Archiv für den Monat: Dezember 2012


Sonntag 02.12.12, 12:50 Uhr
Kundgebung am Mittwoch, den 5. 12. vor dem Hauptbahnhof

Alle bleiben!

Anlässlich der Innenministerkonferenz in Rostock ruft die Initiative „alle bleiben!“ am kommenden Mittwoch, den 5. 12. deutschlandweit zu Aktionen für eine neue Bleiberechtsregelung auf. In Bochum beteiligen sich der Flüchtlingsrat NRW, die Medizinische Flüchtlingshilfe, das Bündnis gegen Rechts, das Bochumer Forum für Antirassismus und Kultur, Amnesty international  und andere Initiativen mit einer Kundgebung vor dem Hauptbahnhof und einer symbolischen Aktion, bei der sie zahlreiche Luftballons in den Himmel steigen lassen. In Deutschland leben rund 90.000 Menschen mit dem aufenthaltsrechtlichen Status der Duldung, etwa die Hälfte von ihnen bereits seit sechs oder mehr Jahren. Sie sind grundsätzlich ausreisepflichtig, doch ist die Abschiebung momentan aus unterschiedlichen Gründen ausgesetzt. Ihren Wohnort dürfen sie nicht frei wählen, häufig wird ihnen auch eine Arbeitserlaubnis verwehrt. Zudem müssen sie jederzeit damit rechnen, dass die Ausländerbehörde die Abschiebung vollzieht. Für die betroffenen Menschen ist diese Situation der Ungewissheit und Perspektivlosigkeit extrem belastend. mehr…


Samstag 01.12.12, 20:37 Uhr
Lesung mit Tendai Huchu aus Zimbabwe

Der Friseur von Harare

Gemeinsam mit dem Fachschaftsrat Gender Studies an der Ruhr-Uni und der Aidshilfe Bochum lädt der Bahnhof Langendreer am Montag, den 3.12, um 19.30 zu einer Lesung mit dem zim­babwischen Autor Tendai Huchu ein, der seinen Roman „Der Friseur von Harare“ vorstellen wird. Tendai Huchu, geboren 1982 in Bindura (Zimbabwe), hat sich in seinem Debütroman ei­nem der großen Tabus des afrikanischen Kontinents angenommen – der Homosexualität. In Zim­babwe gibt es seit 2006 ein Gesetz gegen „Sexuelle Abnormität“, das schon das Händchenhal­ten von Männern unter Strafe stellt. Zum Roman: Für die Friseurin Vimbai läuft es gut in ihrem Salon, der nicht irgendein, son­dern DER Salon von Harare ist. mehr…


Samstag 01.12.12, 10:32 Uhr

Neuer Verdacht gegen Sascha Hellen 1

Der WDR berichtet: „In der Affäre um die teuren Talk-Abende der Stadtwerke Bochum gibt es neue Ungereimtheiten. Ein Auftritt von Schauspieler Mario Adorf im Jahr 2008 war abgesagt und dennoch bezahlt worden. Dem WDR liegt ein Bericht von Wirtschaftsprüfern vor, demzufolge 10.000 Euro als Honorar geflossen waren, obwohl Adorf die Talkrunde wegen Krankheit abgesagt hatte. Es heißt, der Betrag sei an die Bochumer Agentur Hellen überwiesen worden. Das Management von Mario Adorf bestätigt aber, dass der Schauspieler keinen Cent bekommen habe. Nach WDR Recherchen ist das Geld auch nicht an die Stadtwerke zurücküberwiesen worden. Der Bochumer Promi-Vermittler Sascha Hellen war bislang nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.“