Archiv für den Monat: Oktober 2013


Donnerstag 03.10.13, 10:38 Uhr

40 Jahre Putsch in Chile

Am Dienstag, den 8.10, um 19.00 laden der Bahnhof Langendreer und die Zeitschrift der Informationsstelle Lateinamerika „ila“ zu einer Diskussionsrunde ein zum Thema „40 Jahre Putsch in Chile – Widerstand und Solidarität: Blick zurück nach vorn“.  In der Diskussionsrunde soll einerseits zurück geblickt werden auf Putsch, Diktatur und Widerstand in Chile sowie Solidaritätsbewegung und Erfahrungen im Exil in der BRD. Zum Anderen soll das Gespräch auf die heutige Situation in Chile kommen, auf die sozialen und politischen Kontinuitäten der Diktatur, die es auch über 20 Jahre nach dem Übergang zur Demokratie in Chile noch gibt. Aber es sollen auch Brüche thematisiert werden und die erstarkenden sozialen Bewegungen, allen voran die Studierendenbewegung. Was können diese Bewegungen gesellschaftlich verändern? Ein weiteres Diskussionsthema soll schließlich die Frage sein, wie internationale Solidarität am Beispiel Chile heute aussehen kann. mehr…


Mittwoch 02.10.13, 15:37 Uhr

Massenentlassungen gesetzlich verbieten!

„Wieder werden die Manager eines Konzerns aus Gier am Profit wortbrüchig und wollen 450 Beschäftigten in Bochum vorzeitig ihre Arbeit und damit ihre Lebensgrundlage nehmen. Das asoziale Rauswerfen von Beschäftigten muss ein Ende haben. Massenentlassungen müssen gesetzlich verboten werden. Die Linke steht solidarisch an der Seite der Beschäftigten und der IG Metall in ihrem Kampf um die Arbeitsplätze“, erklärt Sevim Dagdelen, Bochumer Bundestagsabgeordnete der Linken „anlässlich der Provokation des finnischen Unternehmens Outkumpu, das entgegen seiner zuvor ausgesprochenen Standortgarantie für das Stahlwerk in Bochum bis mindestens Ende 2016 dieses nun schon 2014 schließen will“. Sevim Dagdelen weiter: „Erst Nokia, dann der immer noch aktuelle Kampf um die Arbeitsplätze bei Opel und jetzt das angekündigte Ende der Flüssigphase im Stahlwerk Bochum. Für die Stadt Bochum, die Region und ihren Menschen ist das eine fatale Entwicklung, die kein Ende nehmen will. Die Linke fordert das gesetzliche Verbot von Massenentlassungen. mehr…


Mittwoch 02.10.13, 12:47 Uhr

Erstes Abfindungsangebot bei Opel

Für die rund 300 MitarbeiterInnen des Bochumer Getriebewerks wird es zum Auslaufen der Getriebefertigung ein freiwilliges Abfindungsangebot geben. Darüber haben Geschäftsleitung und Betriebsrat die Beschäftigten heute in einer Versammlung informiert. Die IG Metall erklärt dazu: »Die Entscheidung wurde im Anschluss an die erste Verhandlungsrunde getroffen, zu der Geschäftsleitung, Betriebsrat und IG Metall in dieser Woche zusammengekommen waren. Die vom Auslauf der Getriebefertigung betroffenen Beschäftigten bekommen damit die Möglichkeit, bis zum Jahresende 2013 aus dem Unternehmen auszuscheiden. Sie können ab dem 1. Januar 2014 für 12 Monate in eine Transfergesellschaft sowie an einen anderen Standort des Unternehmens wechseln. mehr…


Dienstag 01.10.13, 14:38 Uhr

DGB: beunruhigende Zahlen

Der DGB erklärt in ein Stellungnahme zur Arbeitslosigkeit in Bochum: »Der Arbeitsmarkt in Bochum stellt sich gegenüber dem Vormonat durchgängig besser dar. Hierbei handelt es sich um eine normale Entwicklung im Jahresverlauf. Für den DGB kein Grund für Euphorie. Im Verhältnis zum Vorjahr haben sich die Zahlen negativ entwickelt. Insgesamt sind fast 1200 Menschen in der Stadt mehr arbeitslos als im September 2012.  „Die Herausforderungen bleiben auf hohem Niveau“, so DGB-Geschäftsführer Jochen Marquardt. Dabei verweisen die Gewerkschaften darauf, dass sowohl die Zahlen beunruhigen als auch die Qualität der Arbeitsplätze zu betrachten ist. mehr…


