Die Bochumer GLS-Bank hat das Konto der Duisburger Band „Die Bandbreite“ gekündigt. Die Band sucht immer wieder die Nähe zu ultra rechten Projekten. Gewerkschaften, Friedens- und Antifagruppen und der Linkspartei distanzieren sich von der Bandbreite. Die Falken haben den Bandleader als Mitglied ausgeschlossen. Außerdem propagiert die Band die unterschiedlichsten Verschwörungstheorien. Man darf gespannt sein, welche Verschwörung die Band hinter der Konto-Kündigung vermutet.
Die Initiative You-manity lädt am Montag, den 26. Oktober um 19 Uhr zu einem Vortrag im BlueSquare der Ruhr Uni an der Kortumstraße 90 ein. Das Thema lautet: „Wirtschaftswissenschaftliche Perspektive der Euro-Schuldenkrise“. Referent ist Heiner Flassbeck. Er war von 1998 bis 1999 beamteter Staatssekretär im Bundesministerium für Finanzen und von Januar 2003 bis Ende 2012 Chef-Volkswirt bei der UNO-Organisation für Welthandel und Entwicklung. In der Einladung heißt es: »Deutschland kommt seit einigen Jahren in Europa eine enorme Macht zu. Eine Macht, die vor allem durch Lohnsenkungen im eigenen Land erkauft wurde und die letztlich zu der großen Krise des Euro führte, die auch heute nicht überwunden ist. Sparpolitik und Lohnkürzungen, die den Schuldnerländern vom Gläubigerland Deutschland aufgezwungen wurde, haben in ganz Südeuropa und insbesondere in Griechenland eine große Rezession ausgelöst und die Idee eines gemeinsamen »europäischen Projekts« ausgelöscht. In seinem Vortrag skizziert Heiner Flassbeck die wirtschaftlichen Bedingungen, die zur Schuldenkrise in Europa führen konnten und zeigt auf, welche weiteren Perspektiven für die Währungsunion aus wirtschaftswissenschaftlicher Perspektive überhaupt bestehen.«
Samstag 24.10.15, 09:37 Uhr
In der Film- und Diskussionsreihe „Junge Selbsthilfe“:
Die Paritätische Akademie NRW und das Haus der Begegnung zeigen am Mittwoch, den 28.10. um 18:30 Uhr im Haus der Begegnung den Film „Geht’s dir gut, Ruth?“. Das Filmgeschehen: Ruth K. (57 Jahre), Hans-Dieter T. (68) und Rino G. (76) leben in drei Einrichtungen für Menschen mit Behinderung in Gangelt, Hamburg und München. Sie sind alt und haben eine Komplexe Behinderung, d.h. schwerste mehrfache Behinderungen. Der Film porträtiert ihren Lebensalltag im Zusammenleben mit anderen in den Wohngruppen und in Abhängigkeit zu den PflegerInnen. Gezeigt wird, was das Leben für die BewohnerInnen ausmacht: Pflege, Essen, Religionsausübung, Kontakte mit der Außenwelt beim Spaziergang oder Einkauf, Kommunikation mit Pflegenden und anderen BewohnerInnen, Therapien (u.a. Wassergymnastik, Krankengymnastik, Logopädie, Ergotherapie), Medienkonsum und Abhängen in der Gruppe. Im Zentrum steht die Frage der Lebensqualität und die Veränderungen durch den Alterungsprozess der BewohnerInnen, welche von ihnen selbst und ihrer Umgebung gemeistert werden müssen. mehr…
Der Landesverband Psychiatrie-Erfahrener NRW (LPE NRW) lädt am Wochenende 14. und 15. November jeweils um 10 – 17 Uhr in der LPE-Anlaufstelle Bochum, Wittener Str. 87 zu einem Wochenend-Workshop mit Jörg Bergstedt ein unter der Überschrift: „Direct Action – Ideen für kreativen Protest“ Schwerpunkt dieses Trainings sollen der Schutz vor Psychiatrisierung, die Kritik an Zwangsbehandlungen (Einsperren, Fixieren, Medikamentierung usw.) und der Protest gegen die Einteilung in Krank-Gesund sein. Die Einladung.
