„Die Sommer-/Ferienzeit kann auch, wenn man sich dafür Zeit nimmt, zur Buchzeit werden“, schreibt H.D./Oskar Gölzenleuchter und gibt einige Hinweise auf erst kürzlich erschienene Buchwerke, in denen AutorInnen der Edition Wort und Bild und er vertreten sind: »Schon zur Leipziger Buchmesse im Frühjahr erschien der 5. Band der Anthologiereihe „Schlafende Hunde – Politische Lyrik“, wieder herausgegeben von Thomas Bachmann in dem Berliner Verlag „Verlag am Park“. Dabei unsere Autoren Hein Brühl, Ingo Cesaro, Volker W. Degener, Thomas Kade, Josef Krug und Heinrich Peuckmann. Ich bin auch vertreten. Über den Buchhandel, 194 Seiten, 14,99 €. mehr…
Mittwoch 19.07.17, 07:12 Uhr
Bürgerinitiative Bahnhof Weitmar zur Situation im Sommer 2017:
Bürgerinitiative Bahnhof Weitmar berichtet auf ihrer Webseite über „Die Situation im Sommer 2017“. Sie schildert verschiedene eklatante Verstöße der Verantwortlichen gegen gesetzliche Bestimmungen und Auflagen, die mit der Baugenehmigung erteilt wurden. Für das Wohngebiet ist z. B. die Notzufahrt noch nicht fertiggestellt und die Frage stellt sich: „Wer übernimmt die Verantwortung, wenn die Notfallfahrzeuge die neue Siedlung im Ernstfall nicht erreichen können?“ Ein anderes Beispiel ist die Auflage zur Kompensation der Rodung des Waldes. „Die Initiative stellt fest: „Ein Jahr nach Vernichtung des Nord- und Südwaldes ist noch kein einziger Baum neu gepflanzt worden!“ Zur Webseite der Initiative.
In der ersten Woche der Sommerferien fällt in ausgewählten Krankenhäusern in NRW der Startschuss für die Auseinandersetzung um mehr Personal in den Krankenhäusern bis zur Bundestagswahl im Herbst 2017. In Bochum lädt die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Beschäftigten am Mittwoch, den 19.07.2017 in der Zeit von 11:30 h bis 14:00 h unter dem Motto „Eiszeit im Krankenhaus – wir brauchen Entlastung“ zu einer Pause am Eiswagen ein und informiert über die Auseinandersetzungen in den nächsten Monaten. mehr…
Montag 17.07.17, 22:03 Uhr
Das Festival für Fans globaler Musik – umsonst und draußen!
Am kommenden Samstag auf der Freilicht Bühne Wattenscheid: LusAfro
An den drei kommenden Samstagen 22. 7., 29. 7. & 5. 8. lädt der Bahnhof Langendreer (Eintritt frei!) um 19.30 Uhr in die Freilicht Bühne Wattenscheid zur Odyssee: Musik der Metropolen ein. Die Ankündigung verspricht: „Global Pop, brandaktuelle Beats und überraschend frische Sounds.“ mehr…
Das endstation.kino zeigt diesen Sommer wieder in entspannter Atmosphäre Filme in seinem Hinterhof. Der Einlass ist jeweils um 20 Uhr, der Film beginnt bei Einbruch der Dunkelheit. Der Ton wird durch Funkkopfhörer übertragen, die gegen einen Ausweis-Pfand an der Kasse ausgeliehen werden können. Der Eintritt kostet einheitlich 8,00 Euro, Karten können unter service@endstation-kino.de reserviert werden. Die Open Air Saison beginnt am 22.07. mit Jim Jarmuschs Portrait eines Kleinstadt-Busfahrers, Paterson. Jim Jarmusch erzählt in seinem neuen Film die Geschichte des Busfahrers, der genauso heißt wie der Ort, in dem er lebt. Die Kleinstadt in New Jersey und ihre eigentümlichen Bewohner sind die Inspiration für seine Gedichte, die er Tag für Tag in der Mittagspause auf der Parkbank verfasst. Die Welt seiner Frau Laura dagegen ist im ständigen Wandel. Fast täglich hat sie Träume, jeder einzelne davon ein neues inspirierendes Projekt. Paterson liebt Laura und sie ihn. Er unterstützt ihre Ambitionen und sie bewundert seine Gabe für Poesie. mehr…
