Archiv für den Monat: Juni 2014


Montag 23.06.14, 21:55 Uhr

Demo in Langendreer

Die Initiative Langendreer gegen Nazis ruft am Dienstag, den 24. Juni um 14.30 Uhr vor dem Amtshaus in Langendreer am Carl-von-Ossietzky-Platz zu einer Protestkundgebung auf. Der Alt-Nazi Wolf-Dieter Varney wird um 15 Uhr als ältestes Mitglied der Bezirksvertretung die konstituierende Sitzung dieses Gremiums eröffnen. Die Linksfraktion in der Bezirksfraktion Bochum-Ost erklärt dazu: »Wir halten dies für eine Zumutung für alle Bürgerinnen und Bürger unseres Bezirks. Wolf-Dieter Varney kandidierte bei den Kommunalwahlen 2009 auch schon für die NPD. Dies macht wieder einmal deutlich, dass Pro NRW eben keine „normale“ Bürgerbewegung ist, sondern ein Auffangbecken für Faschisten und Rassisten aller Couleur. mehr…


Sonntag 22.06.14, 09:55 Uhr
Auswertung der Kampagne gegen den rechten Wahlkampf

Umfangreiche Dokumentation 3

Der Bochumer Antifa-Klüngel hat eine umfangreiche Dokumentation von Antifa-Aktivitäten im vergangenen Wahlkampf veröffentlicht und schreibt: „Ziel der Kampagne war, die Gefahr, die von Neonazis und Rechtspopulist*innen im Stadtrat und den Bezirksvertretungen ausgeht, im Vorfeld der Kommunal- und Europwahlen zu thematisieren, das öffentliche Auftreten der rechten Parteien antifaschistisch zu begleiten und deren Wahlkampf zu sabotieren. Es ist uns gelungen, dieses Thema zu setzen und dabei Kreise weit über die innerlinken und alternativen Bochumer Zirkel zu erreichen. Insgesamt wurden knapp 5000 Info-Broschüren zu NPD, Pro-NRW und der AfD verteilt.“ Obwohl diese Parteien Mandate im Rat und in Bezirksvertretungen errungen haben, heißt es in einem Fazit: „Dennoch ziehen wir insgesamt ein positives Fazit aus unserer Kampagne. So viele Antifa-Aktionen sind in Bochum schon länger nicht mehr gelaufen und wir haben NPD & Konsorten einmal mehr klar gemacht, dass diese Stadt ein hartes Pflaster für Nazis und Rechtspopulist*innen ist.“ Zur Dokumentation.


Freitag 20.06.14, 20:04 Uhr

Anarchie an der RUB:

Die schwarze Ruhr-Uni über sich: »Die schwarze Ruhr-Uni ist eine Initiative zur Verbreitung von anarchistischen Inhalten und Praxen an der RUB. Wir haben uns bisher zweimal (relativ unregelmäßig und unorganisiert) getroffen und möchten nun ein öffentliches Gründungstreffen abhalten, vor allem um neuen Menschen die Möglichkeit zu geben sich zu beteiligen. Im Nachfolgenden wollen wir etwas über Anarchie/ Anarchismus erzählen und erklären, warum wir uns an der Uni organisieren wollen. mehr…


Freitag 20.06.14, 11:39 Uhr
21. Juni - Tag der Verkehrssicherheit

VCD: Handlungsbedarf bleibt

„Die Gesamtzahl der Verunglückten im Verkehr hat in den letzten Jahren zwar merklich abgenommen, in vielen Städten Deutschlands gibt es jedoch weiterhin großen Handlungsbedarf“, darauf verweist der ökologische Verkehrsclub VCD im Vorfeld des Tages der Verkehrssicherheit. Besonders ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Fahrradfahrende sind überproportional gefährdet.  „Radfahrende haben keinen Airbag“ – das ist die Botschaft des VCD, insbesondere an die Verkehrspolitiker. Sie sind aufgefordert, die wirklichen Baustellen zur Erhöhung der Radverkehrssicherheit anzupacken. mehr…


Freitag 20.06.14, 07:59 Uhr

Der Tod und das Mädchen 1

Der Tod und das Mädchen | Rottstr 5 Theater | Trailer
Mittwoch, den 25. Juni 2014 um 19.30 Uhr zeigt das Rottstraße 5 Theater das Stück „Der Tod und das Mädchen“. Thema ist die chilenische Militärdiktatur während der 1970er Jahre und die alltägliche sowie systematische Anwendung von Folter, wie sie laut einem aktuellen Bericht von Amnesty International heute in 141 Staaten der Welt praktiziert wird. Im Anschluss an die Vorstellung gibt es Gelegenheit zur Diskussion mit den SchauspielerInnen und mit Mitarbeitenden der Medizinischen Flüchtlingshilfe. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag 19.06.14, 16:10 Uhr
Dienstag am Amtshaus in Langendreer und Donnerstag am Rathaus

