Archiv für den Monat: Februar 2016


Freitag 12.02.16, 11:32 Uhr
Infos und Beratung für Geflüchtete und UnterstützerInnen

Welcome to Stay – Aufenthalt sichern

Im Februar beginnt im Bahnhof Langendreer die Informations- und Beratungsreihe für Geflüchtete und Unterstützer*innen „Welcome to Stay“, in der konkrete Probleme des Aufenthalts behandelt werden. Am Donnerstag, den 18.2. geht es um 18 Uhr um alle Fragen zum Asylverfahren und Aufenthaltsrecht. Nach einer  Einführung mit Möglichkeiten zur allgemeinen Nachfragen (ca. 90 Minuten) wird eine individuelle Kurzberatung angeboten. Referieren und beraten wird  Hinif Hidarnejad von der Medizinischen Flüchtlingshilfe  Bochum. Die Veranstaltung wird in Englisch, Französisch und Arabisch übersetzt. mehr…


Freitag 12.02.16, 08:07 Uhr
Bingo und Werwolf im Sozialen Zentrum

Unterhaltung am Wochenende im SZ

Am heutigen Freitagabend findet im Sozialen Zentrum ab 20 Uhr der zwischen klassische Bingo-Burger-Abend statt. Vegan ist Burgerpflicht.  Der SchwarzRoteTresen lädt am morgigen Samstag ab 20 Uhr im Sozialen Zentrum zu einem  Spieleabend mit „Werwölfe von Düsterwald“, ein Gesellschaftsspiel mit Rollenspielcharakter. Da Einladungen zu den beiden Abenden: mehr…


Donnerstag 11.02.16, 15:07 Uhr
Nach dem Scheitern von Vonovia:

Neue Runde der Spekulation erwartet

Auch wenn der aktuelle Versuch einer feindlichen Übernahme des Immobilienkonzerns Deutsche Wohnen durch den Bochumer Konzern Vonovia vorerst gescheitert sei, werde der Übernahmekampf  weiter gehen erklärt die Soziale Liste und erklärt weiter: Die Aktionäre der Deutschen Wohnen haben mehrheitlich das derzeitige Vonovia-Angebot nicht aus sozialen Gründen den Mietern gegenüber abgelehnt, sondern weil sie ein höheres Angebot für den Verkauf ihrer Aktien erwarten. „Damit geht die Spekulation unter den Wohnungskonzernen in eine neue Runde“, so Günter Gleising, Ratssprecher der Sozialen Liste im Rat. mehr…


Donnerstag 11.02.16, 14:45 Uhr
Schwerpunkte beim Aschermittwoch des DGB

Flüchtlingsdiskussion, Griechenland,
TTIP und Stadtpolitik

Zentrale Themen der Ansprache von Geschäftsführer Jochen Marquardt in der Veranstaltung des örtlichen DGB zum Aschermittwoch 2016 waren die Flüchtlingsdiskussion, die Erinnerung daran, dass noch vor einem Jahr die Debatte um Griechenland die Medien bestimmt hatte, die weitere deutliche Ablehnung des Freihandelsabkommen TTIP in der vorliegenden Form sowie Blicke in die Stadtpolitik. Zum Thema Flüchtlinge formulierte er drei Aufgabenschwerpunkte aus der Sicht der Gewerkschaften. Es müsse erstens weiterhin darum gehen, direkte Hilfe zu organisieren und die Willkommenskultur und Solidarität aufrecht zu erhalten. mehr…


Donnerstag 11.02.16, 14:23 Uhr

Abschiebung nach Afghanistan stoppen

Die Medizinische Flüchtlingshilfe (MFH) kritisiert Bundesinnenminister de Maizière, der in einem Brief vom 5. Februar 2016 an den Vorsitzenden der Ständigen Konferenz der Innenminister und –Senatoren der Länder gefordert hat, noch im Februar mindestens einen Abschiebeflug nach Afghanistan zu realisieren: »Personen, deren Asylantrag abgelehnt wurde, sollen nun in ein Land abgeschoben werden, welches laut Bundesinnenminister als sicheres Herkunftsland eingestuft wird – trotz Kriegssituation und trotz systematischer Übergriffe gegen die Zivilbevölkerung. Die MFH verurteilt diesen Schritt zutiefst und appelliert an die Bundesregierung, Flüchtlinge nicht nach Afghanistan abzuschieben. Das sogenannte non-refoulement Gebot verbietet es nach internationalem Recht, Menschen in ihr Herkunftsland abzuschieben, wenn ihnen dort Gefahr für Leib und Leben droht. Genau dies ist in Afghanistan der Fall, der dortige Krieg ist nicht beendet! mehr…