Die Soziale Liste schreibt: »Von dem Bildungs- und Teilhabepaket, das die „soziale und kulturelle Lage von Kindern und Jugendlichen aus armen Familien verbessern“ soll profitieren in Bochum nur 53 % der Anspruchsberechtigten. 10.501 Kinder gehen leer aus. Diese Information erhielt jetzt die Soziale Liste im Rat, deren Anfrage zu diesem Thema in der letzten Ratssitzung beantwortet wurde. Der Großteil der fast 5 Mio. € wird im Bereich Mittagsverpflegung (1,7 Mio.) ausgegeben, der eigentlich zur Grundsicherung gehört. Gering sind demgegenüber mit lediglich 217.222 € die Ausgaben für die „soziale und kulturelle Teilhabe“. In diesem Bereich wird vielfach nur ein geringer finanzieller Teil übernommen. So liegen die gezahlten Beiträge für die Musikschule und Sportvereine bei 10 €, die aber die tatsächlichen Kosten nicht decken. Das hat zur Folge, dass derartige, für die Persönlichkeitsentwicklung wichtigen Angebote vielfach gar nicht genutzt werden können. mehr…
Am Dienstag, den 18. Juli findet ab 18:30 Uhr im atelier automatique, Rottstraße 14 eine Release-Party zum kunstgschichtlichen Journal GA2 statt. Die 1. Ausgabe beschäftigt sich mit Flucht und Migration als Thema der zeitgenössischen Kunst. Die Einladung: »Nachdem „GA2 – Kunstgeschichtliches Journal für studentische Forschung und Kritik“ im April online ging, möchten wir nun euch alle zu einer Release-Veranstaltung am 18. Juli ab 18:30 Uhr einladen. Das wundervolle atelier automatique in der Rottstraße stellt uns seine Räumlichkeiten zur Verfügung. Die Veröffentlichung des Journals, der monatelange intensive Arbeit vorausging, möchten wir mit so vielen Menschen wie möglich gemeinsam feiern. Gerne kann diese Einladung an Interessierte weitergeleitet werden. Wir laden ein zur Vorstellung des Journals, zu Gesprächen, zum Austausch von Ideen und Plänen über zukünftige Ausgaben, zu Essen und Trinken. mehr…
Die Linksfraktion schreibt über die Ratssitzung am Mittwoch: »Licht, aber auch viel Schatten – so sieht aus unserer Sicht die Bilanz der Bochumer Ratssitzung vom 13. Juli aus, über die wir in diesem Newsletter berichten. Einerseits freuen wir uns sehr, dass wir bei unseren Bemühungen zur Erschließung von Wohnungs-Leerständen einen großen Schritt weiter gekommen sind. Auf der anderen Seite stehen das Outsourcing der Bochumer Schwimmbäder und die angestrebte Privatisierung eines Teils der Innenstadt. Immerhin konnte sich die CDU mit einer besonderen Provokation nicht durchsetzen. Die Themen im Einzelnen: mehr…
Am Mittwoch, den 19. 7. um 19 Uhr findet Im Blue Square, Kortumstraße 90 ein Vortrag von Julian Bruns statt mit dem Titel: „Die Identitären und die Neue Rechte – Hintergründe, Ästhetik und Aktionen“. VeranstalterInnen sind Linke Liste, DGB Jugend Hochschulgruppe, GRAS, Juso Hochschulgruppe. In der Einladung heißt es: »Vermehrt tauchen an der Ruhr-Uni Flyer und Aufkleber der sogenannten Identitären Bewegung (IB) auf. Doch wer ist die IB und was für eine Ideologie vertritt sie? Was unterscheidet die IB als „neue Rechte“ von anderen rechten Gruppen? Diese Fragen wollen wir in einem Vortrag mit dem Referenten Julian Bruns beantworten, auch ihr könnt Fragen stellen. mehr…
