Die Soziale Liste schreibt: »Als extrem unsozial kritisiert die Soziale Liste im Rat die beschlossene Strompreiserhöhung um rund 10 %. Vor dem Hintergrund der Affären um hohe Promihonorare, Eventsponsoring und hohe Managergehälter (24 % Erhöhung) ist die drastische Preiserhöhung nicht zu vermitteln und ungerechtfertigt. Hinzu kommt, dass die Forderungen der Stadt an die Stadtwerke zur Gewinnerhöhung und Gewinnabführung an den Haushalt in den letzten Jahren stetig gestiegen sind und jetzt bei 38 Mio. Euro pro Jahr liegen. mehr…
Jobs nur für Christen: Arbeitgeber Kirche - IBKA und GerDiA bei Panorama
Am Freitag, den 23. November um 17 Uhr referiert Ingrid Matthäus-Maier im ver.di-Gewerkschaftshaus, Universitätsstraße 76 unter dem Titel: Katholisch operieren – evangelisch Fenster putzen? Sie ist Sprecherin der Kampagne „Gegen religiöse Diskriminierung am Arbeitsplatz“ und langjährige stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion. Anschließend berichtet Georg Güttner-Meyer über: „Das BAG-Urteil vom 20. November und seine Auswirkungen auf die weitere Arbeit für ver.di“. Er ist Gewerkschaftssekretär im ver.di Bundesfachbereich 3, zuständig für die Bereiche Kirchen und ihre Einrichtungen bei Caritas und Diakonie. Es geht bei der Veranstaltung darum, dass rund 1,3 Millionen Beschäftigte in Deutschland in kirchlichen Einrichtungen arbeiten. Fast alle diese Arbeitsplätze werden weitgehend durch Steuern, Kranken- oder Sozialkassenbeiträge und Eigenbeteiligung derjenigen finanziert, die diese Leistungen in Anspruch nehmen. Der finanzielle Beitrag der Kirchen in diesem Bereich ist verschwindend gering. Trotzdem gilt hier ein kircheneigenes Arbeitsrecht, das den Beschäftigten z.B. das Streikrecht entzieht – laut Verfassung ein Menschenrecht. Auch die Mitbestimmungsregeln des Betriebsverfassungsgesetzes gelten in christlichen Einrichtungen nicht. Die kirchlichen Arbeitgeber haben das Recht, Nichtgläubige zu diskriminieren und ihnen die Arbeit in einer ihrer Einrichtung zu verwehren. Am 20. November 2012 verkündet das Bundesarbeitsgericht eine Entscheidung zum Streikrecht in kirchlichen Einrichtungen.
Die bisherigen Ergebnisse der Aufklärung der Event- und Promiaffäre sind aus Sicht der Sozialen Liste völlig unzureichend. In einer Erklärung der Sozialen Liste heißt es: »Vor allem wird der Versuch deutlich, in kleinen Gesprächsrunden der Hauptbeteiligten sowie Aufsichtsratssitzung das Thema hinter verschlossenen Türen abzuhandeln und auf den Atrium-Talk zu beschränken. Das kommunale Wahlbündnis fordert deshalb erneut nachdrücklich die Hintergründe um die Finanzierung des Atrium-Talks, des Steiger Awards und der Veranstaltungsreihe „Herausforderung Zukunft“ schonungslos, umfassend und öffentlich in einer Ratssitzung gegebenenfalls Sondersitzung des Rates aufzuklären. mehr…
Am Samstag, den 1. 12. findet im Bahnhof Langendreer um 15:00 Uhr das zweite offene Treffen der Initiative “Zur Gründung der Anarchistischen Föderation RheinRuhr AFRR statt. In der Einladung heißt es: „Die Anarchistische Föderation RheinRuhr soll Raum geben durch einen Kampf „FÜR“ gegen unser kapitalistisches System zu kämpfen. Es geht also um den Kampf für eine herrschaftsfreie, anarchistische Gesellschaft. Durch die Gründung einer neuen Föderation, welche sich im „Forum deutschsprachiger AnarchistInnen“ bzw. in der Internationalen Anarchistischen Föderation (IFA) bewegen will, soll eine Vernetzung im Rhein-Ruhr- Gebiet verstärkt bzw. neu belebt werden. Nach dem erfolgreichen Start der Initiative vor drei Monaten haben mittlerweile drei Regionalgruppen im RheinRuhrgebiet die Arbeit aufgenommen. Auf der Infoveranstaltung der AFRR wollen wir alle Interessierten über den aktuellen Stand informieren und zur aktiven Mitarbeit einladen.“
