Wie der Asta der RUB mitteilte, erfolgte im Anschluss an die Informationsveranstaltung zu den Rechten studentischer und wissenschaftlicher Hilfskräfte (SHKs/WHKs) am gestrigen Mittwoch eine Einladung zur Gründung einer Arbeitsgemeinschaft zur Vernetzung studentischer und wissenschaftlicher Beschäftigter. „OrganisatorInnen der Veranstaltung waren der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der RUB, der Verein zur Vernetzung des wissenschaftlichen Nachwuchses (VVwN) und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Ziel der AG ist eine verbesserte Aufklärung der jungen ArbeitnehmerInnen über ihre Rechte sowie die langfristige Verbesserung der meist sehr prekären Arbeitsverhältnisse. mehr…
Eigentlich sollte am morgigen Freitag, den 10. Juni, Edda Minck aus ihrem Krimi „Ausgeträllert“ im Kulturrat Gerthe lesen, mußte aber aufgrund einer Erkrankung absagen. Jetzt springt kurzfristig Thomas Hoeveler von kleinewelttheater mit seinem Programm „Quergelesen“ um 20.00 Uhr ein. Und das hört sich äußerst interessant an, handelt es sich doch bei „Quer-Gelesen“ um ein Buchtheater im besonderen Format, eine interaktive spontane Aktionslesung aus Büchern, die das Publikum auswählt. Und das können wir uns laut Veranstalter so vorstellen: „Der rote Teppich wird ausgerollt und „Querleser“ Thomas Hoeveler vom kleinewelttheater betritt die Bühne. mehr…
Nachdem vor einigen Wochen Wim Wenders als Regisseur für den Ring 2013 in Bayreuth absagte, ist bis heute die Position noch immer nicht besetzt. Für die Leiterin der Festspiele Katharina Wagner muss dies eine höchst unangenehme Situation sein, da mittlerweile die Zeit drängt und längst mit den Vorbereitungen begonnen werden müsste. Aus diesem Grunde hat das Rottstr5Theater sich entschlossen, seine Hilfe anzubieten. Weiter heißt es in ihrem Bewerbungsschreiben via Presse: „Durch unseren eigenen Nibelungen-Zyklus sind wir hervorragend im Thema, enge Produktionsabläufe sind unsere Spezialität und mit unserem professionellen und eingespielten Team können wir dieses Projekt gut stemmen. Das Hilfsangebot ging (…) per Post an Katharina Wagner. Der Brief als pdf
Am Dienstag, den 14. Juni, 12.30 Uhr, wird der Herner Oberbürgermeister Horst Schiereck mit der U35 am Bahnhof Rathaus Nord ankommen und dort von der Bochumer Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz begrüßt. Dies kündigt das Presseamt der Stadt in einer Mitteilung an. Weiter heißt es dort: »Ebenfalls anwesend sind: Prof. Dr. Dr. h.c. Elmar W. Weiler – Rektor der Ruhruniversität Bochum, Prof. Dr. Ing. Martin Sternberg – Präsident der Hochschule Bochum, Prof. Dr. rer. pol. Jürgen Kretschmann – Präsident der Technischen Fachhochschule Georg Agricola zu Bochum, Werner Brüning – Vizepräsident der Hochschule für Gesundheit, Jörg Filter – Leiter des Bereiches Infrastruktur und Fahrzeuge bei der BOGESTRA, Dr. Meyer-Falcke als Leiter des Strategiezentrums mehr…
Die Soziale Liste im Rat schreibt: »Derzeit gibt es „keine Überlegungen und/oder Arbeiten“ zur Zusammenlegung von Bezirken. Diese Mitteilung erhielt jetzt die Soziale Liste im Bochumer Osten. Das kommunale Wahlbündnis begrüßt diese Klarstellung der Verwaltung und erwartet, dass nicht weiter an den Haushalten und Aufgaben der Bezirke und Bürgerbüros herumgespart wird. Insbesondere darf es keine Personalkürzung geben. mehr…