Die Initiative Botopia lädt für den morgigen Samstag, 15. Juli zu einem Workshop in Das Labor, Alleestraße 50 ein: »In diesem Workshop können die Teilnehmenden lernen, OpenStreetMap (ähnlich einer Wikipedia für Karten) kennenzulernen und selbst Änderungen in OSM vorzunehmen. Wir erklären, wie man den OSM-Editor oder die App StreetComplete verwendet und welche Projekte es bereits mit dem Kartenmaterial gibt. Für die Teilnahme empfehlen wir, einen eigenen Laptop und/oder ein Smartphone mitzubringen. Wenn es das Wetter anbietet, werden wir einen Spaziergang in der Nähe des Labors durchführen um Kartenmaterial zu sammeln. mehr…
Die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum (MFH) erklärt: Gerechtigkeit darf diplomatischen Erwägungen nicht untergeordnet werden. Sie fordert die Einleitung strafrechtlicher Ermittlungen wegen Kriegsverbrechen in Syrien und der Türkei und schreibt: »Am 17. Juli 1998 verabschiedete die internationale Gemeinschaft in Rom das Statut und die Einrichtung des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag, vor dem Fälle von Völkermord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschheit strafrechtlich verfolgt werden. Doch viele Staaten haben das Rom Statut bis heute nicht unterzeichnet und bis heute haben insgesamt 124 Mitgliedsstaaten das Rom Statut ratifiziert. Deutschland hat dies 2002 mit der Verabschiedung des Völkerstrafgesetzbuches getan. Heutzutage fordern Menschenrechtsorganisationen weltweit die strafrechtliche Verfolgung der systematischen Kriegs- und Menschenrechtsverbrechen in Syrien, im Irak oder in der Türkei. Doch keines dieser Länder gehört zu den Unterzeichnerstaaten. mehr…
Die Bochumer Verwaltung soll eine Wohnraum-Zweckentfremdungssatzung erstellen und dem Rat bereits auf seiner nächsten Sitzung zur Beratung vorlegen – das hat der Rat auf seiner Sitzung am Mittwoch beschlossen. Damit folgt er einem Dringlichkeitsantrag der Linksfraktion, die dazu erklärt: »Zusammen mit dem Mieterverein und weiteren wohnungspolitisch Aktiven fordert Die Linke bereits lange, dass die Stadt mit einer solchen Satzung gegen Wohnungsleerstände vorgeht. „Der Beschluss ist ein Erfolg für alle, die für eine bessere Wohnungspolitik in Bochum eintreten“, sagt Horst Hohmeier, Mitglied Der Linken im Rat. „Niemand von uns behauptet, dass eine Zweckentfremdungssatzung alle wohnungspolitischen Probleme in Bochum löst. Wir brauchen außerdem dringend kommunalen gemeinnützigen Wohnungsbau und ein Programm zum Aufkauf und zur Sanierung von Leerstand. Aber eine Zweckentfremdungssatzung macht immerhin Wohnungsleerstände in unserer Stadt meldepflichtig.“ mehr…
Der Arbeitskreis Umweltschutz (AKU) lädt am morgigen Samstag, den 15. 7. Kinder und Eltern zu einer Veranstaltung unter dem Titel Was lebt im und am Tümpel? ein: »Tiere aus einem Tümpel keschern und mit einer Becherlupe betrachten können Kinder ab sechs Jahren bei einer Spürnasenpassaktion des AkU. Das Leben im und am Tümpel, zu Land, im Wasser und in der Luft wird gründlich erforscht. Die Beine der gefangenen Tiere werden gezählt, versucht ihren Namen zu bestimmen und Interessantes über ihre Lebensweise zu ergründen. Wie atmen Fische? Wie überstehen die Tiere den Winter, wenn der Teich zufriert? Die Reise eines Wassertropfens wird erkundet und neugierige Fragen der Kinder beantwortet. Der zu erforschende Tümpel befindet sich in Stiepel an der Blankensteiner Straße 363 (Nähe Kosterbrücke). Die jungen Forscher müssen sich mit einem Elternteil beim AkU, Tel.: 0234-66444 oder unter aku-bochum@aku-bochum.de anmelden. Die Erforschung der Lebewesen findet am Samstag, den 15.07.2017 von 15.00 bis ca. 16.30 Uhr statt. Kosten: 1,50 Euro pro Person. Bitte leeres Marmeladeglas, weichen Pinsel und Stiefel mitbringen!«
