Archiv für den Monat: Mai 2013


Donnerstag 16.05.13, 19:47 Uhr

Licht und Schatten – Tanz trifft Kunst

Am morgigen Freitag, den 17. Mai findet unter dem Titel „Licht und Schatten“ eine Performance im Kunstmuseum Bochum statt. Unter der Leitung von Dr. Bettina Rutsch und Prof. Dr. Helene Skladny erarbeiteten die Studierenden der Evangelischen Fachhochschule in Bochum eine Performance, bei der sich die Tänzerinnen und Tänzer in sieben mobilen Bühnenbildern bewegen, die aus künstlichen Lichtquellen – Strahlern, Lampen, Lichterketten, Taschenlampen – bestehen. Die einmalige Aufführung dieses Experiments aus Kunst und Bewegung beginnt um 16 Uhr im Museumsforum und ist für alle Interessierten kostenlos.


Donnerstag 16.05.13, 19:07 Uhr

Linksfraktion entfernt illegale Schilder

Anlässlich der anstehenden Grillsaison haben Uwe Vorberg, Bianca Schmolze und Ralf Feldmann von der Linksfraktion heute zwei illegale städtische Grillverbotsschilder an der Schmechtingswiese abgenommen. In einer Erklärung schreibt die Fraktion: »Seit dem Frühjahr 2011 stehen an der Schmechtingswiese illegale Grillverbotsschilder. Die ehemalige Rechtsdezernentin Frau Jägers sah das Aufstellen der Schilder als kreative Amtsführung. Die Linke hatte sofort auf das Entfernen der Schilder gedrängt, weil das Grillen dort gar nicht verboten war (und ist). Dem wollten die anderen Parteien nicht folgen und erst die Überarbeitung der Bochumer Sicherheitsverordnung abwarten. mehr…


Donnerstag 16.05.13, 11:44 Uhr
Wird die Bundeswehr mit Kampfdrohnen ausgerüstet?

Der letzte Dreh der Rüstungsspirale

Am Mittwoch, den 22. Mai 2013, um 19.30 Uhr, lädt das Bochumer Friedensplenum im ver.di-Haus, Universitätsstr. 76 zu einem  Vortrag und anschließender Diskussion mit Tobias Pflüger  von der Informationstelle Militarisierung in Tübingen ein: »Es geht an dem Abend um die Planung der Bundesregierung für den Kauf, die Produktion und den Einsatz von Kampfdrohnen. Aber erst nach der Bundestagswahl soll die Befassung des Bundestages mit dem Thema erfolgen. Denn Regierung und Militär wissen, dass die große Mehrheit der Bevölkerung diesen automatisierten Tötungsmaschinen skeptisch gegenüber steht. Kampfdrohnen verändern die Kriegsführung ganz grundsätzlich. Diese neue Technik senkt die Schwelle zur Kriegsbereitschaft. Es gibt weniger Skrupel, Menschen zu töten, die man nicht sieht und nicht kennt. Die politisch Verantwortlichen entscheiden sich eher für einen Drohnen-Angriff als für eine militärische Invasion. mehr…


Donnerstag 16.05.13, 08:33 Uhr
Ein politischer Reisebericht:

Soziallabor Griechenland?

Am Donnerstag, den 23. Mai laden die Occupy-Initiative und die Linksjugend solid um  20 Uhr im Sozialen Zentrum zu einer Veranstaltung ein zum Thema „Soziallabor Griechenland?“. In der Ankündigung heißt es: »Die Eurokrise und das Spardiktat der Troika haben verheerende Folgen für viele Griechinnen und Griechen. Wir haben jemanden eingeladen, der sich vor Ort ein Bild gemacht hat. Unser Gast aus Düsseldorf hat während seiner politischen Reise nach Griechenland Eindrücke von der sozialen Situation und der Bewegung gegen Kürzungen gesammelt, mit Menschen gesprochen, besetzte Betriebe und andere Einrichtungen besucht. Seine Eindrücke präsentiert er in einem Vortrag mit Fotos und anschließender Diskussion. Anschließend gibt es passend zum Thema auch konkrete Infos zum „Widerstand im Herzen des Europäischen Krisenregimes“ – den Blockupy Protesten in Frankfurt vom 30. Mai bis zum 1. Juni.«