Demos gegen ultra Rechte

Am Dienstag, den 24. 6. um 14.30 Uhr vor dem Amtshaus in Langendreer und am Donnerstag, den 26. 6. um 13 Uhr vor dem Rathaus werden Demonstrationen zu den konstituierenden Sitzungen der Bezirksvertretung bzw des Stadtrates stattfinden. In Langendreer ist Alt-Nazi Wolf-Dieter Varney für Pro-NRW in die Bezirksvertretung gewählt worden. In der Vergangenheit hatte er für die Republikaner und die NPD kandidiert. Als biologisch Ältester im Bezirksparlament wird er die Sitzung eröffnen und die Wahl der Bezirksbürgermeisterin leiten. Im Rat der Stadt hat es einen erheblichen Rechtsrutsch gegeben. Je ein Vertreter der NPD und von Pro NRW, sowie drei Mitglieder der AfD gehören nun dem Rat an. Die Kundgebungen werden von der Initiative Langendreer gegen Nazis und vom Bochumer Bündnis gegen Rechts angemeldet.


Donnerstag 19.06.14, 15:32 Uhr
Nach den Sturmschäden durch "Ela" jetzt erst recht:

Waldbestand erhalten

Der Sprecher der Bürgerinitiative Bahnhof Weitmar Jürgen Dassow schreibt: »Der Sturm “Ela” hat verheerende Auswirkungen auf den Bochumer Baumbestand gehabt. Die Waldbereiche des Bebauungsplans 946 (Bahnhof Weitmar), zu dem bis zum 16.7. 14 im Rahmen der „frühzeitigen Bürgerbeteiligung“ Stellung genommen werden kann, haben dem Sturm allerdings widerstanden und sind nur unwesentlich geschädigt worden. Es wäre eine Schande, diese gesunden und robusten Waldbereiche (ca. 10.000 qm) zu vernichten, nur damit eine überdimensionierte“Nadelöhr-Siedlung” entstehen kann, die lediglich einem Zweck dient: den Profit des Investors zu maximieren. Angesichts der zahlreichen aktuellen Neubauprojekte in der unmittelbaren Umgebung (Weitmar-Mark/Neuling) und der rückläufigen Einwohnerzahl in Bochum ist das geplante Großprojekt absolut überflüssig!«


Donnerstag 19.06.14, 12:06 Uhr

The Act of Killing


Am Montag, den 23.06. zeigt das Endstation Kino in Kooperation mit der Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum Josha Oppenheimers Dokumentarfilm The Act of Killing. Im Anschluss findet ein Filmgespräch mit einer Vertreterin der Medizinischen Flüchtlingshilfe statt. In der Filmbeschreibung heißt es: mehr…

Donnerstag 19.06.14, 11:56 Uhr

Lohn-Plus auf dem Bau

Die rund 2.800 Baubeschäftigten auf dem Bau in Bochum bekommen mehr Geld. Mit dem Juni-Lohn gibt es für sie eine Tariferhöhung. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hingewiesen. „Jeder Maurer oder Straßenbauer, der einen Vollzeit-Job hat, muss mit der nächsten Abrechnung gut 95 Euro mehr in der Lohntüte haben“, sagt Heinz Wessendorf. Der Vorsitzende des IG BAU-Bezirksverbandes Bochum-Dortmund zeigt sich zufrieden mit dem Tarifergebnis. „Jetzt kommt es darauf an, dass das Lohn-Plus auch tatsächlich bei den Beschäftigten ankommt“, so Heinz Wessendorf. Die Erfahrung der vergangenen Jahre zeige, dass „es immer wieder den einen oder anderen Chef gibt, der sich vor der Erhöhung drücken will. Unterm Strich müssen ab sofort 3,1 Prozent mehr auf dem Lohnzettel stehen“. mehr…


Mittwoch 18.06.14, 18:33 Uhr

Zusatzschicht zum Kortumpark

Die Stadtverwalter schreiben: «Für die Kulturaktion ‚Parkgeschichtet – Erzähle Deine Stadt‘ im Bochumer Kortumpark sind schon zahlreiche Projekte eingegangen. Am 23.8.2014 wird der Stadtverwalter e.V. – Verein für Zwischennutzungskultur gemeinsam mit Kunst- und Kulturinteressierten dem ehemaligen ‚Hauptfriedhof‘ am Hauptbahnhof alte Geschichten und neue Schichten hinzufügen. „Der Tag verspricht ein vielseitiger und bunter Kunsttag zu werden,“ berichtet Peter Kaufung von den Stadtverwaltern. „Zahlreiche Projekte aus diversen Sparten von Fotografie über bildende Kunst und Musik bis hin zu Stadtgeschichte und Märchen sind bereits eingegangen!“ Details werden allerdings noch nicht verraten. mehr…


