Archiv für den Monat: März 2013


Dienstag 05.03.13, 21:24 Uhr

…Heute schon abgestempelt…?

Am Mittwoch, den 6. März findet um 19.30 Uhr in Räumen der Rosa Strippe Bochum, Kortumstr. 143 ein Vortrag statt zum Thema: „Aktuelle Erkenntnisse und Erfahrungen zum Thema Gewalt und (Mehrfach)Diskriminierung von lesbischen, bisexuellen Frauen und Trans*“ Saideh Saadat-Lendle und Jay Keim von Les MigraS stellen die Ergebnisse der bundesweiten Befragung von LesMigraS/die Lesbenberatung Berlin unter 2 100 lesbischen, bisexuellen Frauen und Trans* zu Diskriminierung und Gewalt vor. Dabei geht es darum: Welche Situationen erleben lesbische, bisexuelle Frauen und Trans* als Diskriminierung? Welche spezifischen Erfahrungen machen lesbische, bisexuelle Frauen und Trans* of Colour? Welche Strategien der Gegenwehr wählen die Befragten? Wo suchen sie Unterstützung?


Dienstag 05.03.13, 17:17 Uhr

Zum Internationalen Frauentag

Sevim Dagdelen und die Soziale Liste haben Erklärungen zum Internationalen Frauentag abgegeben. Sevim Dagdelen:„Der 8. März als Tag des Kampfes für Frauenrechte ist heute wichtiger denn je. Gerade in der aktuellen Krise des Kapitalismus kommt es zu einem regelrechten Roll back was Frauenrechte angeht. Die soziale  Situation von Frauen wird immer prekärer. Während man einen Elitenfeminismus huldigt, sind immer mehr Frauen im Niedriglohnbereich tätig und werden sozial ausgegrenzt. Der 8. März muss unsere Kampfansage gegen ein ungerechtes System sein, dass es nicht einmal schafft im 21. Jahrhundert Frauen den gleichen Lohn für die gleiche Arbeit zu zahlen.« Näheres.
Die Soziale Liste Bochum unterstützt die Veranstaltungen zum Internationalen Frauentag am 8. März: »Insbesondere die Aktionen auf dem Dr. Ruer-Platz und die anschließende Demonstration, die um 17:00 Uhr beginnt. Mitglieder der Sozialen Liste werden die traditionellen roten Nelken verteilen.« Näheres.


Dienstag 05.03.13, 10:55 Uhr

„Kein Recht auf Asylmissbrauch“?

Am Freitag, den 8. März lädt das Bochumer Forum für Antirassismus und Kultur – BoFo e.V. ein zu einer Informationsveranstaltung mit Alexander Häusler zu den Hintergründen der rassistischen pro-NRW-Kampagne „Kein Recht auf Asylmissbrauch“. Die Veranstaltung findet um 19 Uhr bei ver.di, Universitätsstraße 76 in Bochum statt.
In der Einladung von BoFo heißt es: „Mit rechter Hetze gegen Zuwanderer und Asylsuchende versucht die rechtspopulistische Partei „pro NRW“, politische Aufmerksamkeit zu gewinnen. Durch eine Unterschriftenkampagne und Demonstrationen vor Flüchtlingsunterkünften in Nordrhein-Westfalen mobilisieren die extremen Rechten gegen die Opfer von Armut und Verfolgung. Es darf nicht zugelassen werden, dass das Thema Asyl für politische Hetze missbraucht wird. Mit der Veranstaltung wollen wir aus aktuellem Anlass aufklären über die Hintergründe rechter Hetze gegen Flüchtlinge und ein Zeichen setzen gegen Rassismus und Diskriminierung.
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Dienstag 05.03.13, 09:58 Uhr

Filme zum Ende der Sklaverei in den USA

Lincoln - Trailer (Deutsch | German) | HD | Steven Spielberg

Das Endstation Kino veranstaltet diese Woche mit Quentin Tarantinos Django Unchained und Steven Spielbergs Lincoln eine kleine thematische Filmreihe zum Ende der Sklaverei in den USA. 2013 feiert die ehemalige Sklavenhalternation USA den 150. Jahrestag der Sklavenbefreiung. Quentin Tarantino und Steven Spielberg präsentieren dazu ihre neuen Filme – jeder auf seine Art. mehr…

