Dienstag 03.05.16, 13:31 Uhr

DGB-Demo 1. Mai


Die 1. Mai Demonstration des DGB wurde in diesem Jahr überschattet vom angekündigten Nazi-Aufmarsch. Dies wurde schon bei der Auftaktkundgebung am Bergbaumuseum deutlich. Uli Borchers vom Bündnis gegen Rechts motivierte in seiner Rede die Anwesenden, nach der DGB-Kundgebung sich den Nazis entgegen zu stellen. (Das Redemanuskript als PDF-Datei.) Der Sprecher des „Refugee Strikes“ Tareq Alaows (Foto rechts) bildete als Redner auf der Kundgebung einen deutlich Kontrapunkt zu der Nazi-Hetze gegen Asylsuchende. Auf der Hauptkundgebung am Rathaus ging der Landesvorsitzende des DGB Andreas Meyer-Lauber (Foto links) vor allem auf die aktuellen Tarifauseinandersetzungen und das Thema mangelnde soziale Gerechtigkeit ein.
Auch er thematisierte die Situation der Geflüchteten in unserer Gesellschaft und die Ursachen von Flucht. Er rief dazu auf, sich den Nazis entgegen zu stellen. (Das Redemanuskript als PDF-Datei.) Schlechte Karten hatte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Gleich zu Beginn ihrer Rede hatte die Naturfreundejugend einen Flash-Mob zum Thema TTIP mit lauten Sprechchören gegen das Abkommen organisiert. Die Rede wurde immer wieder mit Pfiffen und anderen Unmutsbekundungen begleitet. Nach den Reden zogen mehr als 1.000 Teilnehmende hinter dem LKW der DGB Jugend zum Bahnhof, um sich den Nazis entgegen zu stellen.