Dienstag 01.10.13, 14:31 Uhr
update

Vertragsbruch durch Outokumpu

Die Linke im Rat schreibt: »Letztes Jahr hat ThyssenKrupp seine Edelstahlsparte inklusive des Bochumer Nirosta-Werks an das finnische Unternehmen Outokumpu verkauft. ThyssenKrupp hatte sich u.a. in Brasilien verspekuliert und brauchte Geld. Der Verkauf stieß natürlich bei der Belegschaft und in der Bevölkerung auf große Ablehnung. Mit der IG Metall wurde vereinbart: Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen an allen Produktionsstandorten bis Ende 2015, Standortgarantie für alle Standorte (außer Krefeld) ebenfalls bis Ende 2015, Sicherung der Flüssigphase im Stahlwerk Bochum bis mindestens Ende 2016. Zugesagt wurde von Outokumpu, dass das Bochumer Werk Ende 2015 einer Wirtschaftlichkeitsprüfung unterzogen und frühestens 2016 geschlossen werde. Heute hat Outokumpu mitgeteilt, dass das Bochumer Werk schon 2014 dicht gemacht wird. Betroffen sind ca. 450 Beschäftigte.
Dazu erklärt der Fraktionsvorsitzende der Linken im Rat Uwe Vorberg: mehr…


Dienstag 01.10.13, 14:07 Uhr

IG Metall warnt Outokumpu
vor Bruch der Tarifverträge

Der Stahlkonzern Outokumpu hat heute in einer Pressemitteilung u. a. angekündigt, das erst kürzlich von ThyssenKrupp erworbene Bochumer Stahlwerk bereits 2014 statt wie vereinbart 2016 zu schließen. Die IG-Metall erklärt dazu: »Die IG Metall hat den finnischen Stahlkonzern Outokumpu davor gewarnt, die mit der IG Metall geschlossenen Tarifverträge zu brechen. Das Unternehmen hat heute in einer Ad-Hoc-Mitteilung folgende Pläne angekündigt: Schließung des Stahlwerks Bochum bereits 2014 statt Fortführung bis Ende 2016 (Abbau von 450 Stellen), Reduzierung des Produktionsvolumens in Krefeld und Dillenburg um 350.000 Jahrestonnen auf rund 500.000 Jahrestonnen, Statt der vereinbarten 244 Millionen Euro nur 100 Millionen Euro Investition, Zusätzlich zu den Maßnahmen in Bochum ist der Abbau von rund 1000 weiteren Beschäftigten in Europa beabsichtigt, davon mehr als 800 in Deutschland: mehr…


Dienstag 01.10.13, 10:52 Uhr

„bodo“ im Oktober

Die Redaktion des Straßenmagazins bodo kündigt ihre Oktober-Ausgabe an: »„Das Leben ist doch keine Sondergenehmigung“: In seiner Oktoberausgabe stellt „bodo“ Elias und Luis vor, die als „Guaia Guaia“ seit drei Jahren unterwegs sind: ohne Wohnung, nur mit Instrumenten, Verstärker, Laptop und ihren Schlafsäcken. Ihre Straßenkonzerte werden meist von der Polizei beendet, doch inzwischen entern sie auch große Bühnen. „bodo“ porträtiert Fred Ape und spricht mit dem Musiker, Kabarettisten und Veranstalter über eine 40jährige Bühnenkarriere, den Berufswunsch Fußballtorwart und private Schicksalsschläge. Mit Ulrike Mascher, Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland diskutiert „bodo“ über Rentenpolitik, Altersarmut sowie soziale und geschlechtsspezifische Ungleichheiten: „Vier Jahre sind vertan“. mehr…