Mittwoch 10.02.16, 18:29 Uhr

In den Tod geflüchtet

Die Linke im Rat schreibt: »Es gibt eine sehr traurige Nachricht. In der Nacht auf den heutigen Mittwoch, den 10. Februar hat sich in einer Wattenscheider Flüchtlingsunterkunft offenbar ein 23-jähriger Syrer das Leben genommen. Krisenbetreuung für die Menschen in der Unterkunft ist nach Aussage von Stadtdirektor Michael Townsend wohl organisiert, außerdem ermittelt die Kriminalpolizei.
Wir sind bestürzt.
In vielen Gesprächen mit Geflüchteten erfahren wir regelmäßig von Situationen, die als existenzbedrohend und ausweglos wahrgenommen werden. Bereits der Hungerstreik mit Krankenhausfolge in der Bochumer Unterkunft Pestalozzistraße war ein verzweifelter Hilfeschrei. Die Betreuung und die therapeutische Begleitung der Schutzsuchenden muss sofort und nachhaltig deutlich verbessert werden.«


Mittwoch 10.02.16, 17:04 Uhr

Erleichterung: Vonovia ist gescheitert

Das Mieterforum Ruhr reagiert mit Erleichterung auf die Nachricht, dass die Übernahme der Deutsche Wohnen durch den Bochumer Wohnungsgiganten Vonovia gescheitert ist.  „Das Geschäftsmodell  des explosiven Wachstums ist gescheitert. Jetzt sollte sich die Vonovia endlich darum kümmern, die versprochene Kundenorientierung umzusetzen“, meint Knut Unger vom MieterInnenverein Witten. „Die für die Übernahme eingesparten Kosten könnten direkt in die Instandsetzung und den sozialen Wohnungsbau fließen“, fordert Martin Grebe vom Mieterverein Dortmund. mehr…


Mittwoch 10.02.16, 16:11 Uhr

Veilchenduft und Freiheitssonne

Heinrich Heine

Heinrich Heine

Am kommenden Mittwoch, den 17. Februar, am 160. Todestag Heinrich Heines, gibt die Amateurtheatergruppe „WortSinnWeisen“ um 20 Uhr im Bahnhof Langendreer einen Einblick in das Leben und Werk Heines. Die Einladung verspricht: Mit Theaterszenen und Gesang werden in Form einer Revue Gedichte und Prosatexte von Heine auf der Bühne lebendig. Die vielfältigen Spielszenen zeigen, wie hoch aktuell sein Werk heute ist: In seinen Texten fordert er für alle Menschen die Einlösung der zentralen Forderungen der Französischen Revolution nach „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit“ ein, verschweigt jedoch nicht die großen Opfer beim Kampf um die Menschenrechte. mehr…


Dienstag 09.02.16, 19:07 Uhr
Filmfest gegen das Feiertagsgesetz

Karfreitag: Brian dieses Mal im Riff 1

Im vierten Jahr zeigt die Initiative „Religionsfrei im Revier“ am Karfreitag den Film „Das Leben des Brian“. Näheres. Hiermit wird gegen die religiöse Bevormundung protestiert, die nach wie vor in unserer Gesellschaft in vielen Bereichen existiert und am Beispiel des Feiertagsgesetzes exemplarisch deutlich wird: Am Karfreitag sind durch das Gesetz alle unterhaltsamen Veranstaltungen verboten. 759 Filme stehen auf dem Index und dürfen an „stillen Feiertagen“ nicht gezeigt werden. Tanz-Veranstaltungen sind verboten, Diskos müssen geschlossen bleiben. mehr…


Dienstag 09.02.16, 17:46 Uhr

Unverhüllt: Erdogan und der IS 1

Die türkische Generalkonsulin in Düsseldorf, Sule Gürel, hatte gefordert, dass ein Rosenmontagswagen mit einem Erdogan-IS-Motiv zu verhüllen sei. Die Bochumer Bundestagsabgeordnete Sevim Dagdelen erklärte dazu: „Ich begrüße es ausdrücklich, dass sich die Kunstschaffenden in Düsseldorf von der türkischen Generalkonsulin, á¹¢ule Gürel, nicht diktieren lassen, was für Mottowagen sie beim Rosenmontagszug zeigen. Anders als in der Türkei, wo Künstler und Journalisten durch die türkische Regierung mit Zensur und Berufsverboten bedroht werden, garantiert das Grundgesetz die Meinungs- und Kunstfreiheit. mehr…


