Archiv für den Monat: April 2012


Mittwoch 25.04.12, 15:53 Uhr

Richtigstellungen von Rainer Einenkel

Der Betriebsratsvorsitzende des Bochumer Opel-Werks Rainer Einenkel hat „einige Richtigstellungen zum Opel-Werk Bochum“ veröffentlicht. Einleitend schreibt er: „Immer wieder werden Gerüchte und Unwahrheiten über die Werke verbreitet. Das Ziel ist offensichtlich: Belegschaften, Öffentlichkeit und Medien sollen verunsichert werden. Gleichzeitig will man die Standorte gegeneinander ausspielen und eventuell tiefgreifende Einschnitte vorbereiten. Nachfolgend einige Klarstellungen zu den dümmsten Unterstellungen und Behauptungen über das Bochumer Opel-Werk.“ Die Stellungnahme von Rainer Einenkel.


Mittwoch 25.04.12, 15:24 Uhr

Diskussion zur Landtagswahl 1

Der Bochumer Kinder- und Jugendring Bochum lädt zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung zur Landtagswahl in NRW am Freitag, 4. 5. um 17.00 Uhr im Falkenheim, Akademiestr. 69 ein:»„Wer nicht wählt, stärkt die Falschen!“ Unter diesem Motto rufen der Kinder- und Jugendring Bochum und der Landesjugendring NRW alle jungen Menschen, die Aktiven in der Kinder- und Jugendarbeit und ganz besonders alle Erstwähler/innen auf, bei der Landtagswahl in NRW wählen zu gehen und die demokratischen Kräfte im Land zu stärken. mehr…


Mittwoch 25.04.12, 07:59 Uhr

Film: Kairo 678.

In der vom Bahnhof Langendreer veranstalteten Reihe „Arabische Welt im Umbruch?“ läuft von Donnerstag bis Mittwoch um 19.15 Uhr der Film Kairo 678. Die Ankündigung des Films: »Der Regisseur Mohamed Diab erzählt von drei Frauen: Fayza wird in den Bussen der Metropole begrabscht, Seba wurde Opfer einer Vergewaltigung und Nelly ist bei einem Überfall nur knapp entkommen. Unterschiedlich reagieren die Frauen, die nicht mehr Opfer sein wollen – die eine zieht vor Gericht, die andere das Messer. Noch vor dem arabischen Frühling entstanden, zeigt der Spielfilm den gesellschaftlichen Umbruch in Ägypten aus weiblicher Perspektive mit Einblick in die Gesellschaft. Darin erinnert der Film an Nader & Simin, den iranischen Berlinale- und aktuellen Oscar-Gewinner. «


Dienstag 24.04.12, 18:01 Uhr
Polizeitypische Verletzungen in Bochum:

Von Steinen und Molotowcocktails 1

Wenn DemonstrantInnen auf völlig überdimensionierte Polizeiaufgebote z. B. bei einer Occupy-Demo vor dem Schauspielhaus oder bei der großen Antifa-Demonstration in Langendreer treffen, wird nach Erklärungen für diese Strategie der Staatsmacht gesucht: Was geht in den Köpfen der Verantwortlichen vor? Fachleute weisen immer wieder darauf hin, dass die Polizeiausbildung davon geprägt ist, DemonstrantInnen als gewaltbereite Feindbilder zu verinnerlichen. Wie das praktisch aussieht, lässt sich in einer Pressemitteilung der Bochumer Feuerwehr nachlesen, die das Presseamt der Stadt Bochum heute verbreitet hat. Danach werden z. Z. 12 Beamte der Breitschaftspolizei von der Feuerwehr zu Rettungshelfern ausgebildet. Wörtlich heißt es dann: »Höhepunkt der praktischen Ausbildung wird der Praxistag auf dem Übungsgelände der Wattenscheider Wache sein. Die Auszubildenden müssen an diesem Tag verschiedene polizeitypische Fallbeispiele wie z. B. Verletzungen nach Steinwürfen oder Angriffen durch Molotowcocktails meistern. Für eine realistische Darstellung der Situation werden die „Unfallopfer“ aufwendig geschminkt und Teile einer Hundertschaft der Bereitschaftspolizei sowie Teilnehmer eines Rettungsassistentenlehrganges spielen Demonstrationsszenen nach. Das gesamte Ausbildungskonzept wurde in enger Abstimmung mit der Polizei entwickelt, um die Beamten möglichst realitätsnah auf ihre späteren Tätigkeiten vorzubereiten.«
Fragen stellen sich: Wurden in Bochum in den letzten Jahrzehnten schon einmal PolizistInnen von Steinwürfen oder Molotowcocktails verletzt? Ist das in der Vergangenheit polizeitypisch gewesen? Bereitet sich die Polizei auf bürgerkriegsähnliche Zustände vor?
Die Pressemeldung der Bochumer Feuerwehr im Wortlaut.

