Montag 11.06.12, 08:25 Uhr

Rostock-Lichtenhagen und Bochum


Das Bochumer Bündnis gegen Rechts will Ende August an die Pogrome vor 20 Jahren in Rostock Lichtenhagen erinnern. Dabei soll deutlich werden, dass Nazi-Terror keine neue Erscheinungsform ist, wie im Zusammenhang mit dem Bekanntwerden der NSU-Mordserie häufig suggeriert wird. Gleichzeitig soll noch einmal vor Augen geführt werden, mit welchen Kampagnen damals das Grundrecht auf Asyl abgeschafft wurde. Bei diesem Rückblick soll nicht vergessen werden, dass es auch in Bochum Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte gab. Hierüber gibt es bisher allerdings kaum Dokumente. Am Donnerstag, den 14. Juni findet um 19.00 Uhr ein Treffen im Sozialen Zentrum statt, bei dem sich ZeitzeugInnen erinnern und Fakten zusammentragen wollen, was damals in Bochum passierte. Alle LeserInnen, die Dokumente aus der Zeit oder Erinnerungen an damals haben, sind herzlich eingeladen.