Dienstag 03.11.15, 16:42 Uhr

Blockadetraining


Am kommenden Sonntag, den 8.11. findet im Bahnhof Langendreer von 11-19 Uhr ein Blockadetraining zum Themenbereich „Abschiebungen verhindern“ statt. In der Einladung heipt es: »Blockaden zur Verhinderung von Abschiebungen sind Menschenblockaden, die gewaltfrei und friedlich verlaufen und die ein  Akt des zivilen Ungehorsams darstellen. Sie sollen nicht nur den jeweils betroffenen Menschen vor einer Abschiebung schützen, sondern gleichzeitig die Ablehnung gegenüber der inner- und außereuropäischen Grenzpolitik und der nationalstaatlichen Flüchtlingspolitik zum Ausdruck bringen. Auch wenn die Bundesregierung beschlossen hat, dass Abschiebungen prinzipiell nicht mehr angekündigt werden, bestehen in NRW weiterhin Handlungsmöglichkeiten, da die Landesregierung diese Regelungen so nicht umsetzen will.
Beim Training geht es um folgende Themen: Rechtlichen Fragen für die Blockierer*innen und Flüchtlinge bei drohenden Abschiebungen, ziviler Ungehorsam, Entscheidungsfindung, Blockadetechniken, Umgang mit Ängsten, Polizeigewalt. Das Training ist darauf ausgerichtet, die Voraussetzungen zu schaffen, dass die Teilnehmer*innen sich bei Aktionen sicher fühlen, sich selbst  schützen, schnell und demokratisch entscheiden und entschlossen und gewaltfrei die vereinbarten Aktionsziele verfolgen. Das Trainig eignet sich auch zur Vorbereitung für Blockaden in anderen Zusammenhängen.
Mit Trainer*innen von Skills for Action – Netzwerk bewegungsorientierter Aktions-TrainerInnen. Veranstaltet von Bahnhof Langendreer, Treffpunkt Asyl und Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW.
Teilnehmer*innenbeitrag für Verpflegung: 10 €, erm. 5 €. Anmeldung erforderlich an politik@bahnhof-langendreer.de. «