Mittwoch 15.05.13, 21:03 Uhr

Hausdurchsuchung bei Sascha Hellen

Die Bochumer WAZ berichtet in ihrer Online-Ausgabe, dass „die Staatsanwaltschaft die Büro- und Wohnräume des Bochumer Veranstaltungsmanagers und Promi-Vermittlers Sascha Hellen durchsucht“ hat. Weiter heißt es: „Das teilte am Mittwoch Oberstaatsanwalt Dr. Christian Kuhnert auf Anfrage der WAZ mit. Die Ermittler erschienen bereits am 23. April an seiner Gerther Adresse.“ Es werde wegen des Verdachts des Betruges ermittelt. Der WAZ-Artikel.


Mittwoch 15.05.13, 20:32 Uhr

Amnesty verleiht Medienpreis

Am Samstag, den 18. Mai werden die Preisträger des 8. Marler Medienpreis Menschenrechte im RuhrCongress bekannt gegeben. Anlässlich der zeitgleich in Bochum stattfindenden bundesweiten Jahresversammlung von Amnesty International Deutschland findet die Preisverleihung ausnahmsweise nicht in Marl, sondern in Bochum statt. Die Preisverleihung ist öffentlich. Beginn ist um 19:30 Uhr. Am diesjährigen Wettbewerb beteiligten sich 19 Sender, darunter auch erstmals das österreichische Fernsehen. Die Jury, die ausschließlich aus ehrenamtlichen Mitgliedern von Amnesty International besteht, hat mehr als 100 Fernsehbeiträge der Jahre 2011 und 2012 gesichtet und die besten Beiträge in den Sparten Magazin, Doku und Film benannt. Als Ehrengast wird Arsenij Roginski, der Präsident der internationalen Gesellschaft „Memorial“ sprechen. Näheres.


Mittwoch 15.05.13, 16:19 Uhr
Der Opel Betriebsrat zur Erklärung von GM/Opel:

„Das ist eine unglaubliche Provokation“

Zu der Presseveröffentlichung von GM/Opel mit der Überschrift Opel Zafira Tourer ab 2015 im Werk Rüsselsheim hat der Betriebsrat der Bochumer Opelwerke ein Flugblatt veröffentlicht, in dem es heißt: »Jetzt ist die Katze aus dem Sack – Rüsselsheim soll den Bochumer Zafira bauen. Der Opel-Produktionsvorstand hat heute mitgeteilt, dass ab 2015 der Bochumer Zafira in Rüsselsheim gebaut werden soll. Das ist eine unglaubliche Provokation. Im Sommer 2012 hatte der Aufsichtsrat die Produktion des Zafira bis mindestens Ende 2016 für Bochum zugesagt. Diese Entscheidung war nie verknüpft mit den Tarifverhandlungen über einen Sanierungstarifvertrag. Im April 2013 hat der Aufsichtsrat diesen Beschluss revidiert. Die Verlagerung der Bochumer Produktion wurde im Aufsichtsrat damit begründet: „Verträge kann man auch ändern!“ mehr…


Mittwoch 15.05.13, 14:01 Uhr

Ausstellung „Opfer rechter Gewalt“

Vom 3. bis 14. Juni wird auf Initiative  von „Langendreer gegen Nazis“ in der Willy-Brandt-Gesamtschule, Wittekindstraße 33 die Wanderausstellung „Opfer rechter Gewalt seit 1990 in Deutschland“ gezeigt. Sie wurde von der Initiative „Opferperspektive“ in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung zusammengestellt und wird ständig aktualisiert. Sie zeigt zurzeit 169 Todesopfer, deren Täter nachweislich dem rechten Milieu zugeordnet werden konnten. In der Beschreibung der Ausstellung heißt es: »Zugrunde liegen Chroniken von Tagesspiegel und Frankfurter Rundschau. Die Taten haben sich keineswegs nur im Gebiet der ehemaligen DDR ereignet, sowie die Täter auch genauso aus Ländern der alten BRD kommen. Die Opfer sind zumeist Randgruppen, wie Obdachlose, Asylbewerber, Gastarbeiter, Juden, Behinderte, Menschen mit dunkler Hautfarbe, Asiaten, Homosexuelle, Szene-Aussteiger, aber auch Menschen, die ihnen gerade nicht passten oder im Wege standen, wie z. B. Opferhelfer, Rentner oder Polizisten. mehr…