Montag 08.02.16, 16:25 Uhr

Linksjugend verurteilt Massaker in Cizre

„Der türkische Staat greift in seinem Krieg gegen die kurdische Zivilbevölkerung zu immer grausameren Maßnahmen. Türkische Sicherheitskräfte ermordeten gestern Abend in einer Militäroperation 60 kurdische Menschen in der Stadt Cizre. Nachdem seitens der türkischen Regierung erst ein großangelegter Vertuschungsversuch über die Medien stattfand, hat man nun beschlossen, die kurdischen Toten als „Terroristen“ zu brandmarken und ihre grausame Ermordung damit zu legitimieren. Wir rufen alle Demokratinnen und Demokraten dazu auf, zu diesen Gräueltaten nicht länger zu schweigen und gemeinsam mit den Kurdinnen und Kurden in Deutschland auf die Straße zu gehen.“, so Hannah Bruns, Sprecherin der Linksjugend [’solid] Bochum. mehr…


Montag 08.02.16, 16:20 Uhr

Obstbaum-Schnittkurs

Der BUND Bochum lädt ein, sich in Theorie und Praxis mit dem Schnitt von hochstämmigen Obstbäumen vertraut zu machen. Der Kurs findet statt am Samstag, den 13. Februar, von 10 Uhr bis etwa 15 Uhr.
Treffpunkt ist das Umweltzentrum, Alsenstr. 27. Hier geht es am Vormittag um die theoretischen Grundlagen eines fachgerechten Obstbaumschnitts. Anschließend wird den TeilnehmerInnen die Gelegenheit gegeben, auf der vom BUND betreuten Obstwiese an der Schattbachstraße / Am Palmberg  das Gelernte in die Praxis umzusetzen. Die Kosten betragen 15 €, für BUND Mitglieder 12€. Anmeldung: info@bund-bochum.de oder 0234/53233


Sonntag 07.02.16, 21:51 Uhr

Griechenland – Krise, Flüchtlinge
und der Umbau Europas

Die Hellas-Solidarität-Bochum hat einen ausführliche Text veröffentlicht mit dem Titel „Griechenland – Krise, Flüchtlinge und Umbau Europas„. Hierin beschreibt sie u. a. von der Bundesregierung vorangetriebene Pläne der EU „Griechenland vom Türsteher der Eurozone zu einem gigantischen Flüchtlingscamp vor ihren Toren zu degradieren“. Damit würde Griechenland zu einem riesigen Camp und damit zu einem den Krisen und Kriegen im Nahen Osten vorgelagerten „Cordon Sanitaire“ für die Europäische Union. Einige Anzeichen wiesen darauf hin, dass Griechenland diese Funktion möglicherweise schon vor der „Flüchtlingswelle“ aus 2015 zugedacht war. Am Schluss des Textes wird daran  erinnert: „Das allerdings läuft einem der Grundfundamente der griechischen Identität zuwider, die in breiten Teilen der Gesellschaft fest verankert ist und sich in den Idealen der klassischen Antike vermittelt und konstituiert: der Menschlichkeit.“


Sonntag 07.02.16, 08:53 Uhr
Workshop zu Perspektiven der Rüstungskonversion

„Wer Waffen sät,
wird Flüchtlinge ernten!“
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Die „Initiative GewerkschafterInnen für Frieden und Solidarität“ lädt zu einem Workshop zum Thema „Stopp von Waffenhandel und Perspektiven der Rüstungskonversion“ am 19. März in den Räumen von ver.di Bochum ein. Mit Anne Rieger und Jürgen Grässlin werden die beiden profiliertesten deutschen ExpertInnen zu diesem Themenbereich als ReferentInnen teilnehmen. Anne Rieger war Bevollmächtigte der IG Metall und ist Mitglied im Sprecherkreis des Bundesausschusses Friedensratschlag. Jürgen Grässlin ist u. a. einer der Sprecher der Kampagne „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel“ und einer der Bundessprecher der DFG-VK. Die ausführliche Einladung.