Der notstand, Infoladen Bochum lädt am Freitag, den 23. November, 19.30 Uhr im Sozialen Zentrum zu einem Vortrag ein: “Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist weiß.†In der Ankündigung heißt es: »Nach den Ereignissen auf dem No-Border-Camp in Köln und anderen Vorfällen im Vorfeld, befindet sich die Linke hierzulande in einer Debatte um die Konzepte „Critical Whiteness“ und „Definitionsmacht“. Der notstand möchte dies zum Anlass nehmen, sich kritisch mit der Debatte auseinander zusetzen. Zum einen soll der theoretische Hintergrund erläutert werden, um sich später mit der Frage auseinander zu setzen, wie eine praktische Umgehensweise einer linken Bewegung damit aussehen kann. mehr…
Gemeinsam mit der VHS Bochum hat der DGB Bochum wieder ein Bildungsprogramm unter dem Label „Arbeit und Leben“ für das 2. Halbjahr 2012 zusammengestellt. Am Donnerstag, den 22. November um 18:30 Uhr findet in dieser Reihe in der VHS im Clubraum eine Veranstaltung statt: “Rechtskonservative Strömungen in Deutschland – Ein Überblickâ€. Die Einladung: »Der Konservatismus ist eine der ältesten politischen Strömungen in Deutschland. Dabei handelt es sich nicht um eine homogene Gruppe von politischen Akteuren, sondern er ist durch eine starke innere Zerrissenheit geprägt. Der Rechtskonservatismus bildet hierbei eine politische Form, die seit fünf Jahren stetig in einem Aufwärtstrend ist. Die seit Jahren zunehmenden Wahlerfolge rechtskonservativer Parteien in ganz Europa sind ebenso wie die Diskussionen um eine mögliche neue Partei „rechts“ von der CDU Indizien dafür, dass auch in Deutschland ein gewisses Wählerpotenzial existieren dürfte. mehr…
Günter Gleising, Wattenscheider Ratsmitglied der Sozialen Liste, unterstützt die Forderungen des Bündnisses für Leithe“ bezüglich der Schaffung eines Flüchtlingsheimes in der früheren Hollandschule in der Fröbelstraße. In der Pressemitteilung der Sozialen Liste heißt es: »Zu kritisieren ist, dass die Bevölkerung vor Ort in die bisherigen Diskussionsprozesse nicht einbezogen wurden, obwohl diese für die Akzeptanz und Integration besonders wichtig ist. „Die Soziale Liste erwartet von der Stadtverwaltung eine umgehende Beantwortung und Abarbeitung der 8 Fragen“, äußert sich Gleising. Der Feststellung des Leihter Bündnisses, „dass die Asylbewerber, die hier angesiedelt werden, ein Recht darauf haben, ein menschenwürdiges Umfeld vorzufinden, nur so kann Integration erfolgen und Ausländerfeindlichkeit entgegen gewirkt werden“, kann nur zugestimmt werden. mehr…
Am kommenden Mittwoch, den 21. November, lädt das Frauenarchiv ausZeiten um 19.30Uhr in Kooperation mit der LAG Lesben in NRW zu einem Vortrag für Frauen mit Diskussion in die Herner Str. 266 ein. Unter dem Titel „Schön! Stark! Frei! Wie Lesben in der Presse (nicht) dargestellt werden, wird die Münchner Journalistin Elke Amberg die Ergebnisse ihrer Untersuchungen auf Powerpoint und als Buch päsentieren. In der Ankäündigung heißt es: »Es überrascht nicht wirklich und entspricht immer noch einer alltäglichen Erfahrung, dass Lesben in der Berichterstattung von Tageszeitungen unterrepräsentiert sind oder klischeehaft dargestellt werden. Aber erstmals bietet Elke Amberg Zahlen, mit denen sie ihre Thesen unterlegt. Im Anschluß an den Vortrag besteht die Möglichkeit zur Diskussion darüber, warum Lesben im öffentlichen Diskurs weitgehend unsichtbar sind und was frau dagegen tun könnte. Oder wir könnten uns Gedanken darüber machen, wie wir selbst in unserem Alltag mit den Begriffen lesbisch – homosexuell – schwul umgehen.«