Im endstation.kino ist ab Donnerstag, den 13.07. die Romanverfilmung In Zeiten des abnehmenden Lichts zu sehen. Ostberlin. Die Filmbeschreibung: »Im Frühherbst 1989. Wilhelm Powileit, hochdekoriertes SED- Parteimitglied und Patriarch der Familie, wird heute 90 Jahre alt. Für die DDR, in die er 1952 aus dem mexikanischen Exil zurückkehrte und die er aus Überzeugung mit aufbaute, naht der 40. Geburtstag – es wird der letzte sein. Wilhelm und Verbitterung verbunden, rüsten sich für Wilhelms Ehrentag. Nachbarn, Genossen und singende Pioniere treten an, um dem Genossen Powileit zu gratulieren, Blumen zu überreichen und ihm einen weiteren Orden zu verleihen. Charlotte hofft auf die Unterstützung der Familie: ihr Sohn Kurt, der 1956 aus den Arbeitslagern der UdSSR nach Ostberlin gekommen ist und in Ostberlin als Historiker arbeitet, Kurts russische Frau Irina, die er heimlich betrügt, und auch Charlottes erwachsener Enkel Sascha haben ihre festen Plätze im parteikonformen Jubiläumsspektakel. Doch Sascha wird heute nicht wie gewohnt den Tisch fürs kalte Buffet aufbauen. Er ist, nur wenige Tage zuvor, in den Westen abgehauen. Die Nachricht platzt in die Festgesellschaft wie eine Bombe….«
Der ver.di Bezirk Bochum-Herne lädt am Montag, 17. 7. um 17 Uhr bei ver.di, Universitätsstraße 76 ein zur Diskussion zum Thema „Rente muss für ein gutes Leben reichen“: »Ver.di streitet mit Politikern aus CDU, SPD, Grünen und Linken um den richtigen Kurs in der Rentenpolitik. Die soziale Absicherung des Alters war einmal eine große Errungenschaft unseres Sozialstaats. Im 21. Jahrhundert droht nun dieser soziale Fortschritt unter die Räder zu kommen, denn in einem der reichsten Länder der Welt droht eine Welle der Armut. Schon heute müssen immer mehr Rentnerinnen und Rentner Grundsicherung beantragen, weil die Rente – auch nach einem langen Erwerbsleben – nicht ausreicht. Deswegen wundert es nicht, dass sich in unserem Land mehr und mehr Menschen Sorgen um ihre Rente machen – weil sie befürchten, dass sie zum Leben kaum reichen wird – obwohl sie jahrzehntelang gearbeitet haben. mehr…
Der Bochumer Mieterverein hat die Verantwortlichen der Stadt darauf aufmerksam gemacht, dass sie nur nur wenig Zeit haben, wenn sie mit einer Zweckentfremdungssatzung gegen Leerstände von Gebäuden in der Stadt vorgehen wollen. In einem Brief an den Ob und die Fraktionen heißt es: »Die neue Landesregierung von NRW hat sich in ihrem Koalitionsvertrag darauf festgelegt, § 10 WAG zu streichen. Damit entfällt in naher Zukunft die Satzungsermächtigung der Kommunen. Nur Satzungen, die zum Zeitpunkt der Gesetzesänderung bereits in Kraft sind, bleiben fünf Jahre gültig. Es spricht also alles dafür, nunmehr kurzfristig eine Zweckentfremdungssatzung zu beschließen und sich danach Gedanken darüber zu machen, wie restriktiv sie angewendet werden soll.« Der Pressesprecher des Mietervereins Aichard Hoffmann stellt klar: „Denn wer sich jetzt nicht kurzfristig für eine Satzung entscheidet, entscheidet sich dauerhaft dagegen.“ Der Brief des Mietervereins.
