Archiv für den Tag: 5. Mai 2017


Freitag 05.05.17, 21:35 Uhr

Stadtrundgang: Bochum im Faschismus

Die Volkshochschule bietet am Sonntag, den 7. Mai einen Stadtrundgang mit Michael Niggemann zum Thema Bochum im Faschismus an. Treffpunkt ist um 14.00 Uhr an der Glocke am Rathausplatz. Dieser Stadtrundgang informiert über wichtige historische Fakten aus der Zeit, als Bochum braun war. Wie hat 1933 alles angefangen? Wie sah Bochum 12 Jahre später aus? An etlichen Orten in der Innenstadt, die an „damals“ erinnern, wird ein Einblick gegeben, was Alltag unterm „Hakenkreuz“ konkret für die Menschen in Bochum bedeutete. Wer freute sich über die neuen politischen Herren? Wer hatte zu leiden? An Gebäuden, Straßen, Plätzen der Innenstadt wird gezeigt, wie der Faschismus in Bochum von 1933 bis 1945 aussah, auf welche Ablehnung, Widerstand oder Akzeptanz er in Bochum stieß, wie die Bochumer Bevölkerung auf die Entrechtlichung, Verfolgung und Vernichtung jüdischer Bochumer, auf Bücherverbrennungen, Verhaftung und Ermordung von Widerstandskämpfern reagierte. mehr…


Freitag 05.05.17, 19:40 Uhr

schwarz-grün-revolutionär 3


Der Bochumer grünen Landtagskandidat Stefan Pewny (Foto links) verschickte heute eine Pressemitteilung mit Foto. Es zeigt, wie er gestern mit der stellv. Ministerpräsidentin von NRW (Foto rechts), dem Ministerpräsidenten von Baden Würtemberg und der grünen Landtagskandidatin Barbara Jessel „Currywurst-Pommes-Majo“ im Bermuda-Dreieck zu sich nahm. Zuvor waren sie bei der GLS-Bank. Ungewöhnlich ist, dass die Grünen ihren prominenten Gast aus den Südstaaten nicht vorher öffentlich angekündigt haben. So etwas machen Parteien im Wahlkampf nur, wenn sie Angst davor haben, dass ihr Promi für den Wahlkampf schädliche Proteste auf sich ziehen wird. mehr…


Freitag 05.05.17, 17:07 Uhr

Protest muss möglich sein!

Zusammen mit dem Bochumer Friedensplenum, terre des hommes, der GEW und weiteren Aktiven hat die Bochumer Linke bei der Berufsinformationsmesse in der Jahrhunderthalle Bochum gegen Bundeswehr-Werbung unter Jugendlichen ab 14 Jahren protestiert. Amid Rabieh, Kandidat für Bochum II zur Landtagswahl und Kreissprecher der Bochumer Linken kritisiert das harte Vorgehen gegen den friedlichen zivilgesellschaftlichen Protest: „Dass Herr Andreas Kuchajda, Geschäftsführer der Bochumer Veranstaltungs-GmbH, Hausverbote gegen die Aktiven verteilt und sie aus der Jahrhunderthalle geworfen hat, ist nicht tragbar. Die Demonstrierenden hatten sich gerade mit der Polizei auf einen Kompromiss geeinigt. Wer wie die Stadt Bochum mit der Bundeswehr kooperiert, um die Anwerbung von Jugendlichen für das Militär zu ermöglichen, muss zumindest Kritik dafür aushalten. Dieser völlig unnötige Rauswurf war nicht nur unprofessionell, sondern ist auch ein politisches Problem.“ mehr…


Freitag 05.05.17, 14:01 Uhr

Die Revolutionäre Vorabenddemo

Die Antifaschistische Linke Bochum berichtet über die Revolutionäre Vorabenddemo vom letzten Sonntag: »Am Abend des 30. April versammelten sich in Bochum 400 Menschen zur Revolutionären Vorabenddemo. Themen waren der Rechtsruck in Europa, die AfD, die Geschichte und Gegenwart des Tages der Arbeit. Aber auch die Solidarität mit emanzipatorischen Kräften in Kurdistan und der Türkei, die (re)Organistation linksradikaler und feministischer Strukturen bildeten die Inhalte von Redebeiträgen, Transparenten und Schildern. mehr…


Freitag 05.05.17, 13:31 Uhr

Friedlicher Protest nicht erwünscht 1

Der Protest gegen die Anwesenheit der Bundeswehr auf der Berufsinformationsmesse wurde heute in der Jahrhunderthalle von den Veranstaltern durch Hausverbote und Polizeieinsatz untersagt. Während bei der letzten Berufsbildungsmesse der Protest der Friedensbewegung vom Geschäftsführer der Bochumer Veranstaltungs-GmbH Andreas Kuchajda akzeptiert wurde, lehnte er dieses Mal ein Vermittlungsangebot der Polizei ab und setzte ein Hausverbot durch. Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Veranstaltungs-GmbH ist, hielt sich die ganze Zeit über in der Nähe auf und unterstützte offensichtlich das rigorose Vorgehen der Veranstalter gegenüber der Friedensbewegung. mehr…


Freitag 05.05.17, 12:45 Uhr

NS-Verbrechen und Erinnerungskultur 1

Die Initiative gegen Rechts und die DGB Jugend Bochum laden für heute Abend (5.5) um 19 Uhr zu einer Veranstaltung ins Alsenwohnzimmer, Alsenstr. 27 ein. Das Thema lautet: »“Desaster“ oder „Impulsgeber“ Zur Bedeutung der juristischen Aufarbeitung der NS-Verbrechen für die Erinnerungskultur der Bundesrepublik«. Referent ist der Historiker Michael Sturm aus Münster. In der Einladung heißt es: »Die juristische Ahndung von NS-Verbrechen verlief in der Bundesrepublik enttäuschend. Umfangreiche Amnestiegesetze, Desinteresse und oftmals auch regelrechte Komplizenschaft überwiegender Teile der Justiz trugen dazu bei, dass zahllose Funktionseliten, Vordenker*Innen und Mittäter*Innen des NS sich gar nicht erst vor Gericht verantworten mussten, freigesprochen wurden oder alenfals geringe Sanktionen befürchten mussten. mehr…