Der Bochumer Mieterverein macht auf eine Trickserei aufmerksam: »Die früher landeseigene, von der Rüttgers-Regierung aber privatisierte LEG hat einen erneuten Versuch gestartet, ihre Mieter zu unnötigen Mieterhöhungen zu überreden. Dem Mieterverein Bochum, Hattingen und Umgegend e.V. liegt ein Schreiben der heutigen Tochter des Finanzinvestors Whitehall vor, mit dem einem Mieter aus Hiltrop eine „Mietpreisgarantie“ schmackhaft gemacht werden soll. Ähnliche Schreiben sind vor Kurzem in Dortmund und Münster aufgetaucht. Der Haken: Der Mieter soll zuvor einer freiwilligen Mieterhöhung um 20 € zum 1. Dezember zustimmen. Dann und nur dann werde garantiert, dass die Miete 24 Monate lang unverändert bleibe. Bezogen auf die konkrete Wohnung bedeutet das erstmal eine sofortige Mieterhöhung um 9,45 Prozent. mehr…
„Eine Welle des Protests, aber auch der Solidarität geht durch Europa. Für Arbeit und Solidarität und gegen eine soziale Spaltung Europas“, erklärte heute der scheidende DGB-Regionsvorsitzende Michael Hermund zu Beginn einer Solidaritätsaktion in der Bochumer Innenstadt. Michael Hermund weiter: „Wir alle zusammen schicken unsere solidarischen Grüße und unsere Unterstützung an alle Kolleginnen und Kollegen, die heute in Madrid, Lissabon, Athen, Rom und vielen anderen Städten Europas auf die Straße gehen. An alle die, die durch die rigiden und unfairen Kürzungen oftmals bis auf „das letzte Hemd“ ausgezogen werden, denen Arbeitnehmerrechte geraubt, und die in Unsicherheit, Verarmung und Perspektivlosigkeit getrieben werden. mehr…
Mittwoch 14.11.12, 21:31 Uhr
Europäischer Streik- und Aktionstag am 14. 11. in Bochum
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
eine Welle des Protests, aber auch der Solidarität geht durch Europa. „Für Arbeit und Solidarität und gegen eine soziale Spaltung Europas“. Ob hier in Bochum oder Herne, in Berlin, München, Frankfurt, in Kehl auf der Europabrücke,…um nur einige Orte zu nennen. Wir alle zusammen schicken unsere solidarischen Grüße und unsere Unterstützung an alle Kolleginnen und Kollegen, die heute in Madrid, Lissabon, Athen, Rom und vielen anderen Städten Europas auf die Straße gehen. An alle die, die durch die rigiden und unfairen Kürzungen oftmals bis auf „das letzte Hemd“ ausgezogen werden, denen Arbeitnehmerrechte geraubt, und die in Unsicherheit, Verarmung und Perspektivlosigkeit getrieben werden. Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise dauert mittlerweile fünf Jahre an.
Vor allem in Südeuropa leiden die Menschen unter einer Krise, die sie nicht verschuldet haben. Es sind in erster Linie die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Arme, Alte und Kranke, die die Last der Krise zu tragen haben,
während man die Krisenverursacher in den Finanzzentren und die Besitzer großer Vermögen ungeschoren davon kommen lässt.
In den betroffenen Ländern wird ein Experiment fortgesetzt, das in Deutschland mit Agenda 2010 und Hartz IV begonnen wurde und zur Senkung der Löhne und Renten geführt, den Sozialstaat abgebaut und den Arbeitsmarkt dereguliert hat.
Jetzt wird das Modell von Merkel und Co. als deutsche Medizin ins Ausland exportiert.
Aber diese Krisenrezepte helfen nicht.
Wir lehnen sie entschieden ab, für Bochum, für Deutschland und für Europa.
Denn diese fatale Politik spüren wir auch hier in Bochum am kommunalen Haushalt.
Neue Kürzungsrunden sind angekündigt.
So können weder Kommunen noch Volkswirtschaften wieder auf die Beine kommen.
Wer heute in Südeuropa die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer für eine Krise, die sie nicht zu verantworten haben, so zur Kasse bittet, wird morgen in Deutschland das Gleiche versuchen.
Solidarität ist jetzt gefragt, auch um zu verhindern, dass diese falsche Politik auf weitere Länder übergreift.
Ein öffentlicher Haushalt kann und darf nicht geführt werden wie ein privates Unternehmen.
Die beschlossene Schuldenbremse in Deutschland wird die Daseinsvorsorge des Staates einschränken und Investitionen abwürgen.
Damit ist die nächste Stufe der Eskalation wieder bei uns.
Die Ausrichtung, die Banken zu retten und die Vermögenden zu schonen, ist der gänzlich falsche Weg.
