Archiv für den Tag: 6. März 2013


Mittwoch 06.03.13, 21:13 Uhr

Unsichtbare Grenzen

Trailer Residenzpflicht

Am Samstag, den 9. März wird um 17 Uhr im Endstation-Kino der Film Residenzpflicht gezeigt. Anschließend findet ein Gespräch mit der Filmemacherin Denise Garcia Bergt statt. Die Filmankündigung: »Der Film (D, 2012, 71 Min.) begleitet Flüchtlinge in ihrem jahrelangen Kampf gegen das restriktive Gesetz, das ihnen unsichtbare Grenzen in den Weg stellt und sie oft der Isolation aussetzt. Die Dokumentation stellt die Residenzpflicht darüber hinaus in einen größeren Kontext: mehr…

Mittwoch 06.03.13, 20:10 Uhr
Die Linke ruft zum Protest auf:

Gegen Menschen verachtende Hetze 1

Die Linke Bochum ruft gemeinsam mit anderen Organisationen zum Protest gegen die rechtsextreme PRO-NRW Kundgebung am Samstag in Wattenscheid auf. Die Gegenkundgebung fängt um 9 Uhr in der Nähe der Hollandschule in Wattenscheid-Leithe an der Fröbelstraße an. Dort sind vor allem Roma-Familien untergebracht, die in ihren Heimatländern ständiger Diskriminierung ausgesetzt sind. Hannah Bruns, Antifa-politische Sprecherin Der Linken in Bochum, erklärt hierzu: „Ich bin empört, dass die hier lebenden Flüchtlinge durch rassistische Provokationen erneut traumatisiert werden. Die Linke steht an der Seite aller Asylsuchenden. Zum Glück gibt es einen breiten gesellschaftlichen Widerstand gegen diese Menschen verachtende Hetze.“


Mittwoch 06.03.13, 15:16 Uhr

Pro NRW darf direkt vor dem Flüchtlingsheim hetzen

Pro NRW darf nach Auskunft der Polizei seine NRW Tour am kommenden Samstag direkt vor der Flüchtlingsunterkunft in der Froebelstraße in Wattenscheid starten. Hier soll Stimmung gegen die Flüchtlinge gemacht werden. Ein Bündnis aus zahlreichen Bochumer Organisationen ruft zum Protest unter dem Motto auf: Flüchtlinge Willkommen! Nazis haut ab! In dem Aufruf heißt es: Jetzt sind sie bald wieder unterwegs: die Hetzer von „Pro NRW“. „Pro NRW“ ist hervorgegangen aus der Kampagne gegen den Bau einer Moschee in Köln. „Pro NRW“ ist ein Sammelbecken reaktionärer Personen, von denen viele bereits in der NPD und bei den Republikanern organisiert waren. Pro NRW wird aus dem Spektrum der militanten Neonazis unterstützt. Mit einer „Rundreise“ durch NRW will „Pro NRW“ jetzt vor den, wie es in ihrem Jargon heißt, „Brennpunkten des Asylmissbrauchs“ eine weitere rassistisch motivierte Kampagne starten. Die erste Kundgebung in NRW ist am 9. 3. 2013 vor der ehemaligen
Hollandschule in Wattenscheid-Leithe angekündigt. mehr…


Mittwoch 06.03.13, 14:40 Uhr

DGB lädt zum Internationalen Frauentag

Die Frauen des DGB in Bochum beteiligen sich in diesem Jahr zum Internationalen Frauentag an vielen Aktivitäten und bieten zudem eigene Veranstaltungen an. Für Gewerkschaftssekretärin Melanie Maier ein Ausdruck dafür, dass Frauen im Wahljahr mitreden und ihre Positionen einbringen wollen. „Dabei betrachten wir die Aktionen und Veranstaltungen um den 8. März als Einstieg. Wir werden in den kommenden Wochen und Monaten die Forderungen von Frauen an einen Politikwechsel für gute Arbeit, sichere Renten und ein soziales Europa in die Diskussionen einbringen. Das Frauentagsprogramm ist für uns dabei eine gute Basis.“ mehr…


Mittwoch 06.03.13, 14:32 Uhr
Andrej Holm zu Theorie und Praxis städtischer Aneignungen

Wem gehört die Stadt?

„Wem gehört die Stadt?“ fragt Andrej Holm am kommenden Mittwoch, den 13.3. um 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer. Ausgehend von Hamburg und Berlin formiert sich die urbane Bewegung ‘Recht auf Stadt’ gegen die Unterordnung städtischen Lebensraumes unter das Diktat kommerzieller Interessen. Alle Bevölkerungsschichten sollen das Recht auf Zugang zu allen kulturellen und sozialen Institutionen sowie das Recht auf Mitgestaltung ihrer Stadt haben. Andrej Holm ist Recht-auf-Stadt-Aktivist und arbeitet als Stadt- und Regionalsoziologie an der Humboldt-Universität Berlin. Bei der Veranstaltung wird er verschiedene Initiativen für ein Recht auf Stadt vorstellen. mehr…


Mittwoch 06.03.13, 14:29 Uhr
Der Flüchtlingsrat NRW ruft auf:

Stoppt die Hetze gegen Flüchtlinge!

Der Flüchtlingsrat NRW schreibt: »Die rechte „Bürgerbewegung“ PRO NRW will in zahlreichen Städten gegen Flüchtlinge mobil machen. Der Flüchtlingsrat NRW und regionale Flüchtlingsorganisationen rufen zu Gegenprotesten auf. Die selbsternannte Bürgerbewegung „PRO NRW“ startet ab dem 9. März eine Hetzkampagne gegen Flüchtlinge in 21 Städten zwischen Rhein und Ruhr. „Vor Brennpunkten des Asylmissbrauchs“ will die rechtsextremistische Organisation in gewohnt populistischer Manier für ihre „Volksinitiative gegen Asylmissbrauch“ werben. Konkret fordert „PRO NRW“ die „Unterbringung von Asylbewerbern in kostengünstigen (…) Sammelunterkünften“ und die „Einführung des Straftatbestandes „Asylbetrug““. Wie damals bei den pogromartigen Angriffen auf Asylsuchende und Migranten in den 1990er Jahren z. B. in Solingen und Rostock Lichtenhagen wird wieder mit der „das Boot ist voll“-Parole und verfälschten Zahlen agitiert. mehr…