Dienstag 11.04.17, 17:58 Uhr

Antifa Café mobilisiert gegen die AfD


Am Mittwoch, den 12. April lädt das Antifa Café im Sozialen Zentrum um 19.00 Uhr ein, um über die Proteste gegen den AfD-Bundesparteitag in Köln zu informieren. Anschließend befasst sich ein inhaltlicher Vortrag mit den Wahlkampfstrategien und NRW-Strukturen der AfD. in der Einladung heißt es: »Der Rechtsruck ist in vollem Gange: Er vollzieht sich in der Stärkung rechter Parteien wie der AfD im Inneren. Die Partei versucht sich mit aller Macht in der Normalität zu etablieren, wobei der Bundesparteitag in Köln am 22.04.17 einen Höhepunkt darstellen soll. Aber auch die mörderische Abschottung der nationalen und europäischen Grenzen nach außen ist ein Ausdruck des Rechtsrucks. Die etablierten Parteien von CDU bis Grüne versuchen sich vor allem im Vorgang der Landtagswahlen in NRW im Mai 2017 und den Bundestagswahlen 2017 als liberaler Gegenentwurf zum völkischen Großangriff zu inszenieren, doch auch bei Ihnen heißt es: Erwünscht ist in Deutschland nur, wer dem Standortkollektiv nutzt.
Wir werden den Aufstieg der AfD und den gesellschaftlichen Rechtsruck analysieren und die Grundlagen liefern, dazu lohnt sich ein Blick in den Begriff des „Autoritären Charachter“. Des Weiteren wird die Strategie der etablierten Parteien und verschiedener demokratischer Institutionen unter dem Stichwort „Akzeptierende AfD-Arbeit“ kritisiert. Um das Bild abzurunden stellen wir eigene Ansätze zum wirkungsvollen Vorgehen gegen die AfD vor, was zum Beispiel die massenhaften Blockaden und die Großdemonstration am 22.04.2017 darstellen.
Seit 2014 hat es die Alternative für Deutschland in 10 Landesparlamente geschafft. Am 14. Mai 2017 wird auch in Nordrhein-Westfalen gewählt und die AfD hat gute Chancen in den Düsseldorfer Landtag einzuziehen. Die Wahlen gelten als Generalprobe für die Wahlen zum Bundestag, der im September gewählt wird. Die AfD in NRW präsentierte sich in den vergangenen Monaten als ein zerstrittener Landesverband, der geprägt war durch interne Streitigkeiten. Trotz der Differenzen präsentiert sich die AfD in der Öffentlichkeit, und vor allem in Ruhrgebiet, als eine Partei, die den “kleinen Mann” präsentieren will und eine gesellschaftliche Neuausrichtung anstrebt. Im Vortrag wollen wir uns mit der Wahlprogrammatik sowie deren öffentliche Präsentation beschäftigen.«