Der Ortsverein Stiepel der SPD lädt am Donnerstag, den 29. 10. um 19 Uhr im Restaurant Alt-Piräus, Gräfin-Imma-Straße 48 zu einer öffentlichen Diskussionsveranstaltung zum Thema „Konfessionsgebundener schulischer Religionsunterricht – noch zeitgemäß?“ Das Pro und Contra wird erläutert von Dirk Gellesch, Schulleiter Graf-Engelbert-Gymnasium, zugleich Mitglied der Kirchenleitung der evangelischen Kirche von Westfalen und Erwin Kress, Präsident des Humanistischen Verbandes NRW. In der Einladung heißt es: »Am nach Konfessionen getrennten Religionsunterricht – dem einzigen Schulfach mit Verfassungsgarantie – scheiden sich schon lange die Geister. Kritiker fordern seine ersatzlose Abschaffung oder wenigstens die freie, an allen Schulen mögliche Anwahl von Alternativfächern wie Ethik, praktische Philosophie, humanistische Lebenskunde oder Religionskunde/-wissenschaft ohne kirchliche Aufsicht. Auch einige kirchliche Kreise plädieren zu mindestens für einen ökumenischen Religionsunterricht. mehr…
Pro NRW hat für Samstag, den 31. Oktober eine Kundgebung auf dem Husemannplatz angemeldet. Mit 10 – 15 Teilnehmenden soll von 11 – 13 Uhr gegen „Asylmißbrauch“ gehetzt werden. Anschließend veranstalten die Pro NRW Demonstranten dann noch gleichartige Auftritte in Bottrop und Gelsenkirchen. Das Bündnis gegen Rechts wird in Bochum eine Gegendemonstration anmelden.
Auf dem Gelände der ehemaligen RWE-Verwaltung an der Wielandstraße im Stadtparkviertel soll ein neues Wohnviertel entstehen. Weil für diesen Bereich noch kein Bebauungsplan existiert, hat die Stadt die einmalige Gelegenheit, ein innovatives und ökologisches Gesamtkonzept durchzusetzen. Die Linke im Rat der Stadt Bochum fordert, dass die Verwaltung prüfen soll, ob das Wielandquartier als autofreies oder autoreduziertes Wohngebiet geplant werden kann. mehr…
Die Antifaschistische Nachrichten aus Bochum rufen für das kommende Wochenende zur Teilnahme an den Antifa-Demonstrationen in Köln auf: »Genau ein Jahr nachdem etwa 5.000 Neonazis und rechte Hooligans in Köln randalierten, rufen mehrere extrem rechte Hooligan-Gruppen für den 25.10.2015 erneut zum Großaufmarsch in Köln auf. Für die schwächelnden HoGeSa-Strukturen könnte die Neuauflage von “Köln 1.0†ein letzter Versuch sein, die durch Abspaltungen und interne Querelen gebeutelte Szene wieder zusammenzuführen. mehr…
Die Grünen bekräftigen ihre Absicht, Bochum fahrradfreundlicher zu machen und schreiben: »Vor allem an den Radialstraßen wie der Alleestraße und der Hattinger Straße muss schnell Platz für Radfahrer geschaffen werden. Der grüne Verkehrspolitiker Sebastian Pewny will an die bisherigen Erfolge anknüpfen: „An der Wittener Straße hat sich der Radverkehr verdoppelt, seit es dort die Radfahrstreifen gibt – ohne dass es zu nennenswerten Staus kommt. mehr…
Am Mittwoch, den 28.10., um 19.00 laden das Endstation Kino und der Bahnhof Langendreer zum Film «Der Weg nach Aleppo» ein, im Anschluss an den Film ist der Hauptdarsteller Roni Schamlian zum Gespräch zu Gast. Zum Film: Rony möchte nach langer Zeit seine Mutter wiedersehen, die er für tot gehalten hat. mehr…
Donnerstag 22.10.15, 19:02 Uhr
Rot-Grün senkt Standards zur Flüchtlingsunterbringung
Die Linksfraktion im Rat berichtet:» Am Mittwoch fand eine Ratssitzung statt, um den neuen Oberbürgermeister Thomas Eiskirch ins Amt einzuführen. Es blieb allerdings nicht bei dieser Formalie. Ganz kurzfristig, nur wenige Stunden vor der Ratssitzung, hat die Verwaltung eine Beschlussvorlage vorgelegt, die es in sich hatte: Statt Schritte vorzuschlagen, wie die Stadt Bochum ihre eigenen Standards zur menschenwürdigen Unterbringung von Flüchtlingen einhalten kann, hat die Verwaltung beantragt, die Standards weiter abzusenken. Bei der Unterbringung in Turnhallen – zum Beispiel an der Akademiestraße – sollen zukünftig Doppelstockbetten aufgestellt und durch Trennwände hindurch verbunden werden. So sollen die Turnhallen mit doppelt so vielen Menschen belegt werden wie bisher. mehr…
