Archiv für den Monat: Mai 2014


Freitag 02.05.14, 09:26 Uhr

Aktion zur Moltkemarkt-Provokation


Das Bochumer Friedensplenum wird heute Nachmittag ab 16 Uhr wieder auf dem Springerplatz gegen die Namensgebung für den dort stattfindenden Delikatessen-Markt protestieren. Die Geschäftsleute wollen das Problem mit dem Namen „Moltkemarkt“ aussitzen. Das Friedensplenum will – unterstützt von etlichen Gruppen, Organisationen und Parteien – gegebenenfalls mit langem Atem den Affront der Geschäftsleute um Herwig Niggemann nicht zur Normalität werden lassen. Das Friedensplenum hat 500 Plakate mit den oben abgebildeten Motiven drucken lassen, die auf die militaristische Provokation hinweisen. Auf der gestrigen 1. Maikundgebung des DGB gab es viel Interesse und Unterstützung für den Protest. Der Flyer für die heutige Aktion.


Donnerstag 01.05.14, 20:29 Uhr

Initiativkreis Flüchtlingsarbeit gegründet

In der Flüchtlingsarbeit aktive Bochumer Organisationen haben sich zu einem Initiativkreis zusammengeschlossen. Über die Ziele und Mitwirkende heißt es in einer Pressemitteilung: »Mit vereinten Kräften will man dazu beitragen, dass sich die über 700 in der Stadt lebenden Flüchtlinge willkommen fühlen. Außerdem sollen die Kontakte zur Politik und in die Verwaltung intensiviert werden, um etwa in aufenthaltsrechtlichen Fragen oder bei der Unterbringung Verbesserungen zu erreichen. Damit die Lage der Flüchtlinge auch in der Öffentlichkeit sichtbarer wird, werden unter anderem Aktionen zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni durchgeführt. Die Vernetzung der Initiativen soll auch ein deutlicheres Auftreten gegenüber fremdenfeindlichen Aktivitäten ermöglichen. Mittelfristig ist eine gemeinsame Anlaufstelle für die Mitarbeit von Freiwilligen geplant. Beteiligt sind bisher das AWO-Projekt Xenos-Zukunftsperspektive, der Paritätische Wohlfahrtsverband, der Evangelische AK Asyl, die IFAK, die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum, das Bündnis für Leithe, PlanB, der Fachdienst für Migration und Integration der Caritas, die Evangelische Stiftung Overdyck sowie der Flüchtlingsrat NRW.«