Am Montag, den 18.04., um 19.00 lädt der Bahnhof Langendreer zu einer Lesung mit dem zimbabwisch-schottischen Autor Tendai Huchu ein: »Tendai Huchu (*1982 Bindura) erzählt in seinem neuen Roman „Maestro, Magistrat und Mathematiker“ von der schwierigen Lebenssituationen von Migranten aus Zimbabwe in Schottland. Er zeichnet ein Bild vom Leben mit gekappten Wurzeln und beschreibt anhand seiner drei Protagonisten von den unterschiedlichen Strategien damit umzugehen. Zur Handlung: In Edinburgh leben drei Männer, Einwanderer aus Zimbabwe, die nichts voneinander wissen. Ein Familienvater und ehemaliger Richter, der seinem verlorenen Status nachtrauert, ein Tesco-Angestellter, der in der Literatur nach einer höheren Wahrheit sucht und ein junger Mathematiker mit ausgeprägtem Nachtleben und einer dümpelnden Doktorarbeit.
Die drei kreisen – jeder auf seine Weise – um dieselben Dinge: um ihren Verlust und den Wunsch nach Zugehörigkeit und einen Platz in diesem Land weit weg von Zimbabwe. Eine Randfigur, der komische und scheinbar harmlose Alfonso Pfukuto, setzt die Impulse für entscheidende Wendungen im Leben der Männer und lässt die drei Universen kollidieren.«
Samstag 09.04.16, 17:09 Uhr
Lesung mit dem zimbabwisch-schottischen Autor Tendai Huchu