Mittwoch 15.06.11, 22:00 Uhr

Vorträge zu “Kinder im Krieg”


Am Sonntag, den 19. Juni finden ab 11 Uhr im Stadtarchiv, Wittener Straße 47, Vorträge im Begleitprogramm zur Ausstellung “Kinder im Krieg. Polen 1939-1945.“ statt. “Polen im Zweiten Weltkrieg“ lautet das Referat von Dr. Andrzej Michalczyk vom Institut für Osteuropäische Geschichte der Ruhr-Universität Bochum, der damit den thematischen und zeitlichen Rahmen absteckt. Iris Helbing vom Berliner Zentrum für Demokratie und Kuratorin der Ausstellung, wirft dann einen genaueren Blick auf “Die Verschleppung polnischer Kinder in das nationalsozialistische Deutschland“. In der Einladung heißt es: »Vor 72 Jahren begann mit dem deutschen Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg, in dessen Zuge Polen sehr hohe Verluste erlitt. Auch für die Kinder gehörten die Kriegsverbrechen durch deutsche Soldaten zur Tagesordnung. Etwa zwei Millionen Kinder wurden Opfer der brutalen Besatzungspolitik der Nazis.
Die noch bis zum 26. Juni im Stadtarchiv – Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte zu sehende Ausstellung präsentiert Zeichnungen, die polnische Kinder 1946 im Rahmen eines Aufrufs des polnischen Bildungsministeriums zu ihren Kriegserlebnissen angefertigt haben. In Polen diente das Material auch dazu, die nationalsozialistischen Verbrechen an polnischen Kindern aufzuklären und zu dokumentieren. Die Ausstellung ist dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. «