 


Dienstag 24.04.12, 15:29 Uhr

Bochum blüht was

Die Bochumer Stadt- und Studierendenzeitung (bsz) berichtet in ihrer morgen erscheinenden Ausgabe unter anderem über den Protest vieler Bochumer Initiativen gegen die Extremismusklausel des neuen AStA, über den für nächste Woche geplanten Aufmarsch von Nazis vor einer Bochumer Moschee und über die Vorbereitungen zum Euromayday am kommenden Montag. Die bsz informiert auch über ein Thema, über das an dieser Stelle noch nicht berichtet wurde: Bochum blüht was – Die zweite Auflage des n.a.t.u.r. – Festivals in Bochum. Hier der Artikel im Wortlaut: »Blumen zersprengen den Asphalt, Bäume wachsen auf den Dächern, es keimt und sprießt, wohin das Auge sieht. So oder so ähnlich könnte es ab nächsten Monat in Bochum aussehen. Vom 11. bis zum 20. Mai findet dieses Jahr zum zweiten Mal das Festival n.a.t.u.r. in Bochum statt. „Natürliche Ästhetik trifft urbanen Raum“ lautet der Leitspruch der Veranstaltungen, die Kevin Kuhn und seine Kollegen von der Eventagentur Feel Vergnuegen organisiert haben. An elf Festival-Tagen wird es zahlreiche Pflanzaktionen, Ausstellungen, Konzerte, Theater, Vorträge, Lesungen, Workshops und natürlich Partys geben. mehr…


Montag 23.04.12, 21:52 Uhr

Bürgerbegehren zum Musikzentrum 1

Volker Steude lädt für Dienstag, den 24. 4. „alle Bürger, die sich aktiv dafür einsetzen wollen, dass die Bürger an Stelle des Rates über das Musikzentrum entscheiden, in das Brinkhoffs, Brüderstraße 13 für 19:30 Uhr ein.“ Nachdem die Bochumer Piratenpartei mit großer Mehrheit beschlossen hat, kein Bürgerbegehren durchzuführen, soll dies nun von einer Initiative Wir in Bochum entscheiden – Bürgerbegehren zum Musikzentrum organisiert werden. In einer Pressemitteilung unter der Überschrift „Gutachten: Kostenvorgaben für Musikzentrum können vorhersehbar nicht eingehalten werden“ schreibt Volker Steude: »Der Rat der Stadt Bochum hat in seinem Grundsatzbeschluss vom 09.03.12 bestimmt, dass die „gebäudebezogenen Kosten“ für das Musikzentrum eine Grenze von 650.000 EUR nicht überschreiten dürfen, sonst wird das Musikzentrum nicht gebaut. Das dieser Mail angehängte Gutachten belegt, dass diese Vorgabe aufgrund der bestehenden Planungsvorgaben nicht zu erfüllen ist. Hält sich der Rat an seine Vorgabe aus dem Grundsatzbeschluss, bedeutet dies, das Musikzentrum kann nicht realisiert werden. mehr…


Montag 23.04.12, 17:49 Uhr

IFAK lädt zum Boys Day

Um das Interesse von Jungen an sozialen Berufen zu wecken, nimmt der Stadtteiltreff Hustadt der IFAK e.V. dieses Jahr am bundesweiten Boys’ Day am Donnerstag, 26. 4.teil und schreibt dazu: »An diesem Tag haben Jungen von der 5. -10. Klasse die Möglichkeit, Einblicke in Berufe zu bekommen, in denen Männer oft unterrepräsentiert sind. Der Boys’ Day ist eine tolle Chance bei der Berufsfindung. Die Jungen können bei der Planung des Stadtteiltreffs mitwirken und die Aufgabenbereiche des offenen Kinder- und Teenietreffs kennenlernen. Die Begleitung durch das Fachpersonal ermöglicht ihnen, sich über die Ausbildung, Verdienstmöglichkeiten und Karrierechancen im sozialen Bereich zu informieren. « Nähere Infos unter Tel.: 70 78 79.


