Archiv für den Tag: 4. März 2014


Dienstag 04.03.14, 14:44 Uhr

Mira braucht einen höheren Zuschuss

Am Donnerstag entscheidet der Sozialausschuss über die Zuschüsse für Vereine und Verbände im Bereich Soziales und Gesundheit. Die Linksfraktion unterstützt dabei den Antrag von Mira e.V., die Zuwendung jährlich um 5.000 € zu erhöhen und begründet dies folgendermaßen: »Die Beratungsstelle Mira e.V. leistet gerade im Bereich von Frauen mit Migrationshintergrund wichtige Beratungsarbeit. Die Mitarbeiterinnen arbeiten vorwiegend auf Honorarbasis. Das Jahresbudget wird für 2014 mit 35.340. € veranschlagt. Davon werden sowohl die Personalkosten als auch Miete und weitere Sachkosten bestritten. Die Mira-Mitarbeiterinnen bieten Sozialberatung, psychosoziale Beratung (932 Beratungsgespräche in 2012; 1.010 Beratungsgespräche in 2013), Deutschkurse und einmal monatlich ein interkulturelles Frauenfrühstück an. Ferner arbeitet Mira in verschiedenen Netzwerken bzw. vernetzt sich mit anderen Einrichtungen wie der Schuldnerberatung oder dem Netzwerk gegen häusliche Gewalt.« Der Antrag im Wortlaut.


Dienstag 04.03.14, 14:36 Uhr

Gyuri Villas Trio – Swing Jazz at its Best

Das Biercafe am Shakespeareplatz schwärmt von seiner nächsten Veranstaltung am Mittwoch, den 5. März um 20.15 Uhr:  »Gyuri Villas ist ein gern gesehener Gast im Bochumer Kleinkunsttempel Biercafé. Er beherrscht alles, was eine Klaviatur hat und das hochvirtuos. Sein Hauptinstrument ist das Klavier, hat er doch unter Michel Petrucciani in Paris Jazzpiano studiert. An diesem Abend im Biercafe wird der Weltklassemusiker jedoch das Piano gegen ein Akkordeon austauschen und hochkarätigen Jazz darauf spielen. Begleitet wird er u. a. vom wunderbaren Gypsi-Swing-Gitarristen Volker Wendland, einem weiteren musikalischen Biercafé-Stammgast. Der Eintritt ist wie immer frei.«


Dienstag 04.03.14, 14:25 Uhr
Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nimmt zu

4.540 Menschen in der „Alt-Arm-Spirale“

Die Zahl der Menschen in Bochum, die von ihrer Rente nicht leben können, wächst. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) warnt vor einer „Alt-Arm-Spirale“. Wer heute im Job stehe, müsse einen deutlich besseren Schutz vor Altersarmut bekommen, so die NGG-Region Ruhrgebiet. Ansonsten drohe sich das fortzusetzen, was bereits heute „traurige 65plus-Armutsbilanz“ sei: In Bochum waren genau 2.840 ältere Menschen im Jahr 2012 auf die gesetzliche Grundsicherung zum Lebensunterhalt angewiesen, so die NGG. Dies gehe aus der aktuellsten Erhebung hervor, die vom Statistischen Landesamt (IT NRW) zur Altersarmut vorliege. Demnach lebten 2012 insgesamt 4.540 Menschen in Bochum von Grundsicherung – knapp 5 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor. Hierzu gehören, so die NGG, neben RentnerInnen auch Menschen mit voller Erwerbsminderung. „Das ist schockierend. Aber in Wahrheit ist es noch viel schlimmer: Es ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer der Menschen, bei denen die Rente zum Leben nicht reicht, noch sehr, sehr viel höher ist“, sagt Yvonne Sachtje. mehr…