Donnerstag 31.01.13, 18:57 Uhr
Der DGB Ruhr-Mark hat mit der Überschrift „Recht behalten ist nicht immer gewollt“ die folgende Pressemitteilung veröffentlicht:»Unter dieser Überschrift drückt der DGB seine Besorgnis über die aktuellen Zahlen des Arbeitsmarktes aus. Während vor allem die Politik in den vergangenen Monaten stetig den Weg in die Vollbeschäftigung beschrieben hat, hatte der DGB immer wieder vor den Gefahren steigender Arbeitslosigkeit gewarnt. Auch die aktuellen Versuche Erklärungen durch saisonale Effekte zu finden, greift für die Gewerkschaften viel zu kurz. In Bochum ist die Zahl der Arbeitslosen um fast 600 angestiegen, während die Zahl der Stellenangebote weiter rückgängig ist. Für den Geschäftsführer der DGB-Region Ruhr-Mark Jochen Marquardt ist die Kombination ansteigender Erwerbslosenzahlen und zurückgehender Stellenangebote ein schlechter Jahresauftakt. „Anstatt weiterhin den Versuch zu unternehmen dies mit ungünstiger Wetterlage oder anderen Effekten zu erklären, müssen wir uns andere Lösungsstrategien überlegen. mehr…
Donnerstag 31.01.13, 17:07 Uhr
In einer Pressemitteilung kommentiert Sevim Dagdelen die aktuellen Zahlen zur Arbeitslosigkeit in Bochum. Sie benutzt dabei nicht die Mogelzahlen der Arbeitsagentur, sondern die gleichzeitig veröffentlichten Zahlen der Agentur über die tatsächlich arbeitslos Gemeldeten: „Die Arbeitslosenzahl in Bochum ist im Januar weiter gestiegen. Mit 23.700 Menschen liegt die Quote jetzt bei 12,6 Prozent. Der Erklärung der Agentur für Arbeit in Bochum, es handle sich um eine winterbedingte Schwächung, muss ich widersprechen. Die anhaltend steigenden Zahlen zeigen deutlich, dass die europäische Wirtschaftskrise in Bochum angekommen ist.“ Dies erklärt Sevim Dagdelen, Bundestagsabgeordnete Der Linken in Bochum. Dagdelen weiter: „Wir brauchen jetzt eine Arbeitsmarktpolitik, die Menschen in existenzsichernde, sozialversicherungspflichtige Arbeit bringt. Schließlich wird sich die Situation auf dem Bochumer Arbeitsmarkt massiv verschärfen. Bereits im Dezember 2012 hatte der Paritätische einen Armutsbericht vorgelegt, der für das Ruhrgebiet‚ sehr hohe Armutsquoten mit seit Jahren steigender Tendenz‘ feststellte. mehr…
Donnerstag 31.01.13, 12:54 Uhr
Norbert Hermann von Bochum Prekär schreibt: »Seit September vergangenen Jahres sind die sachbearbeitenden Dienststellen des Bochumer Jobcenters nicht mehr telefonisch erreichbar: Alle Anrufe gehen an ein Duisburger Callcenter. Das ist nur kompetent zu ganz allgemeinen Fragen, zu Einzelproblemen können sie gar nichts sagen, und auch nicht zur zuständigen Stelle durchstellen. Selbst wenn es um eine dringende Notlage geht. Wenn es ihnen zu brenzlig wird, legen sie einfach auf. Anonym. Jetzt ist die interne Telefonliste des Jobcenters Bochum bei „tacheles“ veröffentlicht. mehr…
Donnerstag 31.01.13, 11:22 Uhr
Die VVN hatte gestern zu einer Mahnwache zum 80 Jahrestag der Machtübergabe an die Faschisten in Deutschland eingeladen. Zusammen mit vielen anderen engagierten Menschen stand die Mahnwoche vor dem Haus, aus dem heraus der NS-Terror im Gau Westfalen Süd organisiert wurde. Später residierte hier die Westfalenbank. Heute sitzen dort u. a. die Redaktionen von WAZ und Radio Bochum.
Donnerstag 31.01.13, 06:56 Uhr
Am Dienstag, den 5. Februar findet um 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer ein Vortrag Hendrik Puls statt zum Thema: Die NSU-Ermittlungen – “Fremdenfeindlicher Hintergrund ausgeschlossen…†In der Ankündigung heißt es: »Neun migrantische Arbeiter und Kleinunternehmer sowie eine Polizistin wurden in den Jahren 2000 bis 2007 kaltblütig hingerichtet, jahrelang konnte die Polizei die Taten nicht aufklären. Erst ein Zufall machte vor gut einem Jahr, im November 2011, die Existenz einer für die Morde verantwortlichen rechtsterroristischen Gruppe in Deutschland bekannt. Die Gruppe, die sich selbst „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) nannte verübte zudem zwei Bombenanschläge in Köln, bei denen etliche Menschen zum teil schwer verletzt wurden. Was zeigt der Fall NSU über den Rassismus in der Naziszene, in den Behörden und in der Gesellschaft? mehr…
Donnerstag 31.01.13, 06:49 Uhr
Blues Session im KulturCafé an der Ruhr-Un
Immer am ersten Freitag im Monat lädt boSKop, das Kulturbüro an der Ruhr-Uni ab 20 Uhr zur Blues Session in das KulturCafé im Studierendenhaus an der Ruhr-Uni. Bluesfans aus der ganzen Umgebung sorgen regelmäßig für ein volles Haus. Für die morgige Session gibt es auch noch eine schöne Ankündigungsgeschichte: »Die Blues-Musik erzählt von Ideen und Gefühlen, Erwartungen, Hoffnungen und Erfahrungen, vom Leben überhaupt, so wie es manches Mal scheint oder ist. Die üblichen Klischees, bekannt, geschenkt, o.k. Aber auch der Weg zum Blues, zur Musik ist oft eine eigene Geschichte, die es wert ist erzählt zu werden. mehr…