Archiv für den Monat: März 2011


Mittwoch 16.03.11, 22:00 Uhr

Neues zur Anti-Atom-Demo an Sonntag

Auf der Anti-Atom-Demonstration des DGB an kommenden Sonntag um 13.00 Uhr vor dem Rathaus werden der DGB-Vorsitzende in NRW Andreas Meyer-Lauber, Dr. Ingo Bonde von IPPNW und der Superintendent der ev. Kirche in Bochum Peter Scheffler reden. Die Oberbürgermeisterin wird ein Grußwort halten.
Die SPD scheint Nachhilfe in Sachen Parteiegoismus bei der MLPD genommen zu haben. Sie hat ein Flugblatt u. a. auf ihrer Webseite veröffentlicht, in dem sie die Kundgebung für sich und die Grünen vereinnahmt und den DGB nicht einmal als Veranstalter erwähnt. Die Grünen machen diese Peinlichkeit nicht mit und verweisen auf ihrer Webseite auf das Flugblatt des DGB. Auch die Linksfraktion im Rat verzichtet auf Parteipropaganda und wirbt mit dem Gewerkschaftsaufruf.


Mittwoch 16.03.11, 18:10 Uhr

Gegen den Naziaufmarsch in Stolberg

Am Sonntag, den 20. März findet um 20.00 Uhr im Sozialen Zenrum eine Infoveranstaltung zu den Blockaden gegen den Naziaufmarsch in Stolberg statt. In der Einladung heißt es: »Am 8. und 9. April 2011 ist es wieder soweit: Im vierten Jahr in Folge wollen Nazis aus dem gesamten Bundesgebiet, Belgien und den Niederlanden in Stolberg zwei Aufmärsche an einem Wochenende durchführen. Seit 2008 instrumentalisieren sie den Tod eines Jugenlichen in Stolberg für ihre rassistische Propaganda. Vor allem für die braune Szene in NRW entwickelt sich Stolberg zu der Großveranstaltung neben dem sog. „Nationalen Antikriegstag“ in Dortmund – jedes Jahr im April nehmen zwischen 500 und 800 Nazis an den Aufmärschen teil. mehr…


Mittwoch 16.03.11, 18:04 Uhr

Hebammen-Streik 1

Heute fand eine Kundgebung der streikenden Hebammen auf dem Dr.-Ruer-Platz statt. Siehe Ankündigung vom 14. März. Ingrid Remmers, Bundestagsabgeordnete der Linken, hat in einem Brief an die Streikenden die Arbeit der Hebammen gewürdigt: »Der Beruf der Hebamme ist ein Beispiel für die „Arbeit von Frauen für Frauen“, die hier aber auch den Vätern zu Gute kommt. Eure Arbeit ist der Garant, dass werdende und junge Mütter eine intensive Betreuung erfahren und die Fragen rund um die Geburt gut beraten und versorgt entscheiden können. Um so erschreckender ist, dass für Eure Berufsgruppe die Einkommensverhältnisse immer prekärer werden. Die Notwendigkeit besserer Bezahlung und Euer legitimer Widerstand, wurde im letzten Jahr deutlich. mehr…


Mittwoch 16.03.11, 17:38 Uhr

Konservatives Frauen- und Mutterbild

Die Soziale Liste schreibt: »Ein neues Projekt „Stadtteilmütter NRW – Aktiv für Arbeit und Integration“ ist von der Bundesagentur für Arbeit und dem Arbeitsministerium NRW vor wenigen Tagen gestartet worden. Neben Essen und Dortmund ist auch Bochum Standort des Projektes. 55 Frauen mit „Migrationshintergrund“ aus den „Modellstädten“ sollen in innerhalb von sechs Monaten zu „Stadtteilmüttern“ qualifiziert werden und anschließend als soziale Ansprechpartnerinnen, Kummerkästen und Begleiterinnen bei Behördengängen für ihre Nachbarschaft tätig werden. Die Soziale Liste im Rat hat zu dem Projekt zahlreiche Fragen und Kritikpunkte. Zum Beispiel, dass ein konventionelles und konservatives „Frauen- und Mutterbild“ gefördert wird. mehr…


