Sonntag 09.12.18, 14:25 Uhr
Vortrag und Fotoausstellung:

Nicaragua libre!


Am Donnerstag, den 13. Dezember wird um 19 Uhr eine Ausstellung mit Fotos  zur aktuellen Situation in Nicaragua eröffnet. Eine studentische Aktivistin berichtet über ihre Erfahrungen und die Perspektiven für ein freies Nicaragua. In der Ankündigung heißt es: »In Nicaragua revoltieren seit April 2018 große Teile der Bevölkerung gegen die Regierung des Präsidenten Daniel Ortega. Die soziale Revolution in Nicaragua erfuhr in den 80er Jahren eine breite Solidarität. Heute ist das politische System unter der Regierung Ortega zu einem Gewaltsystem pervertiert, das Menschenrechte systematisch verletzt und Andersdenkende mit Gewalt verfolgt. Die Regierung verteufelt die Protestierenden als Terroristen und kriminalisiert sie mit einem eigens beschlossenen Antiterrorgesetz. Nicaraguanische und internationale Menschenrechtsorganisationen klagen die Regierung schwerster Menschenrechtsverletzungen an; über 400 Menschen wurden getötet und tausende verletzt.
Die Protestbewegung ist breit und vielfältig. Student*innen ergriffen die Initiative, Bäuer*innen, kleine Gewerbetreibende, die Frauenbewegung und Bewohner*innen städtischer Armenviertel schlossen sich an. Auch die Unternehmerverbände stellten sich auf die Seite der Opposition, die katholische Kirche versucht zwischen Protestbewegung und Regierung zu vermitteln. Die Fotoausstellung ist bis zum 4. 1.2019 im Bahnhof Langendreer zu sehen.«