Sonntag 18.11.18, 08:16 Uhr

Erinnern mit Z(w)eitzeugInnen


Im Rahmen der Aktionswochen gegen Antisemitismus lädt das Junge Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Ruhr am Mittwoch, den 21. 11. um 18 Uhr im Hörsaalzentrum Ost 80 der Ruhr Uni zu einer Veranstaltung mit Vanessa Eisenhardt ein zum Thema „Erinnern ohne Zeitzeug*innen – erinnern mit Zweitzeug*innen: Eine Perspektive für die Erinnerungskultur?“:  „Was kommt nach den Zeitzeugen?“, das fragte 2015 Josef Schuster, der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland. Zahlreiche Überlebende der Schoah brachten und bringen Kindern und Jugendlichen das damalige Geschehen auf emotionaler Ebene näher, wenn sie ihnen persönlich begegnen. Doch in absehbarer Zeit ist dies nicht mehr möglich. Ihre einzigartigen Geschichten müssen dennoch weitergetragen werden, nicht nur schriftlich in Büchern oder als Film, sondern in Form persönlicher Begegnungen. Dieser Aufgabe hat sich der Verein Heimsucher e.V. mit seinem didaktischen Konzept der »Zweitzeug*innenschaft« angenommen.
Vanessa Eisenhardt, Leiterin der Bildungsarbeit des Heimatsucher e.V., wird einen kurzen Überblick zur Holocaust Education gegeben und die Arbeit des Vereins Heimatsucher e.V. als Perspektive für die Erinnerungskultur vorstellen.