Montag 03.12.12, 15:05 Uhr

Gregor Gysi und Rainer Einenkel


Anlässlich des Besuches des Vorsitzenden der Bundestagsfraktion Die Linke, Gregor Gysi, bei Opel Bochum, erklären der Betriebsratsvorsitzende Rainer Einenkel und Gregor Gysi: „Wir waren uns einig, dass es eine Perspektive für alle Mitarbeiter geben muss. Opel Bochum muss bleiben, auch die Getriebeproduktion. Die geplante Schließung des Getriebewerkes steht gegen das Zukunftskonzept von Opel Bochum. Statt ständig die Beschäftigten in Angst vor Entlassungen zu versetzen, muss das Management von Opel, so wie versprochen, endlich seine Energie darauf verwenden, ein wirkliches Zukunftskonzept auf den Weg zu bringen. Wir erwarten daher auch eine ernsthafte Prüfung hinsichtlich der Getriebeproduktion.
Wir fordern das Management auf, umgehend Gespräche über die Zukunft der Getriebeproduktion und des gesamten Bochumer Opel-Standortes aufzunehmen. Es kann nicht sein, dass die Zukunft von Opel Bochum und seinen Beschäftigten derartigen Schnellschüssen geopfert wird. Gegen eine schleichende Schließungspolitik in Bochum ist der Widerstand der Beschäftigten gerechtfertigt und notwendig. Auch die Politik ist gefordert. Sie darf hier nicht tatenlos zusehen, wie ein ganzes Werk und die Zukunft vieler Mitarbeiter in Bochum und zusammenhängend der ganzen Region gefährdet wird.“