Montag 23.04.12, 17:29 Uhr

Neues vom Euromayday

Die Euromayday-Vorbereitungsgruppe berichtet auf ihrer Homepage über die endgültige Route der Parade am nächsten Montag und verrät die Liste der InterviewpartnerInnen, die zu Wort kommen werden: »Der Euromayday ist eine Parade, keine Latschdemo. Deswegen wird die Musik nicht von langen Reden vermeintlich wichtiger Menschen unterbrochen, sondern wir führen kleine Interviews mit Menschen, die von ihrer Arbeit in und mit prekären Lebensverhältnissen berichten. Der Ablaufplan: Zum Start wird es neben dem organisatorischen Pflichtprogramm noch in Interview mit der Euromayday-Vorbereitungsgruppe zum Thema ‘Commons’ geben. Und bevor es losgeht, diskutieren wir mit Occupy Bochum über Krisen und Griechenland. mehr…


Montag 23.04.12, 17:22 Uhr

Mehr prekäre Arbeit seit der Krise

Der DGB Ruhr Mark schreibt: »Die Beschäftigung in Bochum hat 2011 von der konjunkturellen Belebung profitiert. Mitte letzten Jahres hatten 123.340 Menschen einen sozialversicherten Job. Dies waren 1,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Beschäftigungszuwächse waren jedoch schwächer als in NRW insgesamt (2,5 %) und blieben hinter dem Anstieg in den alten Bundesländern zurück (2,6 %). Die sozialversicherte Beschäftigung in Bochum hat den Stand des Vorkrisenniveaus von Mitte 2008 jedoch noch nicht erreicht. Einen deutlichen Anstieg der sozialversicherten Beschäftigung gab es bei der Teilzeit. Sie erhöhte sich seit 2008 um immerhin 12,2 Prozent, während die Zahl der Vollzeitjobs noch um fast 3.000 bzw. 3 Prozent unter dem Vorkrisenniveau von 2008 lag. Knapp 22 % aller sozialversichert Beschäftigten gehen zwischenzeitlich einer Teilzeitbeschäftigung nach. Der Anteil der Teilzeitbeschäftigten liegt damit deutlich höher als in NRW (18,6 %) und den alten Bundesländern (19,9 %) insgesamt. mehr…


Montag 23.04.12, 17:08 Uhr

Soziale Liste kandidiert 2014 erneut

Die Soziale Liste hat auf ihrer Jahreshauptversammlung Christoph Nitsch als ihren Sprecher wiedergewählt und beschlossen in zwei Jahren wieder zur Kommunalwahl anzutreten. Näheres.


Montag 23.04.12, 15:16 Uhr
Protestmarsch: Für die Borgholzschule - Gegen gefährliche Schulwege!

Kurze Beine – kurze Wege

An Mittwoch, den 25. April ruft die Elterninitaitive der Borgholzschule zu einem Protestmarsch auf: „Wir werden daher den aus unserer Sicht unverantwortlich gefährlichen Schulweg, der unseren Kindern nach einer Schliessung der Borgholzschule bevorsteht, als Demonstration beschreiten.“ Start der Demonstration: 16:00 Uhr an der Borgholzschule in Bochum-Wiemelhausen.


Sonntag 22.04.12, 20:51 Uhr
Zwei Bochumer Nazis unter den ersten 10 der NPD-Reserveliste

NPD-KandidatInnen: Cremer und Figge

Das Nachrichtenportal NRW rechtsaußen hat darauf aufmerksam gemacht, dass die NRW-Landeswahlleiterin die Kandidaturen der Parteien für die Landtagswahl veröffentlicht hat. Damit ist auch bekannt, wer im Mai für die NPD kandidiert. Zwei Bochumer Nazis sind auf den vorderen Plätzen: Auf Platz 1 wurde der NPD-Landeschef Claus Cremer gesetzt und auf Platz 8 tritt Marion Figge an. Ein Auszug u. a. mit der Landesliste der NPD.  Die NPD hat in keinem Wahlkreis DirektkandidatInnen aufgestellt.


