Freitag 03.02.17, 21:35 Uhr

Geschichte begehbar machen


Die Bochumer VVN-BdA berichtet über zwei „Stolpersteinverlegungen“ in Bochum-Werne: »Günter Demnig ist der Künstler, der mit der Schaffung der Stolpersteine Geschichte begehbar machen und  den von den Deutschen im Faschismus Ermordeten ein kleines Denk-Mal setzen will. Beide Stolpersteine wurden von der VVN-BdA Bochum gespendet und die Lebensgeschichte der ermordeten Antifaschisten recherchiert. Der Bauarbeiter Stangl wurde 1933 zum Stadtverordneten der KPD gewählt, wegen der bald einsetzenden Verfolgung durch die Nazis musste er ins Ausland fliehen und kämpfte für die spanische Republik. Nach der erneuten Flucht, diesmal in die CSR, verliert sich wahrscheinlich nach der faschistischen Besetzung seine Spur. Er wurde 1941 für tot erklärt.
Vor dem Haus Von Waldthausenstraße 4 wird an Michael Jendrzejewski erinnert. Michael Jendrzejewski hat auf der Zeche Robert Müser gearbeitet und wurde als Antifaschist ins KZ Sachsenhausen verschleppt. Dort wurde er 1940 ermordet.«