Montag 25.07.11, 17:57 Uhr
Die Anti-Atom-Bewegung formiert sich für neue Aktionen:

Der Widerstand geht weiter!


Das Anti-Atomkraft Bündnis Ruhrgebiet trifft sich am morgigen Dienstag, den 26. Juli um 19 Uhr im Bahnhof-Langendreer. Hier werden die nächsten Aktionen gegen die AKW-Bestandsgarantien von CDUSPDFDPGRÜNEN für weitere 12 Jahre überlegt. Das Bochumer Anti-Atom-Plenum meldet auf seiner Webseite Perspektivisches: »Langsam aber sicher kommt die Urananreicherungsanlage Gronau ins Wackeln, vor knapp zwei Wochen sprach der Chef der Urenco Gronau erstmals von einer Entschädigungssumme im Falle einer Stilllegung. Man schließt also auch in der Konzernzentrale eine Schließung der Gronauer UAA nicht mehr vollkommen aus… Aber bis dahin wird noch einiges an Anti-Atom-Arbeit auf der Straße von uns allen erfolgen müssen…
Aber wir sehen: Widerstand wirkt und wir werden weiter machen!
Nun strebt der internationale Urenco-Konzern, an dem auch britische und niederländische Regierung beteiligt sind, einen weiteren Ausbau der Urananreicherungsanlage Almelo (NL) an. Wir wollen jedoch nicht zulassen, dass sich die Atommafia scheinbar sichere Rückzugsräume sucht.
Internationale Atomgeschäfte fordern internationalen und gut vernetzten Widerstand.
Den Anfang macht eine offzielle Sammeleinspruchsliste gegen die UAA Almelo, welche bis zum 6. August an die Niederländische Kontaktstelle des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz zurück geschickt werden kann (BBU-Kontaktstelle Niederlande, c/o Siedlerweg 7, 48599 Gronau; Infos: Tel.:02562-23125).
Der BBU kümmert sich dann um die Fristgerechte Einreichung beim zuständigen niederländischen Ministerium. Die Einspruchsliste und Kontaktdaten finden sich im angehängten PDF-Dokument. Natürlich können auch eigenständige Einsprüche verfasst werden.
Für den Spätherbst ist dann eine internationle und bundesweite Urankonferenz in Münster geplant. Dort soll über die Gefahren des Uranbergbaus und der Urananreicherung informiert und die Vernetzung im Kampf gegen die Uranindustrie weiter ausgebaut werden. Über Kontakte zu möglichen Referent_innen aus dem Bereich Uranbergbau/ Menscherechte würden wir uns freuen. Weitere Infos zur Urankonferenz folgen (wenn z. B. der Termin für den diesjährigen Gorleben-Castor steht).«