Dienstag 31.05.11, 16:43 Uhr

Junge Antifaschistin auf der Anklagebank


Die VVN/BdA schreibt: »In der letzten Zeit sind insbesondere in Langendreer vermehrte Aktivitäten von Neonazis festzustellen. So wurden AntifaschistInnen beschimpft und angegriffen. Mit ihrem agressiven Auftreten wollen die Neonazis Menschen, die nicht in ihr Weltbild passen oder Menschen die dem Entgegentreten, einschüchtern. So hat die junge Antifaschistin neofaschistische Aufkleber in der Straße, in der sie wohnt mit antifaschistischen Aufklebern überklebt. Vorgeworfen wird ihr nun „eine unerlaubte Veränderung des Stadtbildes“ vorgenommen zu haben. Gehören neuerdings neonazistische Parolen zum Bild unserer Stadt? Warum werden solche antfaschistischen Handlungen kriminalisiert? Sieht so eine wehrhafte Demokratie aus? So harmlos wie die Taten der Neonazis dargestellt werden, sind sie nicht. Das zeigt auch der aktuelle Prozess gegen einen Bochumer Neonazi vor dem Bochumer Gericht.
Ein anderes Beispiel: Auf der Zwischenkundgebung des Ostermarsches in Wattenscheid sprach ein Bundessprecher der VVN – BdA. Danach erhielt er massive Morddrohungen. Die VVN – BdA Bochum fordert die Justiz auf, den Prozess gegen die junge Antifaschistin sofort einzustellen. Unsere Meinung: „Faschismus ist keine Meinung sondern ein Verbrechen“. «