Mittwoch 18.02.15, 17:44 Uhr

Streifzüge durch das rote 20. Jahrhundert


Am kommenden Mittwoch, den 25. Februar begibt sich Christoph Jünke um 19 Uhr im Bahnhof Langendreer auf „Streifzüge durch das rote 20. Jahrhundert“. Die Einladung verspricht: »Es handelt sich um Streifzüge durch eine nicht selten vergessene und verdrängte Geschichte, um Geschichten vom Scheitern und Neu-Beginnen. Sie schlagen einen Bogen von der sozialistischen Klassik zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis zum Epochenbruch am Ende desselben – von Karl Liebknecht bis Pierre Bourdieu, von den Linkssozialisten, Linkskommunisten und Trotzkisten über die heimatlose und die Neue Linke bis zur neuen zynischen Intelligenz der 1990er-Jahre. Sie nähern sich der Problem- und Entwicklungsgeschichte dieser Strömungen und Individuen, die an den Rändern der sozialdemokratischen und kommunistischen Parteien Antworten suchten auf die Blockaden und Sackgassen der alten Arbeiter- und Emanzipationsbewegung. Stärken und Schwächen dieser Strömungen und Individuen exemplarisch herausarbeitend, begibt sich Christoph Jünke auf Spurensuche nach fortwirkenden politischen Mustern und einem unabgegoltenen Erbe, das auf dem Weg in eine mögliche Zukunft nicht vergessen werden sollte.«
Christoph Jünke ist Vorsitzender der Leo-Kofler-Gesellschaft e.V. und arbeitet am Lehrbereich Neuere Deutsche und Europäische Geschichte der Fern-Universität Hagen. Er ist im Beirat der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW und erhielt 2009 den Wissenschaftspreis der Rosa Luxemburg-Stiftung Sachsen.
Veranstaltet vom Rosa-Luxemburg-Club Bochum.
Eintritt frei.