Dienstag 07.01.14, 16:44 Uhr

DGB fordert Ausbildungsperspektiven


Der Deutsche Gewerkschaftsbund in Bochum greift in einer Pressemitteilung „gern den Vorschlag der Agentur für Arbeit auf und wirbt für gemeinsame Anstrengungen gegen Jugendarbeitslosigkeit und für Ausbildung“. „Die Zahl von etwa 1.566 jungen Menschen ohne Arbeit und/oder Ausbildung ist alarmierend und drückt nicht einmal die Gesamtheit der Probleme für die Jugendlichen aus“, so Jochen Marquardt für den DGB. Obwohl alle Beteiligten im vergangenen Jahr informiert waren, dass der doppelte Abiturjahrgang anstand, reichte die Anzahl der angebotenen Ausbildungsplätze nicht aus. Für den DGB eine besondere Herausforderung für das laufende Jahr.
Laut Marquardt ist die Lage noch schwieriger als es die aktuellen Zahlen der Agentur für Arbeit hergeben. „Viele junge Menschen haben sich in diesem Jahr eine Auszeit organisiert, sie haben sich gar nicht erst um einen Ausbildungsplatz beworben. Für diese Jugendlichen muss es in diesem Jahr Perspektiven geben“, meint der DGB.
Die Bochumer Gewerkschaften sehen vor allem die Unternehmen in der Pflicht. Hier müssten erhebliche größere Anstrengungen unternommen werden, um die Aufgaben der Fachkräftesicherung heute und für die Zukunft zu organisieren.
Die Gewerkschaften wollen den Fragen der Sicherung der Zukunftsperspektiven für die Jugendlichen noch stärkeres Gewicht beimessen. Dabei sind für den DGB Alle gefordert. Die Betriebe, die Stadt und alle Institutionen sind aufgerufen, „alle Möglichkeiten zu nutzen und für jeden jungen Menschen eine berufliche Perspektive zu eröffnen“.