Samstag 06.02.16, 11:03 Uhr

Ferienbörse des Jugendringes aktualisiert

Der Kinder- und Jugendring Bochum macht darauf aufmerksam, dass seine Ferienbörse für die Schulferien 2016 aktualisiert worden ist: Unter der Internetadresse www.jugendring-bochum-ferien.de können Kinder, Jugendliche und Eltern aus zahlreichen Reiseangeboten Freizeiten für alle Altersgruppen zwischen 6 und 26 Jahren auswählen. Die Ferienangebote sind vielfältig und international. Reiseziele gibt es in 10 europäischen Ländern. mehr…


Samstag 06.02.16, 10:43 Uhr

Anarchismus im Ruhrgebiet

Die Schwarze Ruhr-Uni ist der Anarchistischen Föderation Rhein/Ruhr (AFRR)  und damit auch der Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen (FdA) beigetreten und schreibt: »Die Ausgangslage für Vernetzung und Förderierung im Gebiet Rhein/Ruhr sind günstig. Städte wie Dortmund und Bochum sind mit der Bahn nur 10 Minuten von einander entfernt, viele Menschen leben in einer Stadt und arbeiten oder studieren in einer anderen Stadt, während es in den Städten verschiedene Ausgangssituationen, Ansätze und Akteure für anarchistische Organisierung gibt. mehr…


Freitag 05.02.16, 18:53 Uhr

Venezuela nach den Wahlen

Am Donnerstag, den 11. 2., um 19.00 laden der Bahnhof Langendreer und die Humanitäre Cubahilfe zu einer Veranstaltung zur aktuellen Situation in Venezuela ein. Referieren wird der Journalist und Lateinamerikanist Harald Neuber, der die Parlamentswahlen in Venezuela im Dezember 2016 vor Ort mit verfolgt hatte. Aus den Wahlen in Venezuela vor 2 Monaten ging das bürgerlich-konservative Oppositionbündnis als Wahlsieger hervor. Damit hat die sozialistische Regierungspartei die Mehrheit verloren. mehr…


Freitag 05.02.16, 18:50 Uhr

Steag-Politik soll transparent werden

Die Fraktionsvorsitzenden der Linken in den Räten Bochum, Dinslaken, Dortmund, Duisburg, Essen und Oberhausen sowie der RVR-Fraktion treten dafür ein, „dass die Firmenpolitik der Steag in allen Räten zeitgleich und gleichermaßen transparent dargestellt wird. Alleingänge der Steag bei der strategischen Ausrichtung des Unternehmens und seiner Tochtergesellschaften müssen endlich unterbleiben.“ mehr…


Donnerstag 04.02.16, 15:05 Uhr

Orientierungshilfe für junge Flüchtlinge

Die Willy-Brandt-Gesamtschule und der Kinder- und Jugendring haben in einem gemeinsamen Projekt die Broschüre „Hallo! – Willkommen in Bochum“ für Flüchtlingsjugendliche erarbeitet. Mit der Broschüre soll der Neustart und die Orientierung von jungen Flüchtlingen in Bochum erleichtert werden. Der Jugendring schreibt: »Für Mädchen und Jungen, die durch Flucht und Vertreibung nach Bochum gekommen sind, ist alles neu und unbekannt. Sie müssen sich an ein neues Zuhause und eine neue Umgebung gewöhnen, eine neue Sprache erlernen und sich in einem fremden Schulsystem zurechtfinden.
Die Jugendlichen haben dramatische und vielfach auch traumatisierende Erlebnisse hinter sich gebracht und sie sollen sich in einer fremden Stadt wohl fühlen. Dies ist nicht nur für die Neuankömmlinge, sondern auch für die bestehende Schulgemeinschaft eine große Herausforderung. mehr…


Donnerstag 04.02.16, 13:39 Uhr
Die Medizinische Flüchtlingshilfe zum Asylpaket II:

Menschenrechtsfeindlich

Zum gestern vom Bundeskabinett beschlossenen Asylpaket II erklärt die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum (MFH): »Eine große Gruppe von Flüchtlingen soll zukünftig leichter abgeschoben werden können – auch in Länder, wo es weder sicher noch friedlich ist. Das Asylpaket II sieht vor, Aufnahmezentren einzurichten, in denen Flüchtlinge untergebracht werden sollen, die „eine geringe Bleiberechtsperspektive“ haben. Innerhalb einer Woche sollen ihre Fälle bearbeitet werden, um sie schnellstmöglich, spätestens nach 3 Wochen, außer Landes bringen zu können. Adäquate Rechtsberatung sowie die Erkennung besonders schutzbedürftiger Flüchtlinge werden somit willentlich verhindert. mehr…