Mittwoch 18.06.14, 16:20 Uhr

100 Jahre Weltflüchtlingstag!

In Bochum werden anlässlich des Weltflüchtlingstages 2014 am 20. Juni verschiedene Aktionen auf dem Dr.-Ruer-Platz stattfinden. Der Flüchtlingsrat NRW wird einen Informationsstand anbieten und sich an diversen Aktionen, beispielsweise einer Performance und einer Installation zum Thema Flüchtlingsunterkünfte in NRW beteiligen, um gemeinsam mit anderen in Bochum ansässigen Organisationen für die Wohn- und Lebenssituation von Flüchtlingen in NRW zu sensibilisieren. „Wir möchten mit gutem Beispiel voran gehen und zeigen, dass ‚Solidarität mit Flüchtlingen‘ für uns nicht nur eine leere Worthülse, sondern ein ernstgemeintes Motto ist und hoffen damit viele Menschen  zu erreichen!“ kommentiert Heinz Drucks, Vorstandsmitglied  des Flüchtlingsrats NRW e.V., diese Aktionen. mehr…


Dienstag 17.06.14, 12:27 Uhr

„Jung und gehaltbereit!“

Am Donnerstag, den 12.Juni 2014 rief ver.di gemeinsam mit IG Metall und IG BCE die Beschäftigten und Auszubildenden der Tarifgemeinschaft der Betriebskrankenkassen (BKK) zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Mehrere hundert Beschäftigte aus Bochum und dem ganzen Ruhrgebiet wie weitere Streikdelegationen aus ganz Deutschland folgten dem Streikaufruf. In Bochum ist die „BKK vor Ort“ betroffen. Mit einer lautstarken Demonstration über den Südring zogen die Beschäftigten von der Streikversammlung im Jahrhunderthaus vor die Geschäftsstelle „BKK vor Ort“ in der Universitätsstraße. Der Geschäftsführer der „BKK vor Ort“ Bochum, Herr Brücker, ist zugleich der Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite. Hintergrund der Auseinandersetzung sind die schleppenden Tarifverhandlungen, bei denen in den zurückliegenden drei Runden kein Ergebnis erzielt wurde. „Die Botschaft der BKK-Beschäftigten ist eindeutig: Es muss jetzt unverzüglich ein verhandlungsfähiges Angebot auf den Tisch“, betonte ver.di-Verhandlungsführer Rolf Behrens. Es waren dies die ersten Warnstreiks bei der Tarifgemeinschaft BKK überhaupt. mehr…


Dienstag 17.06.14, 11:11 Uhr

70 Abmahnungen bei Johnson Controls

Der Betriebsrat von Johnson Controls Bochum erklärt: »Betriebsrat und Belegschaft von Johnson Controls Bochum führen zurzeit einen Kampf um ihre Arbeitsplätze. Ca. 30 % der Belegschaft sollen auf Straße gesetzt werden. Der Betriebsrat will Kündigungen verhindern und mit dem Hereinholen neuer Aufträge den Standort Bochum längerfristig sichern. Kein noch so gutes Abfindungsprogramm kann den Verlust von Arbeitsplätzen ersetzten. Dennoch ist der Betriebsrat verpflichtet über ein Abfindungsprogramm zu verhandeln. Der Kampf um Arbeitsplätze und der Kampf um hohe Abfindungen sind in dieser Situation kein Widerspruch. In der ersten Juniwoche fanden verschiedene Protestaktionen statt. Unter anderem ein Protestfrühstück der IG-Metall und mehrere selbständige Aktionen. Wegen einer spontanen Aktion während der Arbeitszeit am Freitag, den 6. Juni, hagelte es ca. 70 Abmahnungen! Diese Abmahnungen wurden persönlich vom Wachdienst zugestellt, stellenweise wurden Mitarbeiter der Nachtschicht aus dem Bett geklingelt. mehr…


Montag 16.06.14, 21:31 Uhr
Always Look on the Bright Side of Life

Noch ein Sturmopfer?

