Mittwoch 04.04.18, 07:01 Uhr

Fahrradbörse von Terre des Hommes


Terre des hommes lädt am Samstag, den 14. April zur jährlichen Fahrradbörse auf dem Schulhof der Liselotte-Rauner-Schule in Wattenscheid ein. Die Einnahmen der Aktion kommen dem Projekt „Meninos de Mozambique – MDM“ zugute. Das Projekt hilft durch eine mobile Schule und durch vielfältige Maßnahmen Straßenkindern in Maputo, die aus prekären Verhältnissen stammen. Auf der Fahrradbörse werden gut erhaltene Räder, Roller, Bobbycars oder Dreiräder angeboten. Für VerkäuferInnen gilt: Wer ein Fahrrad, Roller, Bobbycar oder Dreirad zum Kauf anbieten möchte, bringt es zwischen 09.30 und 12.00 Uhr zum Schulhof in Wattenscheid (Zugang über Swidbertstraße/ Postgasse, Rewe-Parkplatz) und gibt es in Kommission. Die Annahmegebühr pro Rad beträgt 5 €, für alles andere 3 €. Anbieter von Fahrrädern werden gebeten, ihren Ausweis oder Kaufbelege mitzubringen. Auch gespendete Räder, Roller, Dreiräder sind willkommen! Ab 13:30 Uhr kann das Geld oder, bei Nichtverkauf, das Fahrzeug abgeholt werden.
Für KäuferInnen gilt:
Wer ein Zwei-, Drei oder Vierrad kaufen möchte, kann von 10.00 Uhr bis 13.30 Uhr die Räder begutachten und kaufen.
Zu dem Projekt In Mosambik sagt Christiana Obermüller als Sprecherin von Terre des hommes“ in Bochum, „Ich habe selbst 2016 bei einer Mitgliederreise das Projekt kennengelernt und bin einfach begeistert über die Erfolge und die positive Wirkung auf die Kinder.
Die Sozialarbeiter kümmern sich darum, dass die Kinder weitgehend wieder in ihre ehemaligen Schulen re-integriert werden können und sind mit den Eltern der Kinder im Gespräch, um zu prüfen, ob die Kinder wieder zurückkehren oder in einer anderen öffentlichen Schule eingeschrieben werden können. Außerdem kümmern sie sich bei gesundheitlichen Problemen um ärztliche Versorgung und unterhalten ein Zentrum, indem die Kinder sich treffen und spielen können. Zusätzlich wird eine »mobile Schule« angeboten, die in einem Transporter untergebracht ist und an verschiedenen Stellen der Armenviertel eingesetzt wird. Hier lernen die Kinder nicht nur Schulwissen, sondern werden auch über Probleme wie Drogen und Prostitution sowie über Kinderrechte und Hygiene informiert.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen: 2015 verbesserten 85 Prozent der Kinder aus dem Projekt ihre schulischen Leistungen und entwickelten ein besseres Sozialverhalten.“