Das Offene Antifa-Café im Sozialen Zentrum lädt am heutigen Mittwoch, 12.07. um 19 Uhr zu einem Vortag ein: »Das Thema wird sein: Sommer Sonne Antifa – Antifa Camps im Sommer. Dafür wird es einen kleinen Vortrag zum Antifa-Camp (nicht nur) für NRW und Rheinland-Pfalz von einem aus dem Vorbereitungskreis geben. Das Camp beschreibt sich so: mehr…
Dieses wunderschöne Video der Hellas-Solidarität Bochum möchten wir unseren LeserInnen nicht unterschlagen: „Öl-Connection-Ruhr erklärt in einer Minute wie der Kanister sachgemäß geöffnet wird.“
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) rät Beschäftigten in Bochum, sich von ihrem Chef nicht um die Extra-Zahlung bringen zu lassen. Zwar gebe es keinen gesetzlichen Anspruch auf ein Urlaubsgeld, erklärt Geschäftsführerin Yvonne Sachtje: „Aber die meisten Tarifverträge schreiben die Sonderzahlung vor – etwa in der Ernährungsindustrie, im Bäckerhandwerk und nach einjähriger Betriebszugehörigkeit auch im Gastgewerbe.“ Die NGG Ruhrgebiet kritisiert, dass trotzdem Tausende Beschäftigte in der Region beim Urlaubsgeld leer ausgehen. „Und zwar vor allem diejenigen, die jeden zusätzlichen Euro besonders gut gebrauchen können – Azubis, Minijobber und Teilzeit-Kräfte“, so Sachtje. Sie sollten daher ganz genau hinschauen: Wenn den Vollzeit-Beschäftigten im Betrieb ein Urlaubsgeld gezahlt wird, müssen auch 450-Euro- und Teilzeit-Jobber ein solches bekommen. Dieses wird je nach Arbeitszeit anteilig gezahlt, so die NGG. Auch in vielen Ausbildungsverträgen könne ein Urlaubsgeld klar geregelt sein. Sachtje rät: „Wer Fragen hat, sollte sich an seine Gewerkschaft wenden.“ mehr…
Der Verein Kunst und Kultur in den Claudius‑Höfen lädt Donnerstag, 13. Juli 2017, um 19 Uhr in die Claudius-Höfe 14 zu einen Vortrag von Silke Brockmann ein mit dem Titel „Alle Dinge sind Gift – allein die Dosis macht’s …Wie werden unsere Arzneimittel eigentlich kontrolliert?“: »„Ungiftig“ und „harmlos wie Zuckerplätzchen“, so wurde 1957 für ein Schlafmittel namens „Contergan“ geworben. Allein in Deutschland kamen später 5000 Kinder mit schweren Missbildungen zur Welt. Sind wir heute ausreichend geschützt vor solchen Arzneimittelskandalen? Wie steht es also mit der Kontrolle der Qualität, der Wirksamkeit und Sicherheit der Arzneimittel vor und nach der Markteinführung? Lässt sich der Pharmamarkt überhaupt kontrollieren? mehr…
Anderthalb Tonnen (1450 Liter) Extra-Natives Olivenöl – das ist die stolze Bilanz der Bochumer Initiative Öl-Connection-Ruhr, die die Hellas-Solidarität Bochum Ende Mai zur Direktbestellung von griechischem Olivenöl gestartet hat. Mehr als 250 Bochumer und Bochumerinnen waren dem Aufruf gefolgt und bestellten Olivenöl bei der Kooperative „Messinis Gea“ von Vassilis Bournas. Dabei erklärten viele AbnehmerInnen, dass sie damit auch die griechischen Ölbauern unterstützen möchten, die von der Krise in Griechenland betroffen sind und oftmals zur traditionellen Landwirtschaft zurückkehren. In ihrer Bilanz schreibt die Hellas Solidarität: mehr…