Donnerstag 22.10.15, 08:58 Uhr
Gedenken an die Opfer der NS-Zeit statt Heldengedenken
Am 2. April 2015 zerstörte ein Sturm das Wattenscheider „Ehrenmal“. Die Grüne Jugend erklärt dazu: »Das Denkmal wurde 1933/34 im Rahmen nationalsozialistischer Kriegspropaganda errichtet und sollte an die Gefallenen des 1. Weltkrieges erinnern. Mehrfach zog die neonazistische Partei NPD vor das Denkmal und hat ein „Heldengedenken“ zelebriert – dies hat auch die Änderung der Stadt, die Täter des 2. Weltkriegs miteinzubeziehen, nur noch bekräftigt. Es ist ein Unding, dass ein NS-Relikt bislang mitten in Wattenscheid Bestand hatte und somit auch ein Ort faschistischen Gedankenguts bereit gestellt wurde. Ist das diese „deutsche Erinnerungskultur“? Auch wenn ein in Schutt liegendes NS-Relikt eine gewissen Ästhetik besitzt, zerstört dies das Stadtbild in Wattenscheid und das Naherholungsgebiet im Park. Daher fordert die GJ Bochum die Bezirksvertretung und die Stadt Bochum auf, ihre Untätigkeit in diesem Bereich zu beenden und das faschistische Denkmal nicht wiederaufzubauen, sondern einen Ort des antifaschistischen Gedenkens daraus zu machen.«
Das Anti-Rassismus-Referat (AStA) der ev. FH lädt am 27. 10. um 19:00 Uhr im Raum 119 der ev. FH, Immanuel-Kant-Straße 18-20 zu einer Veranstaltung ein. Der Titel: »Von wegen „Willkommenskultur“ – Der steinige Weg zum Asyl in Deutschland«. In der Ankündigung heißt es: » Die Entwicklungen haben sich in den letzten Monaten überschlagen. Tausenden Refugees ist es in beeindruckender Weise gelungen, trotz abgeschotteter Grenzen und Stacheldraht die „Festung Europa“ zu erklimmen. Was sie hier vorfinden, ist nicht immer das erhoffte bessere Leben. Täglich werden Anschläge auf Geflüchtetenunterkünfte verübt. Der deutsche Staat inszeniert(e) medial eine „Willkommenskultur“ und hebt sich als besonders humanitäre Kraft gegenüber anderen europäischen Staaten hervor, während er gleichzeitig neue und weitreichende Verschärfungen des Asylrechts in Richtung Leid beschließt, die für noch mehr Asylsuchende eine generelle Ablehnung ihrer Anträge bedeuten, ihnen die lebensnotwendigen Mittel versagen und Flucht weiter kriminalisieren sollen. mehr…
Mittwoch 21.10.15, 15:31 Uhr
Die dunkle, unbekannte Seite des Campus kennenlernen
Die schwarze Ruhr-Uni lädt am Donnerstag, dem 29. Oktober erst zu einem alternativen Rundgang über den Campus und anschließend zu einer Semesterstartparty ein: »Am Donnerstag, den 29. Oktober veranstalten wir einen alternativen Erstirundgang, bei dem wir Euch die wirklich spannenden Ecken des Campus zeigen wollen. Der Treffpunkt ist um 18 Uhr vor der Univerwaltung. mehr…
Dem Ausschuss des Stadtrates für Infrastruktur und Mobilität liegt am 20. 10. eine Vorlage der Verwaltung vor, deren Beschluss nach Ansicht des ADFC und der Linksfraktion gefährliche Konsequenzen haben kann. In einer Mitteilung der Linksfraktion heißt es: »Auf dem Opelring, dessen Sanierung geplant ist, sollen Radwege im Zweirichtungsverkehr angelegt werden. Radfahrer würden also auch entgegen der Fahrtrichtung im Kreisverkehr fahren und an jeder Einmündung Gefahr laufen, von den einbiegenden Kraftfahrern, die gewohnheitsmäßig im Kreisverkehr nur nach Links schauen, übersehen zu werden. Die Linke im Bochumer Rat beantragt, dass bei dem Umbau des Opelrings die Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA 2010) beachtet werden und die vom ADFC Bochum eingereichten Anregungen Berücksichtigung finden. mehr…