Sonntag 22.04.12, 15:00 Uhr
der_notstand präsentiert die Buchvorstellung:

Über Sarrazin hinaus 1

Am Freitag, den 27. April, stellen die AutorInnen Hannah Schultes, Regina Wamper und Sebastian Friedrich um 19.30 Uhr im Sozialen Zentrum ihr Buch vor: Über Sarrazin hinaus – Der Rassismus in der ‚Leistungsgesellschaft‘. In der Ankündigung heißt es: »Das mediale Ereignis der ‚Sarrazindebatte‘ führte zu einer breiten gesellschaftlichen Verschiebung nach rechts, enttabuisierte rassistisches Denken und verband in besonderer Weise Rassismus mit Elite- und Nützlichkeitsdenken. Der Ende August erschienene Sammelband ‚Rassismus in der Leistungsgesellschaft‘ analysiert und kritisiert in Beiträgen unterschiedlicher Autor_innen diese wichtige politische Debatte. Die Beiträge geben Anstöße für den Alltag, die politische Praxis und die kritische wissenschaftliche Auseinandersetzung. mehr…


Sonntag 22.04.12, 13:23 Uhr

Kettly Mars, Haiti: Wilde Zeiten

Am Mittwoch, den  25. April findet um 19:30 Uhr im Bahnhof Langendreer eine Lesung mit Kettly Mars aus Haiti statt: Wilde Zeiten. In der Ankündigung heißt es: »„Ich bin die Frau von Daniel Leroy und die Mätresse eines macoute-Staatssekretärs. Hätte man mir vor kurzer Zeit gesagt, dass eine mir bekannte Frau in meiner Lage einen Kompromiss wie ich eingegangen wäre, ich hätte sie sicherlich feige, käuflich und noch schlimmer genannt. Ich bin ja wirklich feige, hätte mich wehren, mich verweigern können (…). Dann wäre ich aber allein, vollkommen allein gewesen. Ich hätte verschwinden, gefoltert und vergewaltigt werden können. (…) Die Angst schläft jetzt mit in meinem Bett. Indem ich mich dem Staatssekretär unterwerfe, erhalte ich Daniel am Leben.“ mehr…


Samstag 21.04.12, 15:52 Uhr
Die BezirksschülerInnenvertetung ruft am 3. Mai zur Demo auf:

Vielfalt und Akzeptanz statt Rassismus 1

Die Bochumer  BezirksschülerInnenvertetung hat für den 3. Mai um 11 Uhr an der Ecke Humboldtstr./Marienplatz eine Kundgebung angemeldet. Im Aufruf für die Demo heißt es u. a.: „Für den 3. Mai plant die rechtsradikale Partei ProNRW, im Rahmen ihrer Wahlkampftour, vor einer Moschee in Bochum gegen die angebliche Islamisierung NRWs zu demonstrieren. Dabei geht es ihnen vor Allem darum, Hass gegen den Islam und unsere muslimischen Mitmenschen zu schüren und zu verbreiten. Dahinter steckt bei ProNRW die Idee, dass Menschen, die nicht aus Deutschland kommen, von weniger Wert bzw. weniger gut seien, als andere. Gegen diese menschenverachtenden Vorstellungen wollen wir am 3. Mai friedlich auf die Straße gehen, um laut und bunt zu zeigen, dass Ausgrenzung und Rassismus bei uns keinen Platz haben. Wir wollen stattdessen eine Gesellschaft in Vielfalt, in der wir von unseren verschiedenen Kulturen lernen und uns gegenseitig bereichern können! Ein gutes Leben und Lernen ist für uns nur zusammen möglich. mehr…


Samstag 21.04.12, 12:08 Uhr
Mittwoch, 25. April um 19.15 Uhr im Endstation-Kino:

Viridiana von Luis Buñuel

Der Speisesaal eines spanischen Herrensitzes ist Schauplatz einer Orgie: an festlich gedeckter Tafel sitzen Diebe, Bettler, Blinde, Zwerge und Aussätzige, volltrunken. Ein Pärchen will sich gerade verziehen, als jemand vorschlägt, ein Foto zu machen: Das Gruppenbild friert zum erstarrten „Abendmahl“ Leonardo da Vincis ein. Totenstille, draußen kräht ein Hahn, die Frau, die das Foto macht, wirft sich den Rock über den Kopf. Das „Halleluja“ aus Händels Messias setzt ein. Diese ein Sakrament und zwei Hauptwerke abendländischer Kunst gleichermaßen verhöhnende Szene ist einem Film entnommen, den 1961 das erzkatholische Franco-Spanien nichtsahnend zu den Filmfestspielen nach Cannes schickte, dessen Aufführung aber, nachdem er die Goldene Palme erhalten hatte, in Spanien umgehend unterbunden wurde. mehr…


