Sonntag 09.09.12, 13:12 Uhr

Gedenken an die ermordeten WiderstandskämpferInnen


Auf der heutigen Gedenkveranstaltung der VVN-BdA an die ermordeten WiderstandskämpferInnen gegen Faschismus und Krieg forderte der DGB-Regionsvorsitzende Michael Hermund dazu auf, die Mahnung der Ermordeten und der überlebenden politischen Gefangenen ernst zu nehmen. „Der Rechtsextremismus ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Neonazis nutzen soziale Ungerechtigkeiten für ihre rassistischen Ziele, indem sie eine Ethnisierung sozialer Probleme betreiben. Wo andere zivilgesellschaftliche Kräfte nicht mehr präsent sind, können Rechtsextreme Fuß fassen. Nicht nur im Osten Deutschlands. Dabei arbeiten sie nicht nur mit brutaler Gewalt und Einschüchterung, vielfach geben sie sich bürgerlich und bieder. Auch das Internet ist zum Tummelplatz von Rechtsextremisten geworden. Hier können sie ungestört ihre menschenverachtende Propaganda verbreiten. Damit zielen sie vor allem auf junge Menschen. Auch Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter wurden und werden Opfer von Angriffen. Rechtsextremisten bedrohen in zunehmendem Maße freie Gewerkschaftsarbeit.“ Weiter forderte Hermund: „Rechtsextremisten und Rassisten dürfen wir in unserer Gesellschaft keinen Raum geben.“ Er erneuerte seine Forderung nach einem Verbot der NPD. Die Rede im Wortlaut.