Für den SchwarzRoten Tresen am 24. 10. ab 20 Uhr im Sozialen Zentrum gibt es folgende Einladung: »Da freuen sich die Frutarier*innen: Der SchwarzRote Tresen wurde mit einer großzügigen Falläpfelspende bedacht. Deswegen dreht sich am 24.10. ab 20 Uhr im SZ Bochum kulinarisch alles um Äpfel. Ob süß oder herzhaft: Alles ist dabei und gegen eine Spende für linke Initiativen zum Abfedern von Repressionskosten zu haben. Natürlich gibt es auch wieder günstiges Bier für 1 Euro. Für alle, die es mit dem Alkoholpegel etwas eiliger haben, gibt es auch wieder Turbomate mit Sekt oder Vodka.«
Montag 19.10.15, 13:29 Uhr
Theaterstück zum 100. Jahrestag des Genozid an den Armeniern
Im Rahmen der Anne Frank-Kulturwochen zeigt eine Berliner Künstlergruppe am Samstag, den 24. 10. um 20:00 Uhr im Kulturrat in Gerthe die szenische Lesung: „Nicht ich bin der Mörder“ – So lautete die Erklärung des jungen Armeniers, der den ehemaligen osmanischen Innenminister Talaat Pascha als Hauptverantwortlichen an dem Massaker erschossen hatte. Etwa 1,5 Millionen Menschen wurden damals, 1915, ermordet oder auf den Todesmarsch durch die Wüste deportiert, wo sie schließlich Hunger, Durst und totaler Entkräftung erlagen, hauptsächlich Armenier, aber auch aramäische und chaldäische Christen. mehr…
Am kommenden Montag, den 26. 10. um 20 Uhr laden das boskop Kulturbüro, der Bahnhof Langendreer und Religionsfrei im Revier zu einem neuen Science Slam. Hier erhalten Studierenden und WissenschaftlerInnen die Möglichkeit, ihre Forschungsprojekte in einem unterhaltsamen 10-Minuten-Vortrag auf die Bühne zu bringen. Im Gegensatz zum Poetry Slam sind hier alle Hilfsmittel erlaubt: PowerPoint-Präsentationen, Requisiten oder Live-Experimente sind herzlich willkommen. Die Moderation des Journalisten und Science Slammer Sebastian Bartoschek und das Engagement verschiedener WissenschaftlerInnen lassen einen informativen und unterhaltsamen Abend erwarten. Und am Ende entscheidet das Publikum, wer als SiegerIn des Science Slam nach Hause geht.
Veranstaltet von
Samstag 17.10.15, 23:35 Uhr
André Kasper zum Wechsel von D. Heider von den Linken zur UWG
Zum Austritt der Bochumer Ratsfrau Dschamilja Heider aus der Linksfraktion und ihrem Übertritt zur UWG (Siehe Meldung: Vorwurf: Betrug am Wählerwillen) erklärt André Kasper, Ratsmitglied der Piraten: »Frau Heider wurde zu Beginn unserer Amtszeit auch bei uns vorstellig. Es ging nicht um Politik, sondern um eine Stelle für den Vater. Im Ausgleich hätte man uns zum Fraktionsstatus verholfen. Liebe UWG, liebe Dschamilja: Das was ihr da treibt, ist einer Demokratie nicht würdig. Auch bei mir ist der Eindruck entstanden, dass es Frau Heider nur ziemlich skrupellos um Geld ging. Inhaltliche Anliegen brachte sie nicht vor. Wir haben abgelehnt. Die UWG Wattenscheid könnte hier ja mal Licht ins Dunkel bringen. Insbesondere wird es spannend zu beobachten sein, ob Bernd Heider hier eine Stelle in der Geschäftsstelle erhalten wird.«
Weil die AfD einmal „ungestört von der Antifa“ demonstrieren wollte, hat sie heute einen Bus gechartert und ist ohne öffentliche Ankündigung mit der Busladung durch Dortmund, Bochum und Düsseldorf marschiert. Ein Bochumer Augenzeuge: »Heute wurden wir zufällig Zeuge einer seltsamen Demonstration: Gegen 12.30 h waren wir vor dem Rathaus auf dem Flohmarkt, als sich von der Bongarstraße her auf dem Gehweg vor Drehscheibe und Citypoint eine Demonstration der AFD auf den Rathausplatz zubewegte. Es waren ca. 50 Menschen. Alle waren mit AFD-blauen Regenjacken bekleidet. Niemand sonst schien überhaupt Notiz von diesem Aufzug zu nehmen. Alle Plakate waren professionelles AFD Material. Der Zug bewegte sich direkt auf uns zu. Wir stellten uns zu Dritt dem Zug in den Weg und riefen: „Gegen Ausländerfeinlichkeit“, „Nie wieder Faschismus“ und Ähnliches. Der Zug zog um uns herum mit entsprechenden Kommentaren. Seltsam war auch die Route: Der Zug setzte seinen Weg weiter fort, bis er in Höhe des Lokals Game einen wartenden Reisebus erreichte, den die Teilnehmer bestiegen. Der Bus fuhr dann nach Westen in die Alleestraße. mehr…