Die alternative Liste an der Ruhr-Uni hat ihren Nachruf veröffentlicht: »Den Untergang als Chance begreifen! 12 Jahre sind genug: Hiermit gibt die alternative liste an der Ruhr-Uni Bochum ihre Auflösung bekannt. Unsere unumstößliche Entscheidung ist vor allem den zunehmend eingeengten Spielräumen innerhalb einer immer weniger basisdemokratisch gelenkten und immer maßloseren Klientelinteressen unterworfenen Verfassten Studierendenschaft geschuldet. Nicht zuletzt hat der steigende Druck von außen in nicht unerheblichem Maße auch zu einem Anwachsen innerer Spannungen im Kreise der al beigetragen, deren Entladung nun mit aller Macht zur Implosion führt: Die alternative liste wird am heutigen Tage von einer exorbitanten Druckwelle hinweggefegt und für alle Zeit ausgelöscht sein. Doch wir hoffen, dass dies nicht alles ist, was von uns bleibt: Möge die Wucht der Explosion so heftig sein, dass nicht nur große Teile des verkrusteten listenpolitischen Klüngels auf diesem Campus hinfortgerissen, sondern auch die zu Beton erstarrten lebensfeindlichen Verhältnisse an dieser Universität selbst für alle Zukunft Geschichte gemacht werden! mehr…
Am Samstag, den 11. Juni beginnt um 21.00 Uhr im AusländerInnen-Zentrum (AZ) an der Ruhr-Uni die queersphere#2-Party. Eintritt frei. „Auch für pandaborgs!“, schreiben die PartymacherInnen. Sie kündigen an: »Merkwürdige seltsame schräge abweichende Cyborgs, Figuren, Geschlechter, Organismen, Akteur_innen aber auch „menschen“, „frauen*männer“, „lesben*schwule“, „andersbegabte“ sind eingeladen auf der queersphere#2 Geschlechter zu de_konstruieren. Nachts sind alle Katzen queer! Die grandiose erste Party wird nun fortgesetzt! Das queere Bochumer Nachtcafe will euch tanzen sehen! Auflegen werden DJane Zanko und DJane Jonie. Neben Mal-, Bastel-, X-Dressing- und Chilloutecken wird es Cocktails von einer lokalen Antifa-Gruppe geben. Desweiteren wird die Möglichkeit bestehen für die Repressionsopfer des Protests gegen den 1000Kreuze-Marsch zu spenden.
Bo-alternativ.de beteiligt sich morgen am IPv6-Test. Von Mittwoch 8.00 Uhr bis Donnerstag 8.00 Uhr ist diese Seite also zusätzlich über das neue Internetprotokoll zu erreichen. Siehe zu dem Thema auch den Telepolisbeitrag: Netzzukunft und IPv6.
Am 6. Juli wird Bochum mit dem Spiel der Teams aus Nordkorea und Kolumbien Schauplatz des FIFA-Turniers im Frauenfußball sein. Ab kommenden Donnerstag, den 9.6. zeigen das Kino endstation eine Woche lang täglich um 19.15 Uhr den Dokumentarfilm „Hana, dul, sed“ /Eins, zwei, drei) der österreichischen Regisseurin Brigitte Weich. Sie hat sieben Jahre lang die Karrieren von vier Spielerinnen der nordkoreanischen Auswahl mit der Kamera begleitet und gibt Einblicke in ein Land, das sonst keine gewährt. Am Sonntag, den 19.6. gibt es die Möglichkeit zum Filmgespräch mit Regisseurin Brigitte Weich im Anschluss an die Vorstellung. mehr…
Der Bochumer Kinder- und Jugendring wirbt für das Projekt „Ferienpate“: »Die Zahl bedürftiger Familien, die von „Hartz IV“ oder mit Niedriglöhnen leben müssen, nimmt auch in Bochum stetig zu. Für diese Familien ist es oftmals nicht mehr möglich, Eigenanteile bei den Jugendreisen zu finanzieren und ihre Kinder bleiben deshalb vielfach von den Ferienangeboten der Kinder- und Jugendarbeit ausgeschlossen.