Freitag 20.04.12, 18:08 Uhr

Radtour: Bochum in der NS-Zeit

Die Bochumer Geschichtswerkstatt lädt am Sonntag, den 29.April 2012, zu einer Stadtrundfahrt per Rad zu den Stätten der Zwangsarbeit und zu den Standorten der ehemaligen Zwangsarbeiterlager ein: »Im gesamten Bochumer Stadtgebiet wurden während des Zweiten Weltkrieges etwa 100 Zwangsarbeiterlager errichtet. Männliche und weibliche Arbeitskräfte aus Holland, Belgien, Frankreich, Polen, Russland, Weißrussland, der Ukraine und aus anderen besetzten Gebieten wurden damals in Bochumer Betrieben zwangsweise beschäftigt. In den zwei Bochumer Außenlagern des KZ Buchenwald waren überwiegend jüdische Häftlinge interniert, von denen viele aus Ungarn stammten. mehr…

Freitag 20.04.12, 15:51 Uhr

AJB: „Antimuslimische Hetze stoppen“

Die Antifaschistische Jugend Bochum ruft am 3. Mai um 10.00 Uhr zu einer Kundgebung auf der Humboldstraße/ Ecke Südring auf und schreibt dazu: »Am 3. Mai diesen Jahres wird die selbsternannte Bürgerbewegung „Pro NRW“ vor einer Bochumer Moschee eine Kundgebung abhalten. Diese Kundgebung wird im Rahmen einer NRW weiten Wahlkampftour der Partei stattfinden. Es gilt sich diesem rassistischen Spuk entgegenzustellen und zu zeigen, dass die Rassist_innen von „Pro NRW“ nicht willkommen sind! mehr…


Donnerstag 19.04.12, 17:03 Uhr
Die katholische Kirche hat Nachwuchsprobleme beim Bodenpersonal

Bochum: Priesterausbildung war gestern 1

Die katholische theologische Fakultät der Ruhr-Uni veröffentlicht heute eine Erklärung, die mit den Worten beginnt: „Gestern wurde die Entscheidung des Bischofs von Essen öffentlich, die Priesterausbildung aus internen Gründen nach Münster zu verlagern.“ Dann folgt eine sehr lange Begründung, wieso die Weiterexistenz der Fakultät mit ihren 13 Lehrstühlen dennoch gerechtfertigt sei. Da wird der Wissenschaftsrat mit der Behauptung bemüht: „Katholische Theologie hat nach Maßgabe des Rates eine wichtige und unverzichtbare öffentliche Funktion der Wahrung religiöser Rationalität.“ Nur welches die internen Gründe der Verlagerung der Priesterausbildung nach Münster sind, wird nicht verraten. Dies ist jedoch auf der Webseite des Ruhrbistums zu erfahren: „Unser Haus in Bochum stellt 57 Zimmer bereit, doch sind dort zur Zeit nur fünf Priesterkandidaten“.
Für Menschen, die sich einer nicht-religiösen Rationalität verbunden fühlen, ist es immer wieder ein Unding, dass es an staatlichen Universitäten ev. und kath. Fakultäten  gibt, deren Personal, Lehrinhalte und Prüfungen weitgehend von den Kirchen bestimmt werden. Wenn jemand auf die Idee käme, an den Hochschulen sozialdemokratische, christdemokratische, grüne oder piratische politische Fakultäten zu fordern, deren Personal,  Lehrinhalte und Prüfungen von den jeweiligen Parteien stark beeinflusst werden sollten, dann gäbe es sicherlich ernste Zweifel am geistigen Zustand dieser Person.


Donnerstag 19.04.12, 14:28 Uhr
Ausstellung im Bahnhof Langendreer:

Warnsignale häuslicher Gewalt

Am Dienstag, den 24.4. wird um 17 Uhr im Kino-Café im Bahnhof Langendreer die Ausstellung ‚Warnsignale häuslicher Gewalt‘ eröffnet. In der Einladung heißt es: »Gewalt in der Partnerschaft entsteht nicht von heute auf morgen. Meist ist es ein schleichender Prozess, der fast unmerklich, mit Kleinigkeiten beginnt. Gerade deswegen werden erste Signale viel zu oft übersehen. Dabei kann frühzeitiges Erkennen möglicher Gefährdungen Gewalteskalation verhindern, Gewaltpotenzial mit professioneller Hilfe abbauen und gleichberechtigte Partnerschaften fördern. Die Ausstellung „Warnsignale häuslicher Gewalt – erkennen und handeln“ motiviert, über mögliche Gefährdungen in der eigenen Partnerschaft nachzudenken, gibt Anstöße zur Auseinandersetzung mit den eigenen Wünschen und Vorstellungen von Partnerschaft und sensibilisiert für Signale, die auf eine entstehende Gewaltdynamik hindeuten, und kann so die Betroffenen rechtzeitig warnen. mehr…