Benno Malte Fuchs, Bildungsreferent beim Bund für Soziale Verteidigung ist am Mittwoch, den 12. Juli um 19.30 Uhr Gast des Bochumer Friedensplenums und der DFG – VK. Er referiert im Haus der Begegnung in der Alsenstraße 19a über das Thema: Was ist Zivile Konfliktbearbeitung? Von Konflikttransformation zu Versöhnung, über Transitional Justice, Unbewaffnetes Ziviles Peacekeeping, Prävention, die Stärkung von Zivilgesellschaft, hin zu Gewaltfreien Widerstand, Gewaltfreien Direkten Aktionen, und Prozessen der Demilitarisierung. All dies sind Aspekte von Ziviler Konfliktbearbeitung, die in seinem kurzen Input angeschnitten werden. Leitfragen lauten dabei: Wie können (internationale) Konflikte bearbeitet werden und weshalb funktioniert das nur mit gewaltfreien Mitteln? Was sind Best-Practice Beispiele von Ziviler Konfliktbearbeitung? Ziel des Vortrags und des anschließenden Dialogs ist es, die Funktion der Werkzeuge für Zivile Konfliktbearbeitung zu verstehen und ihre Anwendung in zwischenmenschlichen und internationalen Bereichen zu fördern. Mit der Veranstaltung soll deutlich gemacht werden: Gewalt führt zu immer noch mehr Gewalt; und es gibt tatsächlich gewaltfreie Methoden, die diesen Kreislauf durchbrechen und aktiv und effektiv Leben gestalten. Es soll aufgezeigt werden, wie und warum es funktioniert: Frieden mit friedlichen Mitteln!
Die BesetzerInnen der Herner Straße 131 stellen die Utensilien, die sie gespendet bekommen haben, heute Nachmittag an die Straße und laden die NachbarInnen und PassantInnen ein, die Sachen mitzunehmen. Der Kostnixladen aus dem Sozialen Zentrum leitet seine BesucherInnen in die Herner Straße um und bietet dort zusätzlich Dinge aus seinem Bestand an. Alle Barrikaden werden geöffnet und die Besetzung beendet. Um die Nerven unserer LeserInnen zu schonen, haben wir auf die Überschrift „Hernerstraße 131 wird geräumt“ verzichtet. Die BesetzerInnen haben von ihrer Webseite auch den Hinweis entfernt, dass im Falle einer Räumung, eine Demo vor dem Rathaus stattfindet. Die mehr als siebenwöchige Besetzung hat in Bochum einiges in Bewegung und etliche Leute zum Nachdenken gebracht.
Am Dienstag, dem 11. Juli findet um 08.30 Uhr in der Aula des Alice-Salomon-Berufskollegs die Weitergabe des „Abraham-Pokals“ des Bochumer Jungendrings vom Alice-Salomon-Berufskolleg an die Erich Kästner-Schule statt. Der Jugendring schreibt in einer Pressemitteilung dazu: »Um junge Menschen zu ermutigen, gegen Rassismus und Intoleranz in der Gesellschaft aktiv zu werden, wird in Bochum seit dem Schuljahr 2006 / 2007 jährlich der „Abraham-Pokal“ an eine Schule verliehen. Das Besondere dabei ist, dass der Pokal nicht für Geleistetes verliehen wird, sondern Aufforderungscharakter hat. Die Schule, die den Pokal annimmt, verpflichtet sich, ein Jahr lang Projekte für eine multikulturelle Gesellschaft und gegen Rassismus, Fanatismus und Terrorismus durchzuführen. mehr…
Das politische Forum der Volkshochschule lädt am Donnerstag, den 13.07. um 18:00 Uhr im Haus der Begegnung, Alsenstr. 19 a zu einer Veranstaltung mit dem Thema „Bochum 4.0 – Smart durch Digitalisierung?“: »Das aktuelle Thema der Veranstaltung beschäftigt sich mit der Frage, was man unter einer digitalen Stadtgesellschaft versteht und ob sich Räume der Interaktion durch die voranschreitende Digitalisierung in der Kommune grundsätzlich verändern. Der Begriff der „Smart City“ steht seit einiger Zeit exemplarisch für den Prozess, durch den Städte effizienter, lebenswerter und umweltfreundlicher werden sollen. Ganz im Sinne des Wahlspruchs „Heimat mit Zukunft“. mehr…