Um eine soziale Ausgrenzung zu vermeiden, hat der Kinder- und Jugendring das Projekt „Bochumer Ferienpate“ auf den Weg gebracht. Mit Hilfe des Projektes werden Spendengelder eingeworben, um einkommensschwache Familien bei der Finanzierung der Eigenanteile für Kinder- und Jugendreisen zu unterstützen. mehr…
Die Antifa Jugend Bochum berichtet auf ihrer Webseite: »Am heutigen Nachmittag fanden sich zwischen 17 und 18 Uhr ungefähr 50 Neonazis am Bochumer Hauptbahnhof ein. Bekannte Gesichter wie Julian Engels, die Gebrüder Christoph und Matthias Drewer, Alexander Deptolla und Michael Brück aus dem Spektrum des „Nationalen Widerstandes“, die auswärtig angereist waren, Marcel Haliti als Vertreter der Essener NPD, aber auch Bochumer Nazis wie Mario Schmidt waren anwesend. In der Nähe des Kurt-Schumacher-Platzes hielten sie eine anderthalbstündige Kundgebung ab. mehr…
In der am Mittwoch erscheinenden Ausgabe der BSZ schreibt Chantal Stauder im Leitartikel: »Umsonst geprobt – Niklas Füllner ist Lehrbeauftragter an der Studiobühne des Musischen Zentrums (MZ) der RUB und wollte das Stück „Chaos“ des finnischen Dramatikers und Autors Mika Myllyaho zusammen mit der Theatergruppe the EDNAs auf die Studiobühne des MZs bringen. Doch seit knapp zwei Monaten besitzt der Suhrkamp Verlag die Rechte an Myllyahos Text und verbietet die geplante Aufführung an der RUB. mehr…
Am Donnerstag, den 9. Juni findet im Bahnhof Langendreer eine Veranstaltung über die Folgen von Agro-Industrie auf KleinbäuerInnen, Umwelt und Menschenrechte in Kolumbien statt. Der Titel: „Wenn das Land knapp wird … und Gewalt gesät ist“. Referent ist Mauricio Meza. In der Einladung heißt es: „In Kolumbien sind Ölpalm-Plantagen das große Geschäft. Kleinbauern müssen der Agro-Industrie weichen und Gewerkschafter werden ermordet. Palmöl für den Export ist die Ursache für Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen. Dagegen kämpft der Menschenrechtler Mauricio Meza. mehr…
Friedhelm Hengsbach wird am Mittwoch, den 8. Juni um 19.00 Uhr im Jahrhunderthaus, Alleestraße 80 auf einer Veranstaltung von DGB und VHS über das Thema „Moral an die Börse! – Die Finanzmärkte sind kein moralfreier Raum“ sprechen. In der Einladung heißt es: »Hengsbachs Arbeiten kreisen um die Themen Zukunft der Arbeitsgesellschaft, Verbindung von Erwerbssystem und sozialer Sicherung, politische Wirtschaftsethik und die Theorie demokratiefähiger Marktwirtschaften. Der Ausspruch „Moral an die Börse“ stammt von George Soros. Er ist ein US-amerikanischer Investor und Milliardär ungarischer Herkunft. Soros ist der Ansicht, dass die Deregulierung der Finanzmärkte aufgrund ihrer potenziellen Instabilität ein Fehler war, der die Finanzkrise ab 2007 ausgelöst hat. Verantwortlich für diese Maßnahme sei eine „marktfundamentalistische“ Ideologie gewesen, die seit Ronald Reagan und Margaret Thatcher zu einer beherrschenden Kraft geworden sei und auf einem ähnlichen Denkfehler wie der Marxismus beruhe.«
Am kommenden Mittwoch, den 8.6., 19.30 Uhr zeigt das Endstation Kino im Bahnhof Langendreer aus Anlass der Verleihung des Dortmunder Dokumentarfilmpreises 2011 an Helga Reidemeister ihren 2009 entstandenen Film „Mein Herz sieht die Welt schwarz – Eine Liebe in Kabul“. Helga Reidemeister gehört zu den renommiertesten Dokumentaristinnen in Europa, das Internationale Frauenfilmfestival Köln/Dortmund verlieh ihr den Preis für ihr beeindruckendes Lebenswerk und ihre Verdienste um den europäischen Dokumentarfilm. Seit 40 Jahren nimmt sich Reidemeister konsequent brisanter gesellschaftlicher und politischer Themen an. „Mein Herz sieht die Welt schwarz – Eine Liebe in Kabul“ erzählt von den Bemühungen eines afghanischen Paares, das gegen den Willen der Familien für seine Beziehung kämpft. Die Filmgeschichte: mehr…
Am Mittwoch, 8. Juni, findet um 18 Uhr im HGB 30 der Ruhr-Uni eine Veranstaltung statt zum Thema: „Rechte studentischer und wissenschaftlicher Hilfskräfte“. in der Einladung heißt es: „Der Traum vieler Studentischer Hilfskräfte ist ebenso ehrgeizig wie schwierig: erst Hilfskraft, dann wissenschaftliche/r Beschäftige/r und schließlich winkt die Professur. Dieser Traum sagt nur wenig über die Wirklichkeit aus: Als Arbeit, die etwas mit Einkommen, Arbeitszeit und Rechten zu tun hat, verstehen die wenigsten ihre Tätigkeit. Doch dies funktioniert nur solange, wie die Betroffenen nicht auf das Geld angewiesen sind und es keine Probleme mit dem Professor/der Professorin gibt. mehr…
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW veröffentlicht auf einer Webseite die „Überschreitungstage Feinstaub (PM10) an seinen Messstationen. In einer Erläuterung heißt es: „Nach der EU-Richtlinie 1999/30/EG sind ab dem 1. Januar 2005 nur maximal 35 Überschreitungen des PM10-Tagesmittelwertes von 50 µg/m3 pro Jahr zulässig.“ Nach 155 von 365 Tagen sieht es in Bochum folgendermaßen aus: An der Station an der Herner Straße wurde der Wert bereits 22 Mal überschritten. Die Messungen in Stahlhausen liegen sogar 24 Mal über dem Grenzwert. Die Ergebnisse sind nicht überraschend. Dass es keine wirksamen Maßnahmen von Politik und Verwaltung gegen diese Luftvergiftungen gibt, ist ebenfalls nicht überraschend.
