Donnerstag 08.06.17, 07:57 Uhr

Dokumentarfilm: Fremde Söhne


Am Samstag 10.06. ist um 17 Uhr im endstation.kino im Rahmen der mit dem Schauspielhaus Bochum veranstalteten Themenwoche „Wir und die?“ der Dokumentarfilm Ferne Söhne zu sehen. Im Anschluss an den Film laden die VeranstalterInnen zu einem Publikumsgespräch mit Christian Cleusters von der Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum ein.
Die Filmankündigung: »Andres Rumps Film ist ein behutsames, in ästhetischen Schwarz-Weiß Bildern verdichtetes Porträt sechs minderjähriger Flüchtlinge in Deutschland. Der Film setzt auf Distanz: Er verzichtet fast vollständig auf Originalton, es gibt keine Interviewsituationen, die Flüchtlinge sprechen aus dem Off zu uns. Über ihre Erzählungen taucht der Zuschauer ein in das komplexe Innenleben der Protagonisten. Der Film öffnet verschlossene Gefühlsräume, gibt den Gedanken und Erfahrungen der Flüchtlinge Raum und ermöglicht dem Betrachter einen Blick auf ein zunächst fremdes ‚Die‘, das unversehens zum ‚Wir‘ wird.
Andreas Rump wurde 1970 in Aachen geboren, wo er heute als freier Autor, Kameramann und Fotograf lebt und arbeitet. Vor seinem Studium der Dokumentarischen Kamera an der FH Dortmund hat er in Aachen Architektur studiert und drei Jahre lang als Architekt gearbeitet. Sein Film „Ferne Söhne“ hat verschiedene Preise gewonnen, u. a. den blicke filmpreis beim „blicke. filmfestival des ruhrgebiets“ 2016.

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