Mittwoch 16.03.11, 11:15 Uhr

Ab in die Bürgerarbeitsgesellschaft 2

Am kommenden Dienstag, den 22. März wird die Sozialwissenschaftlerin Gisela Notz um 19.30 Uhr im Bahnhof Langendreer über das Konzept der Bürgerarbeit referieren. In der Einladung heißt es: »Anders als bei den 1-Euro-Jobs geht es bei der Bürgerarbeit um sozialversicherungspflichtige Arbeit und eine Perspektive für drei Jahre. Die „Bürgerarbeiter“ gelten nicht mehr als Erwerbslose, sondern als Arbeitnehmer. Sie erhalten einen Bruttolohn von 900 Euro, für den sie 30 Stunden arbeiten müssen.„Zwangsarbeit zu Niedriglöhnen“, schimpfen viele Betroffene. Dr. Gisela Notz, Sozialwissenschaftlerin und Historikerin, ist Redakteurin der Zeitschrift „Lunapark21“ und Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten. Soeben erschien von ihr das Buch Theorien alternativen Wirtschaftens. Fenster in eine andere Welt, Stuttgart: Schmetterling Verlag 2011.«


Dienstag 15.03.11, 22:30 Uhr

Bericht vom Anti-Atom-Plenum 1

Das Bochumer Anti-Atom-Plenum hat bei seinem heutigen Treffen die Demonstration am letzten Sonntag als erfreulichen Auftakt bewertet und die gestrige Mahnwache als deutlich verbesserungswürdig angesehen. Die Mahnwache am nächsten Montag wird vor dem Hauptbahnhof stattfinden und es wird keine Parteiveranstaltung sein. Geplant ist ferner eine große ruhrgebietsweite Demonstration in Essen. Sie soll am 26. März u. a. zur RWE-Zentrale führen. Hierüber wird am kommenden Samstag um 15.00 Uhr im Bahnhof Langendreer diskutiert. Für die von Gewerkschaften, Parteien und Kirche veranstaltete Demonstration am Sonntag wird mobilisiert. Auch wenn viele Anwesende die Gewerkschaften, Parteien und Kirchen in Sachen Atomausstieg nicht für besonders glaubwürdig halten, ist es gut, wenn sie jetzt einhellig den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie fordern.


Dienstag 15.03.11, 19:26 Uhr
"Man muss in die Scheiße gegriffen haben, um zu wissen, wie sie riecht"

Lesung der „Wattenscheider Schule“ 1

Der Profet gilt nix im eigenen Land. Dabei ist die Wattenscheider Schule für den Großraum Bochum von der gleichen Bedeutung wie die Frankfurter Schule für das gesamte literarische Bundesgebiet. Am Mittwoch, 16. März kommt das Autorenduo aus ihrer Heimat Wattenscheid, um im Bochumer Rottstr5 Theater ab 19.30 Uhr zu performen. Das Ganze kostet 5 Euro und wird wie folgt angekündigt: „Literary Lifestyle Terrorism: Die Wattenscheider Schule macht Guerilla-Journalismus im Großstadt-Dschungel des Ruhrpotts. Eintauchen, abtauchen, auftauchen. Das Autorenduo Herr Schlange und Herr Joswig hat sich seit April 2009 dem Straßenkampf mit Stift und Notizblock verschrieben. In ihren unkonventionellen Undercover-Reportagen berichten sie von sozialistischen Bootcamps, heilsversprechenden Sektenmessen, herzlichen Liebesagenturen und natürlich von jeder Menge Alkohol und Zigaretten. mehr…


Dienstag 15.03.11, 17:14 Uhr

Demo am Sonntag: Atomausstieg jetzt! 4

Am Sonntag, den 20. März findet um 13.00 Uhr auf dem Rathausvorplatz eine Demo statt unter dem Motto: Solidarität mit den Menschen in Japan. Im Aufruftext heißt es: „Wir sind entsetzt über die Katastrophe in Japan. Mit unseren Gedanken sind wir bei den Opfern und deren Familien und Angehörigen. […] Auch in Deutschland stehen wir vor der Aufgabe, für uns Lehren aus den erschütternden Ereignissen zu ziehen. Die Vorkommnisse in den japanischen Atomkraftwerken zeigen erneut, dass diese Energieform niemals sicher sein kann und verheerende Gefahren für Menschen und Umwelt mit sich bringt. Darum wollen wir uns gemeinsam versammeln, um unsere Solidarität mit den Menschen in Japan zu bekunden, aber auch unsere Befürchtungen über die Situation in unserem Land zu Ausdruck zu bringen. Gemeinsam fordern wir: Atomausstieg jetzt!“ Anmelder der Demo ist der DBG. Auf einem Mobilisierungsflugblatt sind auch nur der DGB und seine Einzelgewerkschaften erwähnt.  In der WAZ heißt es, dass der DGB mit SPD und Grünen zu der Demo aufruft. Dann wäre die SPD für den „Atomausstieg jetzt!“. Immerhin!