SDAJ, Linksjugend-Solid und die Soziale Liste protestierten gestern mit einer Aktion in der Kortumstraße vor der Leiharbeitsfirma „jobs in time“ gegen den Trend zu immer mehr Leiharbeit. Vor allem: „LeiharbeiterInnen haben zwar Planungssicherheit, weniger Mitbestimmungsmöglichkeiten im Betrieb, sind einem enormen Druck ausgesetzt – oft auch durch KollegInnen, die sie als harte Konkurrenz wahrnehmen – und sind jederzeit kündbar. Sie werden dafür aber im Schnitt 23% schlechter bezahlt als ihre KollegInnen.“ Bilder der Aktion.
Sonntag 05.06.11, 08:14 Uhr
Vortrag über das studentische Verbindungs(un)wesen:
Am kommenden Dienstag, den 7. Juni, findet der nächste Vortrag im Rahmen des Politischen Dienstags, einer Vortragsreihe des AStA der Ruhr-Uni. Unter dem Titel „‚Falsch verbunden!‘ – Das studentische Verbindungs(un)wesen referiert Jörg Kronauer vom Antirassistisches Bildungsforum Rheinland über die verschiedenen Arten von Studentenverbindungen. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr im Hörsaal HGA30. Im Ankündigungstext heißt es: »Bunte Kappen auf dem Kopf, bunte Bänder über dem Oberkörper – gewöhnlich fallen Mitglieder von Studentenverbindungen in der Öffentlichkeit durch ihr eigentümliches Outfit auf. Bekannt sind Studentenverbindungen dafür, dass sie Seilschaften bilden und große Mengen an Bier konsumieren. mehr…
Der AK Bochum blockt Brokdorf lädt am Dienstag, den 7. Juni um 20.00 Uhr im Sozialen Zentrum zu einer Mobilisierungsveranstaltung für die ab Pfingsten geplante Blockade des Atomkraftwerks Brokdorf (bei Hamburg) ein. In der Ankündigung heißt es: »Stilllegung selber machen – sofort und alle! Mitte Juni nehmen wir den Atomausstieg selbst in die Hand: Massenhaft werden wir das AKW Brokdorf blockieren. Wir glauben nicht an die Unterscheidung von “alten†und “neuenâ€, von “unsicheren†und “sicheren†AKWs. Unser gemeinsames Ziel ist die sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke. Mit einer Blockade im Juni können wir in Brokdorf Revisionsarbeiten behindern, die für den Weiterbetrieb des Kraftwerks notwendig sind. mehr…
Am gestrigen Freitag sind wieder RadlerInnen in Bochum zu einer Critical-Mass-Tour auf Bochums Straßen unterwegs gewesen. Critical Mass Begeisterte treffen sich nun jeden ersten Freitag im Monat um 17.00 Uhr auf dem Kurt-Schumacher-Platz vor dem Bochumer Hauptbahnhof. Die nächste Protestfahrt steigt am 1. Juli 2011. Näheres.