Was wir dringend benötigen, ist eine Verteilung der Verantwortung auch auf Reiche und Superreiche.
Durch eine Tobin Tax, eine Vermögensabgabe und die Wiedereinführung einer Vermögenssteuer könnte Geld abgeschöpft werden.
Denn dieses vagabundierende Geld hat die Krise mitverschuldet.
Das würde für mehr Gerechtigkeit in Deutschland sorgen und den Druck auf die jetzt betroffenen Länder in Europa nehmen.
Die Arbeitnehmer in unserer Region wissen, wie wichtig Exporte für die eigenen Arbeitsplätze sind, nicht nur bei Opel.
Wer jetzt Arbeitsplätze und Kaufkraft im Ausland vernichtet, sägt am Ast unseres eigenen Arbeitsplatzes hier in der Region.
Der DGB hat Solidaritätsadressen an die streikenden Kolleginnen und Kollegen geschickt.
Wir haben ihnen versichert: Die Politik unserer Regierung ist nicht unsere Politik!
Ein Europa, in dem die Wirtschaftsinteressen an erster Stelle stehen und Demokratie und soziale Rechte den Unternehmerfreiheiten untergeordnet werden, ist nicht das Europa der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, das widerspricht der europäischen Idee, den Grundwerten Europas
und unseren Interessen.
Für die Bankenrettung sind 500 Milliarden vorhanden gewesen.
Wo sind die Rettungsmaßnahmen für soziale Mindeststandards, die sicherstellen, dass die Menschen nicht ins Bodenlose abstürzen?
In vielen Ländern liegt die Arbeitslosigkeit bei mehr als 20 %, über die Hälfte der Jugend ist ohne Ausbildung und Arbeit.
Wo sind die europäischen „Rettungsschirme für die Jugend?
Wo die Rettungsschirme für Beschäftigte, Arbeitslose und Rentner?
Wo bleiben die solidarischen Krisenlösungen, ein echtes, ein ernst gemeintes „Programm für Wachstum und Beschäftigung“?
Wir fordern die Staats- und Regierungschefs auf, sofort umzusteuern.
Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Arbeitslosen, Rentnerinnen und Rentner erwarten und verlangen zu Recht,
endlich auch diejenigen zur Kasse zu bitten, die die Krise verursacht haben.
Das haben wir hier in Bochum am 29. September tausendfach unter dem Motto umFAIRteilen gefordert.
Die spanischen Gewerkschafter der UGT Catalunya haben mir heute geantwortet:
„ Wir streiken, um diese selbstmörderische Politik zu stoppen“, sagte mir der Pressesprecher der Gewerkschaft UGT in Catalunya, Miguel Ãngel Escobar.
„In unserem Land ist inzwischen jeder Vierte arbeitslos.
86 % aller Beschäftigten sind heute im Streik.
Ausgenommen sind nur, für die Bevölkerung lebenswichtige Bereiche.
Um 18.00 findet auf den Ramblas in Barcelona eine große Kundgebung statt.
Vielen Dank für die solidarische Unterstützung aus Ruhr Mark Bochum.“
Ich möchte schließen mit der Losung der spanischen Gewerkschaften:
„Kolleginnen und Kollegen, alle für einen, und einer für alle! Gemeinsam sind wir stärker.“
Glück auf und Solidarität!!
Die Bochumer Solidaritätsaktion im Rahmen des heutigen europaweiten Streik- und Aktionstages gegen den Abbau von Sozialleistungen und demokratischen Grundrechten startet um 17 Uhr auf dem Husemannplatz. Michael Hermund vom DGB wird hier in einer Rede auf die Bedeutung der Aktion hinweisen. Anschließend wird ein alternativer Laternenumzug mit alternativen Liedtexten durch die Innenstadt ziehen und auf dem Konrad Adenauerplatz enden. Hier wird Mag Wompel vom Labournet Germany in einer Abschlussrede einen Überblick über die europaweiten Proteste geben.
