Samstag 17.10.15, 11:18 Uhr

Bochum im NS: Eine Stadt war braun


Am 9. November jährt sich der 77. Jahrestag des Novemberpogroms. Die VHS bietet im Rahmenprogramm zu diesem Tag am Sonntag, den 25. 10. um 14.00 Uhr einen Stadtrundgang „Bochum im NS“ an: »Wie hatte 1933 alles angefangen? Wie sah Bochum 12 Jahre später aus? An etlichen Orten in der Innenstadt, die an „damals“ erinnern,  soll ein Einblick gegeben werden, was Alltag unterm „Hakenkreuz“ konkret für die Menschen in Bochum bedeutete. Wer freute sich über die neuen politischen Herren? Wer hatte zu leiden?
An Gebäuden, Straßen, Plätzen der Innenstadt soll gezeigt werden, wie der Faschismus in Bochum von 1933 bis 1945 aussah, auf welche Ablehnung, Widerstand oder Akzeptanz er in Bochum stieß, wie die Bochumer Bevölkerung auf  die Entrechtlichung, Verfolgung und Vernichtung jüdischer Bochumer, auf Bücherverbrennungen, Verhaftung und Ermordung von Widerstandskämpfern reagierte.
Einige Stolpersteine auf dem Rundgang erinnern an das Schicksal jüdischer Bochumer.
Gerade auch vor dem Hintergrund rassistischer Großdemonstrationen in manchen Teilen des Landes soll der Stadtrundgang zum Nachdenken anregen.
Es geht los am Sonntag, den 25.10. 2015, 14.00 Uhr ab Glocke Rathausplatz.
Der Stadtrundgang dauert ungefähr 2 ¼ Stunden. Eine Anmeldung bei der VHS unter der Tel.-Nr. 9101555 ist wünschenswert. Die VHS erhebt einen Unkostenbeitrag von 5.00 Euro, erm. 3,00 Euro.«