Donnerstag 16.07.15, 18:57 Uhr

Gegen die EU-Flüchtlingspolitik 4


Die Sozialistische Deutsche ArbeiterJugend (SDAJ) Bochum ruft am Samstag, den 18. 7. um 17:00 Uhr in der Huestr. Ecke Kortumstr. zu einer Kundgebung gegen die EU-Flüchtlingspolitik auf: »Zehntausende Todesopfer hat die Abschottungspolitik der EU und ihrer gewalttätigen Organe (Armeen, Grenzschutzbehörden und Frontex) in den letzten 20 Jahren gefordert. Die Regierungen der Bundesrepublik haben diese Militarisierung mit vorangetrieben. Dabei sind es Staaten wie Deutschland, England oder Frankreich, die durch Waffenexporte, aggressiven Außenhandel, Kriegseinsätze und so genannter „Entwicklungshilfe“ zu Armut, Elend und Kriegen beitragen – sie profitieren von den Fluchtursachen. Lasst uns gemeinsam unserer Wut und unserer Trauer Ausdruck verleihen und zeigen, dass wir nicht bereit sind, diese Politik widerspruchslos hinzunehmen.«


4 Gedanken zu “Gegen die EU-Flüchtlingspolitik

  • Ein Autoritären

    Mit der autoritären Linken brechen – Keine Kundgebung mit der SDJA!

    Und was war/ist daran besser wenn Menschen in der DDR oder einen neuen staatskapitalistischen/autoritären sozialistischen Staat verhaftet, erschossen werden, weil sie sich nicht an seine Regeln/Grenzen halten?
    Wenn dieser Staat Krieg führt um seinen Machtbereich zu erweitern?
    Wahrscheinlich sind viele Menschen in der SDJA sogar wirklich wütend über die tausenden Todesopfer an der EU-Außengrenzen. Das ist auch gut,
    aber lasst Euch doch nicht von einer autoritären Ideologie vereinnahmen! Kämpft für eure eigene Freiheit und die aller Menschen und nicht damit eine neue Partei/ Elite an die Macht kommt!

    Alle antiautoritären Menschen sollten diese Kundgebung auf jeden Fall boykottieren.

    Wie einige Anarchist*innen aus Dortmund vor kurzem geschrieben haben:
    https://linksunten.indymedia.org/de/node/148506

    Es ist Zeit mit der autoritären Linken zu brechen!

  • Einen Antiautoritären

    ja und „Einen Antiautoritären“ nicht Autoritären :)

  • ein SDAJler

    Danke an „ein (anti-)Autoritärer“ für diese differenzierte Kritik. Wir werden uns mit ihr auseinandersetzen.

    Schade dass du uns unterstellst wir würden die Opfer der DDR-Grenzpolitik gut heißen. Dies ist ein Gerücht, welches weder auf die SDAJ vor der Wende, noch auf die heutige zutrifft. Aber solche Behauptungen sind uns nichts neues und reproduzieren sich schnell, vor allem unter denjenigen die vor allem nach Unterschieden statt nach Gemeinsamkeiten suchen.

    Ich weiss auch nicht was du genau unter Vereinnahmung verstehst. Wenn sich ein Teilnehmer oder Besucher mit unseren Positionen, Analysen oder Forderungen auseinander setzt, ist das Vereinnahmung?

    Der Aufruf zum Boykott ist in jedem Fall ein Aufruf zur Spaltung und Schwächung der flüchtlingssolidarischen Bewegung, und im Gegensatz zu deinem LeserInnenbrief ist das keine wilde Behauptung sondern ziemlich offensichtliche Tatsache.

    Alle Menschen die sich selbst ein Bild machen wollen sind weiterhin herzlich eingeladen, auch zu unserem heutigen Kneipenabend, wo wir den Dokumentarfilm „Lauffeuer“ zeigen werden, der die Angriffe auf das Gewerkschaftshaus in Odessa (Ukraine) im Mai letzten Jahres dokumentiert. Wir kennen Antikommunismus in vielen Formen und werden uns vor ihm nicht verstecken.

    Mit solidarischen Grüßen
    ein SDAJler

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