Vor fast genau zwei Monaten war Karfreitag. Die Initiative Religionsfrei im Revier zeigte im Sozialen Zentrum den Film „Das Leben des Brian“. Das Feiertagsgesetz NRW verbietet die Vorführung von unterhaltsamen Filmen an diesem Tag. Die WAZ schrieb am 22. 4. auf Nachfrage bei der Stadt unter der Überschrift „Bochumer Atheisten droht Bußgeld für „Brian“-Vorführung“: „Nun werde ordnungsgemäß ein Verfahren eingeleitet.“ Die Ruhr Nachrichten berichteten am 24. 4. unter der Überschrift: „Stadt zieht Konsequenzen gegen ‚Religionsfrei im Revier'“: „‚Das Umwelt- und Grünflächenamt leitet jetzt ein Bußgeldverfahren ein‘, sagt Tanja Wißing, Pressesprecherin der Stadt.“ Am 29. 4. hat der Rechtsanwalt, der die Initiative vertritt, Akteneinsicht verlangt und bis heute nicht erhalten. Am 16. 5.meldete SAT 1 in einem Beitrag, dass die Stadt mitgeteilt habe: „Wir prüfen nun den Sachverhalt“. Die Initiative Religionsfrei im Revier befürchtet nun, dass es noch länger als im letzten Jahr dauern wird, bis sich die Stadt zu einer Entscheidung durchringt. Denn für die Überwachung der Filmzensur am Karfreitag und für die Ahndung von Verstößen ist in Bochum das Umwelt- und Grünflächenamt zuständig. Und das hat nach dem Sturm jetzt noch wichtigere Aufgaben.


Montag 16.06.14, 11:57 Uhr

Aktionswoche zu Flucht und Folter

Die Medizinische Flüchtlingshilfe (MFH) Bochum und das Projekt Xenos Zukunftsperspektiven / AWO-CentrumCultur bieten vom 20. bis 26. Juni verschiedene Veranstaltungen zu den Themen Flucht und Folter an. Der Veranstaltungsflyer. Anlass sind der Weltflüchtlingstag am 20. Juni und der Internationale Tag des Folteropfers am 26. Juni. In diesem Zeitraum ist in der Pauluskirche am Dr.-Ruer-Platz eine Wanderausstellung von Amnesty International Ulm zum Thema Folter und ihre Folgen zu sehen. Es werden keine grausamen Bilder von gefolterten Menschen gezeigt, sondern die Hintergründe und der Zweck beleuchtet, den Folter in vielen Staaten der Welt immer noch erfüllt. Die Ausstellung ist geeignet für Menschen ab 16 Jahren. Am 20. Juni  um 13.30 Uhr und um 15.00 Uhr findet die Performance „Flüchtlingsrealitäten“ auf dem Dr.-Ruer-Platz statt. Darin informieren Mitarbeitende der MFH und des Projektes Xenos Zukunftsperspektiven auf eindrückliche Weise über die Themen Flucht und Folter, Wohnsituation, Sprachproblematik und die arbeitsrechtliche Situation von Flüchtlingen und Asylsuchenden in Deutschland.


Montag 16.06.14, 09:45 Uhr
Ein Militarist ist kein guter Werbeträger

Herwig Niggemann und sein Moltkemarkt 2

Die Stimmung auf dem freitäglichen Delikatessenmarkt auf dem Springerplatz scheint zu kippen. Die Marktbetreiber um Herwig Niggemann, die die Stellplätze vermieten, sind deutlich um Schadensbegrenzung bemüht. Sie nennen ihren Markt jetzt nur noch „Moltkemarkt auf dem Springerplatz“ und lassen den Namen Moltkemarkt nirgendwo mehr auf dem Platz als solchen erscheinen. Die HändlerInnen an den Ständen sind offensichtlich genervt. Seit Wochen stehen die Aktiven des Friedensplenums mit Verbündeten aus anderen Gruppen jeden Freitag vor dem Markt und informieren die BesucherInnen über Helmuth von Moltke, nach dem Herwig Niggemann den Markt wieder benannt hat. Moltke war der führende Militarist des deutschen Kaiserreichs vor 130 Jahren. Im Kaiserreich und im Faschismus wurde Moltke geehrt und der heutige Springerplatz trug früher seinen Namen. Nach dem 2. Weltkrieg setzte der Bochumer Rat ein Zeichen und benannte den Platz nach Karl Springer, einem ermordeten Bochumer Widerstandskämpfer gegen den Faschismus. Immer mehr BesucherInnen fragen nun die HändlerInnen, wieso sie diesen Markt nach einem exponierten Militaristen benennen. mehr…


Sonntag 15.06.14, 14:21 Uhr
Film über Hausbesetzung und Widerstand im Heusnerviertel