Dienstag 05.03.13, 07:32 Uhr
Sozialverband protestiert gegen ungleiche Bezahlung

„Viel Dienst, wenig Verdienst“

Aus Protest gegen die fehlende  Entgeltgleichheit werden Frauen vom Sozialverband Deutschland (SoVD)  am 22. März von 11:00-16:00 Uhr auf dem Husemannplatz in der Bochumer – City 500 rote Taschen an Passantinnen verteilen, um auf die klammen Geldbörsen der Frauen hinzuweisen. Der Equal-Pay-Day steht diesmal unter dem Motto „” Viel Dienst, wenig Verdienst“. „Weil gerade Frauen in Pflegeberufen viel arbeiten müssen und dafür noch sehr schlecht bezahlt werden, wollen wir Frauen vom SoVD Bezirk-Bochum-Hattingen in O.P.-Kleidung  darauf aufmerksam machen. Frauen verdienen im Schnitt 23% weniger als Männer. Viele Frauen sind von Armut bedroht, weil sie in schlecht bezahlten Teilzeit-oder Minijobs arbeiten. Eine eigenständige Existenzsicherung ist für sie nicht möglich. Wir brauchen deshalb einen gesetzlichen Mindestlohn“, so SoVD-Bezirksvorsitzende Jutta König.
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Montag 04.03.13, 17:04 Uhr

2. Warnstreikwelle im öffentlichen Dienst

Im unmittelbaren Vorfeld der am 7. März in Potsdam beginnenden, entscheidenden dritten Verhandlungsrunde über den Tarifvertrag für die Beschäftigten der Länder ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ihre Mitglieder für den 6. März zu einer Demonstration in Düsseldorf auf, zu der mehrere tausend Menschen erwartet werden. Wie bereits am 21. Februar sind auch Dienststellen in Bochum und Herne betroffen. Unter anderem legen Beschäftigte der Ruhr-Universität, der Hochschule Bochum, der Amtsgerichte in Bochum und Herne, des Landgerichts und der Staatsanwaltschaft Bochum ganztägig die Arbeit nieder. Da die Länder für die Besoldung der Kommunal- und Landesbeamten zuständig sind, werden außerdem Feuerwehrleute und weitere VerwaltungsbeamtInnen aus den beiden Städten an der Kundgebung teilnehmen. mehr…


Montag 04.03.13, 15:16 Uhr

„EU wird Bürgerkriegspartei in Syrien“

„Der Beschluss des EU-Rates, syrische Rebellen auszurüsten und auszubilden, macht die gesamte EU und damit auch Deutschland zur Bürgerkriegspartei in Syrien. Damit werden die militärische Eskalation weiter befeuert und Initiativen zu politischen Lösungen erneut im Keim erstickt“, so Sevim Dagdelen, Bochumer Bundestagsabgeordnete der Linksfraktion. Dagdelen weiter: „Der Spiegel hatte bereits gestern gemeldet, die EU hätte sich intern darauf geeinigt, Militärausbilder und Ausrüstung an die Aufständischen in Syrien zu liefern. Bislang gehörte die offene und koordinierte Beteiligung an Bürgerkriegen jenseits von EU-Missionen noch nicht zum Repertoire der EU-Außenpolitik und es gibt auch kein Gremium, das für entsprechende Absprachen und Beschlüsse zuständig wäre.
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Montag 04.03.13, 15:07 Uhr

Auftakt für weitere Aktionen

„Die gestrige Versammlung der 20.000 war ein Zeichen des Lebenswillens und der Kampfbereitschaft für eine Zukunft in Bochum und der ganzen Region“ so charakterisiert Günter Gleising Ratssprecher der Sozialen Liste die Bochumer Solidaritätsaktion der 20.000 mit Opel am 3. März. »Sie hat gezeigt«, heißt es weiter in der Pressemitteilung, »dass die Forderung des Betriebsrates und der Belegschaft nach Erhalt des Opel-Standortes in Bochum breite Unterstützung findet. Die 20.000 Menschen haben deutlich gemacht, wie groß die Schere zwischen der Verwirklichung des Anspruchs des Grundgesetzes nach der Sozialpflichtigkeit des Eigentums und den tatsächlichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnissen geworden ist. mehr…


Montag 04.03.13, 13:18 Uhr
Bochum gegen Rechts fordert von Polizei und Stadt:

Rassistische Hetze verhindern 1

Die einem offenen Brief an die Polizeipräsidentin und die Oberbürgermeisterin schreibt das Bochumer Bündnis gegen Rechts: »Wie jetzt feststeht, plant „Pro NRW“ eine Tour durch NRW gegen den angeblichen „Asylmissbrauch“. In zahlreichen Städten sind Kundgebungen angemeldet. „Pro NRW“ will dabei in der unmittelbaren Nähe von Flüchtlingsunterkünften auftreten. Die Auftaktveranstaltung der Tour soll in Wattenscheid im Stadtteil Leithe an der Unterkunft in der ehemaligen Hollandschule stattfinden. Wir erwarten von der Bochumer Polizei, dass sie keine rassistisch motivierte Kundgebung von ‚Pro NRW‘  – insbesondere in der Nähe irgendeiner Flüchtlingsunterkunft – zulässt. Von der Stadt Bochum erwarten wir, dass sie diese Forderung mit Nachdruck unterstützt. mehr…


Montag 04.03.13, 09:26 Uhr

Einenkel: Abwickel-Plan abgelehnt.
„Wir werden das nicht zulassen!“

Einenkel: Abwicklung abgelehnt - "Wir werden das nicht zulassen!"

Am 28. Februar 2013 wurde der „Mastervertrag Drive! 2022“ zwischen den Vertretern des Opel-Vorstandes, der IG Metall und den Betriebsratsvorsitzenden beschlossen. Rainer Einenkel, Betriebsratsvorsitzender in Bochum, hat als einziger dieser Vereinbarung nicht zugestimmt. Bei der gestrigen Kundgebung bekräftigte Einenkel die Ablehnung des „Mastervertrags Drive! 2022“ als Abwickel-Plan für Opel-Bochum: „Wir werden das nicht zulassen!“


Sonntag 03.03.13, 20:28 Uhr

Erfolgreicher Spendenflohmarkt

Am Sonntag fand im Bahnhof Langendreer der erste Spendenflohmarkt statt. 250 BesucherInnen stöberten in der Halle an den Ständen von Bochumer Initiativen, die mit dem Verkauf ihre Gruppenkasse aufbessern konnten. Zwei DJanes sorgten mit ihrem Musikmix für gute Stimmung. Im Kino-Café konnten sich die BesucherInnen nach dem Stöbern gegen Spende am Kuchen-Buffet bedienen: Der beliebte monatliche Vegan-Brunch, der normalerweise im Sozialen Zentrum stattfindet, war wegen des Flohmarkts ausnahmsweise in den Bahnhof „umgezogen“. mehr…


Sonntag 03.03.13, 09:49 Uhr
Diskussionen über ein Folter- und Mordinstrument

Kreuzungen

ProtestantInnen, KatholikInnen und Religionsfreie in Bochum beschäftigen sich mit dem Kreuz. „Warum ist das Kreuz – ein Folterinstrument der Antike – das Erkennungszeichen der Christen?“ So fragte kürzlich die ev. Stadtakademie Bochum im Ankündigungstext einer Veranstaltung, die zu einer Reihe gehörte, in der sich die Bochumer ProtestantInnen darüber stritten, wie heilig ihnen das Kreuz ist.  Jetzt fragen zwei katholische Gemeinden: „Unerträglich? – Das Kreuz in der Fassade einer städtischen Schule„. Das ist der Titel einer Podiumsdiskussion am Mittwoch, den 6. März um 20 Uhr im Gemeindezentrum an der Vincenzstraße. Eingeladen ist u. a. Ralf Feldmann, der in einer Anfrage der Linken Fraktion im Rat an das Kruzifix-Urteil des Bundesverfassungsgerichts erinnert hatte, wonach die Anbringung eines Kreuzes in einer staatlichen Pflichtschule, die keine Bekenntnisschule ist, gegen Artikel 4 Absatz 1 des Grundgesetzes verstößt. Der Staat verletze dadurch seine Pflicht zur Neutralität gegenüber den unterschiedlichen Religionen und Bekenntnissen. mehr…


Samstag 02.03.13, 11:39 Uhr

Gedenken an die ersten Nazi-Opfer

Die VVN-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten erinnerte am gestrigen Freitag mit einem Informationsstand und dem Niederlegen von Blumen an die Nazimorde vom Frühjahr 1933 in Bochum-Gerthe. Reinhard Junge, Antifaschist und Krimi-Autor sprach an der Gedenktafel an der Hegelschule zu den historischen Ereignissen und zeigte aktuelle Parallelen, wie die Mordserie der NSU auf. Das schlichte Gedenken war den ermordeten oder in Folge der im Keller der Hegelschule erlittenen Misshandlungen gestorbenen sechs Antifaschisten gewidmet. Zu ihnen zählten der langjährige KPD-Gemeindevertreter von Gerthe Heinrich Fischer und der jüdische Kaufmann Albert Ortheiler. Die Nichte von Heinrich Fischer entzündete an der Gedenktafel eine Kerze.