Am Freitag, den 16. November findet um 19 Uhr im FKT, Bessemerstr.30 eine Vernissage statt. In der Einladung heißt es: »“Organisch“ ist der Titel einer Ausstellung von Studierenden der Künstlerklasse Grafik der freien Akademie der bildenden Künste aus Essen unter der Leitung des Dozenten Jan Erik Parlow. Zugleich war „organisch“ der Arbeitstitel eines Semesterprojekts, unter dem die Studierenden (im Sommersemester diesen Jahres) malerisch, grafisch und bildhauerisch ihre Ideen entwickelten und bis zur Erstattungsfähigkeit in den, nicht leicht zu bespielenden, Räumlichkeiten des FKT in Bochum getrieben haben. Neun Positionen bespielten das Themenfeld auf unterschiedlichste Weise und nehmen die Typik der Räumlichkeiten mit unter ihre Berücksichtigung. So stehen sich nun beispielsweise an Bakterienkulturen erinnernde Aquarelle gegenüber mit tentakelbestückten Muschelwesen aus Acryl oder Abdrucke von Haar.« mehr…
Mitglieder der Initiative für das Bürgerbegehren gegen das Konzerthaus machen nun weiter als „Bochumer BÄH-Bürger-Bewegung“. Sie schreiben: »Warum wir Bochumer BÄH-Bürger sind? Die Bochumer BÄH-Bürger wehren sich gegen Filz und Klüngel in ihrer Stadt. mehr…
Dienstag 13.11.12, 21:37 Uhr
Aktionstag „Nein zur sozialen Spaltung in Europa!“ am Mittwoch
Anlässlich des europäischen Aktionstages „ Nein zur sozialen Spaltung in Europa!“ am 14.11.2012 hat der DGB in der Region Ruhr-Mark eine Solidaritätsbotschaft an die befreundeten Gewerkschaften in den betroffenen Ländern geschickt. Am Mittwoch finden in Spanien, Portugal, Griechenland, Malta und Zypern Generalstreiks statt. In vielen weiteren europäischen Staaten sind Demonstrationen für Arbeit und gegen Sozialabbau geplant. In der Erklärung heißt es:
„ Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise dauert mittlerweile fünf Jahre an. Vor allem in Südeuropa leiden die Menschen unter einer Krise, die sie nicht verschuldet haben. Es sind in erster Linie die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die die Last der Krise zu tragen haben, während man die Krisenverursacher in den Finanzzentren und die Besitzer großer Vermögen ungeschoren davon kommen lässt.“ Der DGB ruft auf, sich am alternativen Laternenumzug am Mittwoch den 14.11. zu beteiligen. Die Aktion beginnt um 17.00 Uhr auf dem Husemannplatz.
Zum 22. Mal wurden heute Abend in Köln die Kinoprogrammpreise NRW verliehen. Die Film- und Medienstiftung NRW ehrt bei dieser Veranstaltung „Filmtheater, die ein herausragendes Programm aus deutschen und europäischen Filmen sowie Produktionen für Kinder und Jugendliche zeigen“. Insgesamt werden 400.000 Euro an 65 Kinos vergeben. Die Spitzenpreisträger sind das Endstation Kino in Bochum, das Kino in der Brotfabrik Bonn und das Cinema in Münster. „Mit den Kinoprogrammpreisen ehren wir auch in diesem Jahr Kinobetreiber aus Nordrhein-Westfalen, die ihren Kinos mit gutem Konzept, täglichem Einsatz und großer Begeisterung Profil geben und ihren Besuchern ein besonderes Programm bieten.“ gratuliert Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW, den ausgezeichneten Kinobetreibern. Das Endstation Kino erhielt 16.000 Euro, die Bochumer Filmtheater Casablanca und Metropolis bekamen je 6.000 Euro.