Tanz auf dem Vulkan 2

Im Begleitprogramm der Ausstellung „Einfach anders! Jugendliche Subkulturen im Ruhrgebiet“ auf der Zeche Hannover ist am Mittwoch, den  18. 6. um 19 Uhr  der Film „Tanz auf dem Vulkan“ zu sehen. Der Gegenstand des Films: Als die Stadt Bochum in den 80-er Jahren den Abriss des Heusnerviertels vorsah, wollten sich die BewohnerInnen das nicht gefallen lassen. Das Quartier wurde mit 150 besetzten Wohnungen zu einer Hochburg der deutschen Hausbesetzungsbewegung. Zu der Gruppe Videotie, die den Film vor fast 20 Jahren produziert hat, gehörte auch Gabi Hinderberger, verantwortliche des Blicke-Festivals. Sie hofft, am Mittwoch viele Gesichter von damals wieder zu sehen.


Donnerstag 12.06.14, 18:45 Uhr

LEG will Kabel-TV für Alle

„Nach der Deutschen Annington will jetzt auch die LEG die Versorgung ihrer Mieter mit Kabelfernsehen in die eigenen Hände nehmen“, kritisiert der Mieterverein und schreibt weiter: »Die Deutsche Annington macht es seit Herbst 2012 vor und stellt die TV-Kabelversorgung Ihrer Wohnungen nach und nach auf eine eigene Tochterfirma in Kooperation mit der Deutschen Telekom um. Die Abrechnung der Gebühren erfolgt über die Betriebskosten. Viele Mieter waren unzufrieden über diesen Zwangs-Anschluss, da Mietern keine Wahloption angeboten wurde. In zahlreichen fällen lagen darüber hinaus nicht die mietvertraglichen Voraussetzungen für eine Umlage der Kabelgebühren vor. In den vergangenen Wochen informierte nun auch die LEG Wohnen NRW insgesamt 56.000 ihrer Mieter, dass die Multimediaversorgung auf die neue Tochterfirma Wohnservice Plus GmbH umgestellt und dadurch attraktiver würde. Kooperationspartner der LEG Wohnen NRW ist der Kabelanbieter Unitymedia. mehr…


Donnerstag 12.06.14, 18:35 Uhr

Mobbing im Internet

Der Kinder- und Jugendring Bochum lädt zu einer Veranstaltung „Mobbing im Internet“ am Dienstag, 17. Juni, um 18.30 in die Geschäftsstelle des Jugendrings, Neustraße 7 ein. Referentin ist  Daria Stolfik. In der Einladung heißt es: »Soziale Netzwerke sind aus dem Leben der Kinder und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Sie verändern die Kommunikation und erleichtern die Informationsweitergabe – bergen aber auch die Gefahr von Konflikten und anonymen Beleidigungen. Ehrenamtlich und hauptberuflich Tätige aus Jugendverbänden, Initiativen, Kinder- und Jugendfreizeithäusern, OGSen und Schulen werden häufig mit dem Problem des „Cybermobbings“ konfrontiert. mehr…


Donnerstag 12.06.14, 18:18 Uhr

Stopp für „Zitterverträge“ gefordert

Die für die Gebäudereinigimg zuständige Gewerkschaft IG BAU hat den Trend zu befristeten Arbeitsverhältnissen in der Reinigungsbranche kritisiert. Sie will das „Spiel mit der Job-Angst“ beenden. „Derzeit sind in Bochum rund 1.710 Reinigungskräfte sozialversicherungspflichtig beschäftigt. In ganz Nordrhein-Westfalen sind es rund 87.500. Immer mehr von ihnen werden in Kurzzeit-Jobs gedrängt oder sind schon jetzt in befristeten Arbeitsverhältnissen“, sagt der Bezirksvorsitzende der IG BAU Bochum-Dortmund, Heinz Wessendorf.
„Besonders in der Reinigungsbranche sind die Kurzzeit-Arbeitsverträge weit verbreitet. Oft gibt es die Jobs nur für einige Monate“, kritisiert Wessendorf. Arbeitgeber nutzten die Möglichkeit der Befristung schamlos aus, um Druck auf ihre Beschäftigten auszuüben. Und dahinter stehe ein Kalkül: „Wer Angst um seinen Job hat, ist bereit, einen Folgevertrag zu schlechteren Bedingungen abzuschließen. Darüber hinaus versuchen einige Chefs, mit Kurzzeit-Verträgen dem Kündigungsschutz zu entgehen“, so Wessendorf. Zum Tag der Gebäudereinigung am kommenden Sonntag (15. Juni) fordert die IG BAU Bochum-Dortmund ein Verbot dieser „Zittervertrags-Praxis“. mehr…