Am 8. Dezember stellt Carsten Frerk um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer, Studio 108 sein neues Buch vor: Kirchenrepublik Deutschland. Die Initiative Religionsfrei im Revier lädt ein: »In seinem Buch beschreibt Carsten Frerk erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik, wie die Kirchen systematisch Einfluss auf die Politik nehmen. Er stellt dar, welche Gremien dazu eingerichtet wurden (etwa die katholischen und evangelischen Büros), über welche Kanäle die Kirchen ihre Informationen erhalten, welche Strukturen begünstigen, dass politische Entscheidungen im Sinne der Kirchen ausfallen. Hierbei wird deutlich, dass die Kirchen – wo es um ihre ureigenen Belange als Organisationen geht – die erfolgreichsten Lobbyisten der Republik sind. Das Buch schafft Problembewusstsein für Ämterverquickung und „Seitenwechsler“, fordert Befangenheitsregeln für Parlamentsabgeordnete und thematisiert den „gekaperten Staat“. mehr…
Ende Oktober startet die ultra-rechte Politsekte ProNRW wieder eine Hetztour gegen Flüchtlinge. Insgesamt 19 Städte werden dann wieder von einem Dutzend Neonazi mit Kundgebungen heimgesucht. Am Samstag, den 31. Oktober, startet die Tour vormittags in Bochum. Mit den REPs hat sich noch eine weitere Nazi-Gruppierung in Bochum gemeldet. Ihr Landesvorsitzender will anregen, dass Victor Orban in Bochum Ehrenbürger wird.
Am Sonntag, den 25. 10 liest Hayko Bağdat um 20 Uhr im Bahnhof Langendreer, im Rahmen des Literatürk Festival 2015 aus „Salyangoz – Die Schnecke“. Die Einladung: »Mit seinem Buch „Salyangoz“ gibt Bağdat uns einen Schlüssel an die Hand: zu seinem Haus, zu unserem Haus, es ist das Haus einer halb armenisch-halb griechischen Familie, es steht im Istanbuler Stadtteil Kurtuluş und auf Kınalıada. Der Autor führt uns durch sein Leben und Erleben als Angehöriger der christlichen Minderheit in Istanbul, über die Landkarte der Diskriminierung und Selbstbehauptung der letzten 40 Jahre. Er spricht darüber, wer wir sind und wie wir uns die Deutungshoheit zurückholen. mehr…
Am 9. November jährt sich der 77. Jahrestag des Novemberpogroms. Die VHS bietet im Rahmenprogramm zu diesem Tag am Sonntag, den 25. 10. um 14.00 Uhr einen Stadtrundgang „Bochum im NS“ an: »Wie hatte 1933 alles angefangen? Wie sah Bochum 12 Jahre später aus? An etlichen Orten in der Innenstadt, die an „damals“ erinnern, soll ein Einblick gegeben werden, was Alltag unterm „Hakenkreuz“ konkret für die Menschen in Bochum bedeutete. Wer freute sich über die neuen politischen Herren? Wer hatte zu leiden? mehr…
Mit großem Befremden hat Die Linke im Rat der Stadt Bochum und der Bochumer Kreisvorstand den Austritt der Bochumer Ratsfrau Dschamilja Heider aus der Fraktion zur Kenntnis genommen. Hierzu erklärt der Fraktionsvorsitzende Der Linken im Rat, Ralf-D. Lange: „Wir wurden von dieser Nachricht völlig überrascht. Erst gestern teilte Frau Heider uns in einem Schreiben ohne nähere Begründung mit, dass sie aus der Fraktion austritt. Heute erhielten wir die Nachricht, dass sie nunmehr bei der UWG hospitieren möchte. Wir bedauern diesen Schritt sehr.“ Amid Rabieh, Kreissprecher der Bochumer Linken, ergänzt: „Über die Entscheidung von Frau Heider bin ich persönlich enttäuscht. Politisch ist es nicht nachvollziehbar, da es kaum inhaltlichen Überschneidungen zwischen der UWG und den Linken gibt. mehr…