Die Linke unterstützt den europaweiten Protesttag am 14. November, zu dem auch der Europäische Gewerkschaftsbund (EGB) aufgerufen hat. In einer Pressemitteilung heißt es: »Als Teil des „Bochumer Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit“ rufen wir alle Bochumerinnen und Bochumer auf, an diesem Tag um 17.00 Uhr an der Kundgebung und Demonstration auf dem Husemannplatz teilzunehmen. mehr…
Die Soziale Liste im Rat kritisiert, dass „im vergangenen Jahr während des Weihnachtsmarktes ein pietätloser Umgang mit den Denkmälern und den Erinnerungszeichen gegen den Krieg, den Faschismus und die Verfolgung erfolgte.“ In einer Mitteilung schreibt die Soziale Liste: »Die „Trauernde Mutter“ und die Gedenktafel zur Erinnerung an die Bombenopfer vom 4. November 1944 wurden von einem Stand einschließlich Sitzgruppe umbaut. Das Mosaik etwas westlich von dem Denkmal wurde mit einer Bude völlig überbaut und zum Bestandteil des Verkaufsraumes umfunktioniert. Ebenso waren die Gedenkstätten an die Pogromnacht und die Verfolgung der Juden schutzlos dem Besucheransturm ausgesetzt. Vor diesem Hintergrund stellte die Soziale Liste drei Fragen an die Verwaltung: mehr…
Die Bochumer Occupy-Initiative ruft zur Teilnahme an der Solidaritätsaktion am morgigen Mittwoch auf. Treffpunkt ist um 17.00 Uhr auf dem Husemannplatz: »Am 14. November findet erstmals in mehreren europäischen Ländern gleichzeitig ein Generalstreik statt. Die Gewerkschaften in Spanien, Portugal, Griechenland, Malta und Zypern haben sich dem Aufruf bereits angeschlossen. In weiteren südeuropäischen Ländern wird über energische Kampfmaßnahmen diskutiert. Die Proteste richten sich gegen den Sozial- und Grundrechteabbau, der in Europa unter dem Vorwand der Finanzkrise betrieben wird. Der Europäische Gewerkschaftsbund ruft deshalb zu einem „Aktions- und Solidaritätstag“ am 14. November auf, der „Streiks, Demonstrationen, Versammlungen und andere Aktionen“ gegen den europaweiten Sozialkahlschlag beinhalten soll. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat beschlossen, diesen Aktionstag zu unterstützen. mehr…
Die Gruppe Animal Academy schreibt: »Bochum fiel trotz der rot-grünen Mehrheit im Rat in der Vergangenheit überwiegend durch negative Berichterstattung zum Thema Tierschutz (Katzenquäler in Querenburg, vergiftete Hundeköder, Gänsereiten, Tierversuche an der Ruhr-Universität Bochum, Baumfällung für umstrittenes etc.) auf. Allein an der Ruhr-Universität Bochum werden jährlich über 16.000 Tieren für Tierversuche missbraucht und anschließend getötet, wie die Bochumer Stadt- und Studierendenzeitung kürzlich berichtete. Angesichts dieser Zahlen und der intransparenten und fragwürdigen Genehmigungspraxis laufen Tierschützer seit Jahren Sturm gegen die Ruhr-Universität. mehr…
Der DGB ruft am Mittwoch, den 14. 11. zum Aktionstag auf. Am kommenden Mittwoch finden in Spanien, Portugal, Griechenland, Malta und Zypern Generalstreiks statt. In vielen europäischen Ländern sind Demonstrationen für Arbeit und gegen Sozialabbau geplant. „Wir erklären unsere Solidarität mit den um ihre Rechte kämpfenden Menschen. Wir sagen „Nein“ zur sozialen Spaltung in Bochum und Europa. Die Gegensätze verlaufen nicht zwischen den Völkern sondern zwischen oben und unten, zwischen arm und reich. Wir fordern endlich konkrete Maßnahmen für nachhaltiges Wachstum, Arbeitsplätze und soziale Gerechtigkeit,“ so Melanie Maier, Organisationssekretärin des DGB Ruhr Mark in Bochum. mehr…
Der Fahrradklima-Test, mit dem der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) nach der letzten Erhebung von 2005 erneut die Fahrradfreundlichkeit der Kommunen in Deutschland untersucht, wurde für Online-TeilnehmerInnen bis zum 30. November verlängert. „Damit“, so der Vorsitzende des ADFC Bochum, Klaus Kuliga, „soll erreicht werden, dass die Auswertung für jeden Postleitzahlenbereich ein möglichst genaues Bild ergibt.“ Den Online-Fragebogen unter www.fahrradklima-test.de können alle ausfüllen, die eine Meinung zur Fahrradfreundlichkeit seiner Stadt abgeben möchte. „In Bochum ist die Mindestzahl an ausgefüllten Fragebögen bereits erreicht, aber die Qualität der Auswertung wird mit jedem Fragebogen besser.““, so Kuliga weiter.
Die Soziale Liste schreibt: »Zu einem neuen Sammelbecken der militanten neonazistischen Szene im Ruhrgebiet entwickelt sich immer mehr die Gruppierung „Die Rechte“. In der Gruppe, die derzeit in verschiedenen Städten Gruppen aufbaut, haben sich offensichtlich Anhänger der verbotenen Neonazikameradschaften, ehemalige oder aktive Mitglieder der NPD sowie Angehörige anderer neonazistischer Gruppen zusammengefunden. Sie wollen Einfluss in der Fußball Hooligan-Szene erreichen und als Ersatz- und Auffangorganisation zur Verfügung zu stehen. Zu ihrem Konzept gehört offensichtlich auch die Provokation und Störung von Informations- und Diskussionsveranstaltungen. mehr…