Das Theater Traumbaum veranstaltet bereits seit dem Jahr 2000 alljährlich die Anne Frank Kulturwochen in Kooperation mit dem Bochumer Kulturrat e.V. und schreibt dazu: »Diese Theaterreihe für Kinder, Jugendliche und Schulklassen ist ein bewusstes Statement für Offenheit, Toleranz und Vielfalt. In diesem Jahr, in dem sich die Reichspogromnacht zum achtzigsten Mal jährt und unsere Gesellschaft genau so gespalten ist wie zum Ende der Weimarer Republik, wird es mit „#Extreme“ eine Neuproduktion für Zuschauer ab 13 Jahren geben, die sich zeitgemäß mit dem Thema Extremismus auseinandersetzt. Idee und Umsetzung: Theater Traumbaum & Anna-Lotta Iserloh/ Co-Regie & begleitende Textredaktion: Anna-Lotta Iserloh, Besetzung: Ralf Lambrecht, Birgit Iserloh. Mit „Extreme“ zählen mittlerweile 18 Inszenierungen und 4 Workshopkonzepte zum laufenden Programm des Theaters und beim Lesen des Repertoires ist klar, dass das Theater bewusst Farbe bekennt, zu Diskussionen anregen will und sich in jedem Fall gegen Rassismus, Gewalt, Intoleranz und Extremismus ausspricht.
In den diesjährigen Anne Frank Kultur Wochen stehen auf dem Spielplan:
vom 29.10. – 31.10. und vom 12.11. bis zum 15.11.2018 10 Uhr das Stück
„#Extreme“, Extremismus, Mechanismen und Manipulationen, ein Anfang mit vielen Enden für Schulklassen ab der 7. Klasse..
Rund um den 9. November, 5.11.2018 – 8.11.2018 – 10 Uhr , steht das Stück „Lumpenpott“ auf der Bühne. Hier wird vor der Bochumer Geschichte während der Nazizeit nicht halt gemacht und aktuelle Bezüge hergestellt.
Für die Jüngeren steht „Schlamasel Masel“ auf dem Programm. Lebendig, dynamisch und humorvoll werden jüdische Geschichten gespielt und ermuntern über den kulturellen Tellerrand zu schauen. 19.11.2018- 22.11.2018 – 10 Uhr, aber auch als Sonntagsvorstellung am 18.11.2018 um 15 Uhr für die ganze Familie.
In den weiteren Wochen gibt es neben den Schulvorstellungen um 10.oo Uhr die beliebten Sonntagsvorstellungen um 15.oo Uhr mit Stücken, die das Thema etwas weiter fassen: vom 25.11.bis 29.11. erinnert das Stück „Herr Niemand und Frau Anderswo“ pünktlich zum Start des Weihnachtskonsums an die Menschen unter uns, die kein Dach über dem Kopf haben, die oftmals als Sündenbock herhalten müssen und selten Respekt bekommen. Die diesjährige Wiederaufnahme „Finger & Hut“ setzt sich fulminant aus der Perspektive des tapferen Schneiderleins gespielt mit Arbeitslosigkeit Armut, Sinnsuche und Broterwerb auseinander. Auf der Kulturmagazin Bühne vom 2.12. bis zum 6.12. für Menschen ab 6 Jahren.«