Dienstag 15.03.11, 08:50 Uhr
Pädagoginnen und Pädagogen aufgepasst:

Theater kommt in die Schule 1

Am 28.03. ist es soweit, im Kinder- & Jugendtheater im Kultur Magazin in Gerthe wird die Sommerpause eingeläutet. Das heißt aber nicht, dass Bochumer Schulen bis zum Oktober auf schulgerechtes thematisches Kinder- und  Jugendtheater verzichten müssen. Wie es in einer Mitteilug heißt, kann das Theater Traumbaum auch in diesem Jahr trotz fehlender öffentlicher Förderung das Projekt „Theater kommt in Schule“ anbieten. „Im Rahmen dieses Projektes können Bochumer Grund- und weiterführenden Schulen aus einem Repertoire von zwölf verschiedenen Theaterstücken sich für ihre Schüler das Geeignetste auswählen. mehr…


Dienstag 15.03.11, 06:39 Uhr

Heute 20.00 Uhr Anti-Atomplenum im SZ

Das Anti-Atom-Plenum hat heute Abend um 20.00 Uhr zu einem Treffen ins Soziale Zentrum eingeladen. Hier sollen die weiteren Aktivitäten der Anti-AKW-Bewegung geplant und koordiniert werden. Im Gespräch ist u. a. eine Ruhrgebiets-weite Demonstration in Essen, wo RWE und andere besonders üble Atomprofiteure ihre Zentralen haben. Der DGB plant für Sonntag um 13.00 Uhr in Bochum eine Anti-AKW-Demonstration in Zusammenarbeit mit den Kirchen und Parteien.


Montag 14.03.11, 22:30 Uhr

Rechter Anschlag in Bochum-Langendreer

Antifaschistische Jugend Bochum (AJB) schreibt: »Wie der AJB mitgeteilt wurde, hat sich in der Nacht von Freitag auf Samstag (12.3.) ein Anschlag auf ein Mehrfamilienhaus in Bochum-Langendreer ereignet. Die Bochumer Kriminalpolizei und ihre Abteilung Staatsschutz wurde gerufen, nachdem HausbewohnerInnen gegen 3 Uhr früh durch einen lauten Knall geweckt wurden. Beschädigt wurde ein Briefkasten im Hauseingang. Durch eine Detonation flog die Klappe eines Briefschlitzes auf die Straße. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sicherte den Tatort und nahm Spuren auf. Kevin Waschkowitz, Pressesprecher der AJB äußert sich zu dem Vorfall: „Es ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass die Tat von Rechtsradikalen begangen wurde.“ Eine junge Bewohnerin des Mehrfamilienhauses in Langendreer gibt an, in den letzten Monaten immer wieder zum Ziel von „anti-antifaschistischer“ Hetze geworden zu sein. Unter anderem bot auch der NPD-Jungfunktionär André Zimmer hierzu den Stein des Anstoßes, indem er über seinen Facebook-Account persönliche Informationen über die Betroffene verbreitete, weil er sie zum Umfeld aktiver AntifaschistInnen zählt.“ Die vollständige Erklärung auf linksunten. indymedia.


Montag 14.03.11, 22:00 Uhr

Hebammen-Streik

Seit dem 1. März 2011 streiken die freiberuflich tätige Hebammen in Nordrhein-Westfalen für gerechte Bezahlung. Näheres. Am 16. März von 15.00 bis 18.00 Uhr beteiligen sich auch die Bochumer Hebammen mit einer Aktion auf dem Dr. Ruer-Platz. Die Linkspartei und die Grüne Ratsfraktion unterstützen die Forderungen der Hebammen in Presseerklärungen. Heike Schneppendahl, Mitglied des Vorstandes Der Linken Bochum: „Dass die hochqualifizierten Hebammen trotz ständiger Rufbereitschaft und hoher Verantwortung für das menschliche Leben von den Krankenversicherungen so geringe Gebühren erhalten, dass sie davon nicht existenzsichernd leben können, ist ein Skandal! mehr…


Montag 14.03.11, 21:59 Uhr

Nazistrukturen offen legen!

Die Antiffaschstische Jugend Bochum AJB schreibt auf ihrer Webseite: »Seit einiger Zeit machen Neonazis in Bochum wieder vermehrt durch Aktivitäten auf sich aufmerksam. Diese Aktivitäten verschiedener Nazigruppierungen, Cliquen und Einzelpersonen, die teilweise untereinander vernetzt sind, reichen von offiziellen Anfragen im Stadtrat von Seiten der NPD über die Verteilung rassistischer Propaganda in der Innenstadt bis hin zu Angriffen auf Antifaschist_innen. Die Gewaltbereitschaft der jungen und alten Neonazis hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Wegen der vermehrten Naziaktivitäten der letzten Monate und auch, um der Extremismusdoktrin und der Kriminalisierung von Antifaschist_Innen etwas entgegen zu setzen, wollen wir am 15. April 2011 auf die Straße gehen.« Zum ganzen Artikel.