Mittwoch 15.05.13, 12:47 Uhr

6.677 AufstockerInnen in Bochum

Die aktuellen Daten der Bundesagentur für Arbeit nimmt der DGB in der Region Ruhr-Mark zum Anlass, seine Forderungen nach einer Neuordnung der Arbeit und einem flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn zu unterstreichen. Nach Daten der Agentur sind mehr 23.886 Menschen in der Region auf die Aufstockung ihrer Einkommen angewiesen. Das bedeutet, dass sie für ihre Arbeit einen derart niedrigen Lohn beziehen, dass sie damit unter dem Hartz-IV-Satz bleiben. Für die einzelnen Städte und Kreise in der DGB-Region liegen die Zahlen in Bochum mit 6.677 am höchsten. Es folgen der Märkische Kreis mit 5.542, der Ennepe-Ruhr-Kreis mit 4.801, die Stadt Hagen mit 3.616 und Herne mit 3.250 Beschäftigten. Vor allem in den Bereichen Handel, Gastronomie, Gesundheits- und Sozialwesen und in der Leiharbeit müssen Beschäftigte aufstockende Leistungen in Anspruch nehmen. Erschreckendhoch, so der DGB, sei der Anteil der Vollzeitbeschäftigten, die trotz Arbeit auf staatliche Unterstützung angewiesen sind. Dieser Anteil bewege sich in der DGB Region zwischen knapp 20% (Herne) und über 25% (EN-Kreis). Zum Vergleich: In NRW liegt der Anteil bei knapp 23% und im Bund sogar bei über 27%. Übertragen heißt das, dass fast jeder 4. erwerbstätige Arbeitslosengeld II-Bezieher in Deutschland arm trotz Vollzeitarbeit ist. mehr…


Dienstag 14.05.13, 21:40 Uhr

Stop-G8-Infotour im Sozialen Zentrum

Im Rahmen der Vorbereitungen zum G8-Gipfel in Nordirland werden AktivistInnen aus London am Freitag, den 17. Mai ab 19.00 Uhr über die Aktionswoche in London gegen den kommenden G8-Gipfel informieren. Dabei soll der Frage nachgegangen werden, wie sich an Aktionen beteiligt werden kann. Im Aufruf zur Aktionswoche in London heißt es u. a.: »Im Juni dieses Jahres treffen sich die Staats-und Regierungschefs der G8 in Nordirland. Während die Wirtschaftskrise immer mehr Opfer fordert und der Planet brennt, betreiben die Wirtschaftsbosse und ihre Politiker ihr business as usal. Kapitalismus ist ein System, das viele tötet, ausbeutet und erniedrigt für den Profit von wenigen. Vom 10. – 14. Juni organisieren wir eine Aktionswoche und Veranstaltungen in London. mehr…


Dienstag 14.05.13, 16:30 Uhr

Bus zur Blockupy-Demo in Frankfurt

Die Occupy-Initiatve und die Linksjugend Solid haben einen Bus von Bochum aus zur Blockupy Demo am 1. 6. in Frankfurt organisiert. Abfahrt ist um 7:00 an der Reisebushaltestelle am Bochumer Hauptbahnhof. Tickets zum Preis von 10 Euro gibt es unter info@occupybochum.de oder linksjugendbochum@gmail.com. Die Einladung: »Blockupy ruft auch in diesem Jahr zu europäischen Tagen des Protestes in Frankfurt am Main gegen das Krisenregime der Europäischen Union auf. Am 31. Mai und 1. Juni 2013 wollen wir den Widerstand gegen die Verarmungspolitik von Regierung und Troika – der EZB, der EU-Kommission und des IWF – in eines der Zentren des europäischen Krisenregimes tragen: an den Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB) und vieler deutscher Banken und Konzerne – den Profiteuren dieser Politik.  Eine Busanreise zu den Blockadeaktionen am Freitag ist von Düsseldorf aus möglich.« Weitere Infos.