Die Kostnixe – also die Aktiven im Kostnixladen im Sozialen Zentrum – haben einen Text über die Situation in ihrem Projekt veröffentlich: »Baustellen versperrt häufig ein ‚betreten verboten‘. Für den KostNixLaden trifft das nicht zu! Es bleibt ein Projekt, in das sich Menschen einbringen können, die die Umsonst-Laden-Idee als ein politisches Experimentierfeld begreifen, um die Verhältnisse im Kleinen ‚zum tanzen’ zu bringen. Aber, dass bedeutet nicht, dass auch die Zufahrtswege immer gleich bleiben müssen, wenn sich herausstellt, dass sie in eine Sackgasse von Verhältnissen führen, die dem ursprünglichen Selbstverständnis des Projekts widersprechen. mehr…
Die Bochumer WAZ berichtet heute unter der Überschrift „NPD-Aktivist gesteht vor Gericht Brandstiftung“, dass es im Prozess gegen den Bochumer NPD-Kandidaten bei der letztjährigen Lantagswahl Andre Zimmer eine überraschende Wende gegeben hat: »Ein 19-jähriger Aktivist der NPD hat jetzt in seinem Prozess am Landgericht im Wesentlichen eingeräumt, dass er in Bochum mehrere Brandstiftungen begangen hat und dies mit gefälschten Flugblättern der ,.Antifaschistischen Jugend Bochum“ in die Schuhe schieben wollte. Das erklärte ein Sprecher des Gerichts. Die Verhandlung vor der» 3. Strafkammer fand bisher zu weiten Teilen unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.
Laut Anklage hatte der 19¬Jährige im vorigen Jahr seinen eigenen Briefkasten in Wattenscheid mit einem Sprengsatz in die Luft gejagt und am Tatort angebliche Bekennenschreiben hinterlegt. Darauf wurde mit gezielten Sprüchen der Verdacht auf die Antifa gelenkt. Auf die gleiche Weise zündelte er laut Anklage auch an der Wohnungstür seiner Großmutter. Außerdem setzte er auf einer Straße eine Mülltonne in Brand. Dadurch wurden zwei geparkte Autos zerstört. Sachschaden: 15 000 Eure. Verletzt wurde niemand.
Einen weiteren Anklagevorwurf, kinderpornografisches Material auf seinem Handy besessen zu haben, weist der Angeklagte zurück. Ein Urteil könnte am 14. Juni folgen.«
Der Bochumer DGB zeigt sich nicht zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen zum Atomausstieg. Das Zeitfenster entspricht nicht den realen Möglichkeiten und muss nach Meinung des DGB-Regionsvorsitzenden Michael Hermund schneller geschlossen werden: „Selbst das von der Bundesregierung in Auftrag gegebene Gutachten des Umweltbundesamtes hält einen Ausstieg ab 2017 für machbar. Elf Jahre Weiterbetrieb für 9 AKWs sind kein Ausstieg, sondern Gefährdung der Bevölkerung. Und der dann geplante „Standby-Modus“ macht das Ausmaß der Mogelpackung deutlich. Die Demonstrationen der letzten Wochen haben gezeigt, die Bevölkerung will raus aus dieser unbeherrschbaren Technik und das schnell !“ mehr…
Die bsz, die Ruhrbarone und bo-alternativ laden am 7. Juli ab 16 Uhr in die Rotunde am Konrad-Adenauer-Platz zum ersten Bochumer Medienfestival. Gemeinsam haben die drei Redaktionen ein ganz beachtliches Informations- und Partyprogramm zusammengestellt. Als überregionale Gäste konnten unter anderem die bekannte Bloggerin Anne Roth (annalist.noblogs.org) und der Frankfurter Medien- und Sozialwissenschaftler Gottfried Oy gewonnen werden. Auf der Bühne in der Rotunde spielen die Band Selectamood (Electro/Rock/Experimental) und der Dortmunder Liedermacher Boris Gott. Auf der Kleinkunstbühne wird unter anderem der kontroverse Bochumer Fluxus-Künstler Matthias Schamp auftreten. Mit dem Medienfestival wollen die drei Redaktionen die regionale Vielfalt alternativer Presseangebote präsentieren und diskutieren. Neben bsz, Ruhrbaronen und bo-alternativ werden daher auch noch andere Medien dabei sein, die versuchen, ein emanzipatorisch-kritisches Angebot zum Mainstream anzubieten – unter anderem das Straßenmagazin bodo und der „Watchblog für deutsche Medien“, BildBlog.de. Zur Festival-Webseite.