab 11 Uhr von der Marchingband aus Duisburg empfangen.
Um 11:30 Uhr begrüßt Stefan Marx (Sprecher Bochumer Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit/Geschäftsführer DGB Ruhr-Mark) die Versammlung. Unter dem Motto „Ich bin mit meiner Initiative heute hier, weil…“ werden Mitglieder des Bochumer Seebrücke-Bündnisses in kurzen Statements die vielfältigen Gründe präsentieren, warum sie sich an der Demo beteiligen. Folgende Initiativen werden sprechen: Begegnungscafé lysA, Internationale Frauengruppe Bochum, Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Jugend, Netzwerk Stadt für alle, Botopia, VVN-BdA, Medizinische Flüchtlingshilfe, Kinder- und Jugendring, DGB-Hochschulgruppe, IFAK, DPSG, Here in Bochum, Bochumer Bündnis gegen Rechts, Neu in Deutschland, Mieterverein, Treffpunkt Asyl, WorldBeatClub, Antifaschistisches Cafe, KostNixLaden, Bochumer Forum für Antirassismus und Kultur. mehr…


Donnerstag 04.10.18, 12:37 Uhr

Über 100 Organisationen rufen auf: Gegen das Sterben, für eine solidarische Stadt!

Der Organisationskreis der Seebrücken-Demonstration, der Kinder- und Jugendring, die Linksfraktion im Rat und der Kreisverband der Grünen haben heute Aufrufe zur Seebrücken-Demonstration am Samstag veröffentlicht. Der Organisatzionskreis der Demo erklärt: »Es ist eine Zahl, mit der im Vorfeld kaum jemand gerechnet hat: Mittlerweile unterstützen über einhundert Bochumer Vereine, Initiativen und Organisationen den Aufruf „Seebrücke Bochum: Stoppt das Sterben im Mittelmeer und in der Wüste“. Gemeinsam rufen sie dazu auf, am Samstag, den 6. Oktober für sichere Fluchtwege und für eine Entkriminalisierung der Seenotrettung zu demonstrieren – und für ein solidarisches Bochum, das bereit ist, Geflüchtete aufzunehmen. mehr…


Donnerstag 04.10.18, 09:45 Uhr

Vortrag im Antifa-Café: Junge Muslime besuchen die Gedenkstätte Auschwitz

Am Mittwoch, den 10. Oktober lädt das Antifa-Café um 19 Uhr zu einem Vortrag von Burak Yilmaz zum Thema „Junge Muslime besuchen die Gedenkstätte Auschwitz“: «Seit 2012 findet im Rahmen des Projektes „Junge Muslime in Auschwitz“ eine jährliche Gedenkstättenfahrt junger muslimischer Männer im Alter von 16-26 Jahren ins polnische Oswiecim statt. Die Fahrt ist nur einer von mehreren Bausteinen eines sich über mehrere Monate ziehenden Prozesses, in welchem den jungen Männern die Möglichkeit geboten wird, sich mit Antisemitismus und ihrem Verhältnis zum jüdischen Staat Israel auseinandersetzen zu können. mehr…


Mittwoch 03.10.18, 17:10 Uhr

Wie funktionieren Schallplatten?

Der Space-left ist ein kleiner Hackspace, verortet im Sozialen Zentrum. Einmal im Monat wird zur Space-Bar eingeladen. Am Samstag, den 6. Oktober um 17 Uhr ist es wieder soweit. Thema ist dieses Mal: Wie funktionieren Schallplatten? In der Einladung heißt es: »DIY-Learning. Wir freuen uns darauf, mit dir zusammen besser zu verstehen, wie Schallplatten funktionieren. Es gibt keinen Vortrag von vorne, sondern wir wollen gemeinsam Wissen zusammentragen, einander Unbekanntes verständlich machen. Wir werden einen einfachen Plattenspieler vor Ort haben und zerlegen.«


Mittwoch 03.10.18, 15:49 Uhr

Stadtrundgang: Bochum im Faschismus

Am Sonntag, den 7. Oktober lädt die Volkshochschule um 14:00 Uhr zu einem Stadtrundgang ein, der an Bochum im Faschismus erinnert:
Die Übergabe der politischen Macht an die faschistische Regierung und ihre Folgen, Massenaufmärsche und Propaganda, Gleichschaltung und Terror, Verfolgung und Vernichtung der politischen Gegner und der Bochumer Juden und anderer Personengruppen lassen sich am Schicksal einzelner Menschen und im Alltag einer Stadt an vielen Orten erfahrbar machen. Beim Rundgang durch die Bochumer Innenstadt soll ein Einblick gegeben werden, was Alltag unterm „Hakenkreuz“ für die Menschen, die hier lebten, bedeutete. Es wird auch hinterfragt ob und was die Menschen über die Entwicklung gewusst haben. Einige Stolpersteine auf dem Rundgang weisen heute auf das Schicksal ermordeter Bochumer hin. mehr…


Dienstag 02.10.18, 21:02 Uhr
Brief einer jesidischen Mutter aus dem Irak an ihre Tochter

„Liebe Gardan, mein Schatz!“

"Liebe Gardan, mein Schatz!" Seebrücke-Demo am 06.10.2018, 11:30 Bochum HBF!

Die Schauspielerin Maria Wolf unterstützt den Aufruf zur Bochumer Seebrücke-Demonstration mit diesem Video. Sie liest den Brief einer jesidischen Mutter aus dem Irak an ihre Tochter Gardan. Der Brief ist erschienen in „Neu in Deutschland. Zeitung über Flucht, Liebe und das Leben“ (NiD), die in Bochum herausgegeben wird. Jamila Ali diktierte den Brief zunächst ihrem Schwager auf kurdisch. Lamia Hassow übersetzte ihn ins Deutsche. Die besondere Herausforderung: Die kurdischen Worte waren in arabischer Schrift geschrieben, nicht wie üblich in lateinischer. Jamila musste den Brief also vorlesen, damit Lamia Hassow die Worte hören und übersetzen konnte. Über die genaue Bedeutung einzelner Sätze wurde im NiD-Team auf arabisch und englisch diskutiert. mehr…

Dienstag 02.10.18, 18:22 Uhr
Initiative für ein lokales Bündnis:

Mehr Personal im Krankenhaus!

Am Dienstag, den 9. Oktober, um 19.00 laden der Bahnhof Langendreer und die Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW zu einer Diskussionsveranstaltung ein zum Thema „Mehr Personal im Krankenhaus! Wie gute Gesundheitsversorgung für alle möglich wäre“. Als Podiumsgäste sprechen Agnes Westerheide, Gewerkschaftssekretärin bei ver.di NRW und Silvia Habekost vom Bündnis „Berlinerinnen und Berliner für mehr Personal im Krankenhaus“. Zum Thema: Die wochenlangen Streiks an den Unikliniken in Düsseldorf und Essen und die derzeit laufenden Volksentscheide in Berlin und Hamburg zeigen: Die Forderung für mehr Personal in den Kliniken wird zunehmend lauter und breiter. Gute Gesundheitsversorgung und Pflege betrifft alle. Solidarität mit dem Pflegepersonal und breite Bündnisse sind deshalb allerorten ein großes Thema. mehr…