Dienstag 14.05.13, 15:21 Uhr
Filmabend mit Anne Delstanche:

Nachhaltig und Cubanisch

Die Humanitäre Cubahilfe lädt am Donnerstag, den 16.5. um 19.30 Uhr in den Bahnhof Langendreer zu einem Filmabend über nachhaltige Entwicklung in Cuba ein. Drei Kurzfilme der belgischen Regisseurin Anne Delstanche zu den Themen „Neue Energien“, „Bildung“ und „Medizin“ in Cuba werden gezeigt, die Regisseurin steht für Gespräche über nachhaltige Entwicklung und politische Prioritäten in Cuba zu Verfügung. Die Filme werden mit deutschen Untertiteln gezeigt, der Eintritt ist frei. Die Filme im Einzelnen: mehr…


Dienstag 14.05.13, 13:12 Uhr
Theater – Freie Radikale

Theaterworkshop: Stadtraum Akustik

Das Theater – Freie Radikale bietet am Samstag im Rahmen des n.a.t.u.r.-Festivals am Samstag, den 18. Mai ab 13.00 Uhr einen Workshop „Stadtraum Akustik“ an. Die Ankündigung: »Was heißt es in der Stadt zu leben? Wie hören sich die Orte an? Was sind Un-Orte? Ausgehend von eigenen biografischen Bezügen werden „ortspezifische“ Texte, daraus anhand von Stimm- und Körperarbeit Szenen entwickelt und anschließend chorisch aufgeführt. mehr…


Dienstag 14.05.13, 12:51 Uhr

DGB solidarisch mit BeamtInnen

Der Deutsche Gewerkschaftsbund in der Region Ruhr-Mark unterstützt die Forderungen der Beamtinnen und Beamten nach Übernahme der Tarifergebnisse auf alle Besoldungsgruppen. Für DGB-Regionsgeschäftsführer Jochen Marquardt eine klare Sache: „Es ist nicht in Ordnung, dass 80% aller Beamten von der Gehaltsentwicklung der nächsten Jahre ausgeschlossen werden und nicht einmal einen Inflationsausgleich bekommen. Damit verlässt die Landesregierung die Ebene vertrauensvollen Umgangs. Wie wenden uns dagegen, die BeamtInnen und RichterInnen zu Sparschweinen der Landesregierung zu machen.“ Der DGB ruft dazu auf, die gemeinsame Demonstration und Kundgebung am 15.5. in der Landeshauptstadt zu unterstützen und sich an den Aktionen der Gewerkschaften zu beteiligen. Die Veranstaltungen starten um 14.30 Uhr und münden in eine Kundgebung auf der Andreas Meyer-Lauber (Vorsitzender DGB-NRW), Meinolf Guntermann (Vorsitzender. DBB NRW) sprechen und der Bezirksleiter der IG Metall NRW, Knut Giesler ein Grußwort halten wird.


Dienstag 14.05.13, 12:25 Uhr

Schlechte Zeiten für „Schrottimmobilien“

Die Stadt Bochum kann künftig wirkungsvoller gegen Eigentümer von leer stehenden, verwahrlosten Gebäuden vorgehen. Möglich wird dies durch eine Änderung des Baugesetzbuches, die der Bundestag jetzt verabschiedet hat. Darauf hat die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt hingewiesen. Bereits Ende letzten Jahres hatte sich die IG BAU öffentlich für eine solche Änderung stark gemacht. „Die Neureglung gibt der Stadt Bochum jetzt ganz konkret die Möglichkeit, die Eigentümer von verwahrlosten Gebäuden an den Abrisskosten zu beteiligen. Damit sind wichtige Weichen gestellt, dass marode Immobilien, die jahrelang unbewohnt vor sich hin gammeln, nicht zum Dauerproblem werden“, sagt Heinz Wessendorf. Nach den Worten des IG BAU-Bezirksvorsitzenden ist die Neuregelung insbesondere aus städtebaulicher Sicht von Bedeutung. mehr…


