Mittwoch 27.03.13, 15:02 Uhr

„Schwerstarbeit am Blumenstrauß“


Die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) schreibt: »Gerade zu Ostern erledigen sie „Schwerstarbeit am Blumenstrauß“: die rund 160 Floristinnen in Bochum. Sie machen einen kreativen Handwerksjob. Aber der ist unterbezahlt, meint die Floristen-Gewerkschaft.  Die IG BAU fordert deshalb 6,5 Prozent mehr Geld. „Am Ende des Monats hätte eine ausgebildete Floristin, die von morgens bis abends im Blumenladen steht, dann rund 100 Euro Brutto mehr im Portemonnaie“, sagt Heinz Wessendorf. Für den Bezirksvorsitzenden der IG BAU Bochum-Dortmund ist die Arbeit in der Floristik ein „Knochenjob“: „Floristinnen binden nicht nur bunte Sträuße. Ihr Arbeitstag fängt häufig früh morgens mit Kistenschleppen auf dem Markt an. Und er endet abends mit dem Abbau der Dekoration“, so Wessendorf. Arbeit an Wochenenden und an Feiertagen sei die Regel. Dafür hätten sie jetzt einen Lohn-Zuschlag verdient.
Auch der Blumenhandel habe mit Nachwuchssorgen zu kämpfen. Schon deshalb sei es notwendig, den Beruf der Floristin finanziell attraktiver zu machen. Nach Angaben der IG BAU ist die Floristik „fest in Frauenhand“: Knapp 95 Prozent aller Beschäftigten seien weiblich. Die Tarifverhandlungen für die heimischen Floristinnen werden am Montag nach Ostern (Hinweis für die Redaktion: 8. April) fortgesetzt. Die IG BAU rechnet dabei mit einem Abschluss.«

ehr Geld für „Schwerstarbeit am Blumenstrauß“ gefordert

Gerade zu Ostern erledigen sie „Schwerstarbeit am Blumenstrauß“: die rund 160 Floristinnen in Bochum. Sie machen einen kreativen Handwerksjob. Aber der ist unterbezahlt, meint die Floristen-Gewerkschaft. Die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert deshalb 6,5 Prozent mehr Geld. „Am Ende des Monats hätte eine ausgebildete Floristin, die von morgens bis abends im Blumenladen steht, dann rund 100 Euro Brutto mehr im Portemonnaie“, sagt Heinz Wessendorf.

Für den Bezirksvorsitzenden der IG BAU Bochum-Dortmund ist die Arbeit in der Floristik ein „Knochenjob“: „Floristinnen binden nicht nur bunte Sträuße. Ihr Arbeitstag fängt häufig früh morgens mit Kistenschleppen auf dem Markt an. Und er endet abends mit dem Abbau der Dekoration“, so Wessendorf. Arbeit an Wochenenden und an Feiertagen sei die Regel. Dafür hätten sie jetzt einen Lohn-Zuschlag verdient.

Auch der Blumenhandel habe mit Nachwuchssorgen zu kämpfen. Schon deshalb sei es notwendig, den Beruf der Floristin finanziell attraktiver zu machen. Nach Angaben der IG BAU ist die Floristik „fest in Frauenhand“: Knapp 95 Prozent aller Beschäftigten seien weiblich. Die Tarifverhandlungen für die heimischen Floristinnen werden am Montag nach Ostern (Hinweis für die Redaktion: 8. April) fortgesetzt. Die IG BAU rechnet dabei mit einem Abschluss.