Dienstag 14.05.13, 11:58 Uhr

Stadtwerke verhalten sich unsozial

Mit Befremden hat die Linksfraktion zur Kenntnis genommen, „dass die Stadtwerke Bochum in der Sollingstraße 6 das Wasser, die Fernwärme und den Allgemeinstrom für die Mieterinnen und Mieter gesperrt haben, weil die Hausverwaltung die Rechnungen nicht bezahlt hat“. In einem Offenen Brief an Stadtwerkechef Bernd Wilmert fordert die Linksfraktion die sofortige Aufhebung dieser Sperren. „Was können die Mieterinnen und Mieter dafür, dass die Hausverwaltung ihre Nebenkosten nicht an die Stadtwerke weiterleitet“, fragt sich Fraktionsvorsitzender Uwe Vorberg. „Jetzt wird der Konflikt zwischen der säumigen Hausverwaltung und den Stadtwerken auf den Rücken der Mieterinnen und Mieter ausgetragen. Sie werden für die Versäumnisse ihrer Vermieter in Geiselhaft genommen. Das ist ungerecht.“ mehr…


Montag 13.05.13, 20:26 Uhr
Vom 29. Mai bis 13. Juni im endstation-Kino:

Filmfest cine cubano zum Thema „gender“

Vom 29. Mai bis 13. Juni findet im Bahnhof Langendreer das Filmfest „cine cubano“ statt. Im Vorwort des Programmheftes schreibt die Humanitäre CubaHilfe: »Cuba y Cine, das ist eine Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen, die Filme sind ebenso oft Spiegel der Realität wie Wegbereiter neuer Sichtweisen. Wie schön, dass wir auch in diesem Jahr wieder eine kleine Auswahl aktueller und klassischer Filme aus Cuba zeigen können! Formen und stilistische Vielfalt des zeitgenössischen cubanischen Filmschaffens interessieren uns ebenso wie die inhaltliche Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen in einem Land, das – trotz vieler Unterschiede – zu den sog. „Entwicklungsländern“ gezählt werden muss. mehr…


Montag 13.05.13, 10:36 Uhr

Aktion gegen die Kommerzialisierung des öffentlichen Raumes

Die Bochumer occupy-Initiative hat am Samstag gegen die zunehmende Privatisierung und Kommerzialisierung des öffentlichen Raumes in der Innenstadt protestiert. Die Aktion begann gegen 10 Uhr.  Ca. 10 dunkle Gestalten sperrten den Innenbereich des Husemannplatzes zunächst mit rot-weißem ‚Flatterband‘ und später mit schwarzer Folie so ab, dass PassantInnen den Platz nicht mehr überqueren und auch nicht mehr einsehen konnten. Wollten dennoch Fußgänger den Platz überqueren, wurden sie z. Teil sehr rigoros von ‚Ordnungskräften‘ in deutlich erkennbaren orangenen Westen daran gehindert. Da halfen auch z. T. sehr heftige Proteste nichts. Selbst ein sehr verärgerter CDU-Stadtverordneter, der sich bei der Polizei beschwerte, wurde von dieser auf die Rechtmäßigkeit dieser Privatisierungsmaßnahme hingewiesen und konnte den Platz nicht passieren. Ob er seine Androhung, dass diese Sache noch ein Nachspiel haben werde, wahrmachen wird, bleibt abzuwarten. mehr…


Sonntag 12.05.13, 19:50 Uhr
Vortrag in der Volkshochschule

Bücherverbrennung in Deutschland

Am Dienstag, den 14. Mai findet um 19 Uhr im Clubraum der Volkshochschule ein Vortrag von Wolfgang Hoffmann statt zum Thema: „Die Bücherverbrennung in Deutschland und ihre Folgen“. In der Ankündigung heißt es: »Am 10. Mai 2013 jährt sich ein schlimmes Ereignis deutscher Kulturgeschichte zum 80. Mal: Damals, 1933, ließen die gerade an die Macht gekommenen Nazis in vielen deutschen Städten Tausende von Büchern sog. „undeutscher Autoren“ verbrennen. Die Bücherverbrennung hatte den größten Exodus deutscher Schriftsteller zur Folge. Nicht nur für jüdische Schriftsteller begannen die Jahre des Exils in Ländern mit zumeist fremder Sprache. Man denke nur an Stefan Zweig und Thomas Mann. Die Veranstaltung wird die Ereignisse im Vortrag vergegenwärtigen sowie durch filmisches Dokumentationsmaterial veranschaulichen. Durch Rezitation werden die Stimmen von Tucholsky, Kästner, Toller, Heinrich Mann, Stefan Zweig und Anderen zu diesem „ewigen Schandmal nazistischer Barbarei“ (O.M. Graf) noch einmal hörbar werden.«
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