Montag 14.03.11, 21:21 Uhr

Schulstreik in Bochum vorbereiten

Die Bezirksschüler_innenvertretung Bochum (BSV) lädt alle Schülerinnen und Schüler am Sonntag, den 20. März um 13 Uhr zu einem „ersten Schulstreik-Vorbereitungstreffen im Kulturzentrum Bahnhof Langendreer“ ein. Erklärtes Ziel ist es „einen von den Schülerinnen und Schülern selbst organisierten, Schulstreik in Bochum zu organisieren“. Die neuzugründende Struktur soll fortan unabhängig in ihren Entscheidungen sein. Im Folgenden findet sich der Aufruf, welcher zur Zeit an diversen Bochumer Schulen verteilt wird: »An die Schülerinnen und Schüler in Bochum, für die meisten von uns ist Schule eine lästige Angelegenheit. Hin gehen wir, weil es eben sein muss, der Karriere wegen. Dass Bildung einmal bedeutet haben soll, Neugier zu wecken und die Dinge kritisch zu hinterfragen, erscheint uns lächerlich, beim Blick auf unsere Lebensrealität als Lernmaschinen. Die Schulreformen der letzten Jahren, die uns u.a. das G8 und das Zentralabitur brachten, verschärften dies noch zusätzlich. mehr…


Montag 14.03.11, 19:30 Uhr
update 21.35 Uhr

Mahnwache: “Fukushima ist überall!” 8

Mehrere Hundert Menschen sind auch in Bochum dem Aufruf von ausgestrahlt gefolgt und haben von 18.00 Uhr bis 18.30 Uhr auf dem Rathausvorplatz an einer Mahnwache für den Ausstieg aus der Atomenergie teilgenommen. Anschließend sorgte die MLPD für einen Eklat, als sie ihre Lautsprecheranlage aufdrehte, ihren Vorzeige-Betriebsratsvorsitzenden Dietmar Kupfer ans Mikrofon holte und versuchte, die Veranstaltung für sich zu instrumentalisieren. Das gleiche spielte sich heute bei der Mahnwache in Dortmund ab. Schon gestern mussten die OrganisatorInnen der Anti-AKW-Demo massiv intervenieren, als die MLPD versuchte, sich mit ihren Fahnen an die Spitze des Demozuges zu stellen. Das WDR-Kamera-Team konnte gestern immer nur wenige Sekunde filmen, bis sich die MLPD ins Bild rückte. Viele Anti-AKW-AktivistInnen empfinden die MLPD inzwischen als Instrument ihrer GegnerInnen.
Ein Bericht mit Fotos ist bei Pottblog zu finden.


Montag 14.03.11, 17:30 Uhr

7. Bochumer Kriminacht

Am Freitag, den 25. März findet ab 20.00 Uhr im Café Orlando die 7. Bochumer Kriminacht statt. Es lesen Reinhard Junge, Theo Pointner, Jan Zweyer und als Special Guest: Nina George (Hamburg). Die Einladung.


Montag 14.03.11, 11:54 Uhr

Le Groupe Sabotage

Am Donnerstag, den 17. März stellt sich um 17.00 Uhr „Le Groupe Sabotage“ im Sozialen Zentrum vor. In ihrem Selbstverständnistext schreibt die Gruppe: »Le Groupe Sabotage wurde Anfang 2011 von Menschen gegründet, die es als selbstverständlich und leider auch notwendig ansehen, sich gegen Rassismus, Sexismus, Homophobie, Antisemitismus, Antiziganismus und Islamophobie zu organisieren. Wir wollen faschistoiden Tendenzen in der Gesellschaft und neofaschistischen Strukturen auf allen Ebenen bekämpfen und sie sabotieren. Dazu möchten wir aktuelle Themen wie Antimilitarismus, Bildungspolitik und Globalisierungskritik aufgreifen, um einen vielfältigen, kreativen Widerstand entwickeln und gleichzeitig Raum für antifaschistischen Austausch schaffen zu können. Wir sind radikal, weil wir die Probleme an der Wurzel packen. mehr…


Montag 14.03.11, 10:03 Uhr
Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen

Politische Verfolgung in der Türkei

Die Rote Hilfe Bochum Dortmund lädt am Freitag, 18. März um 20.00 Uhr zu einer Veranstaltung im Sozialen Zentrum ein. Die Rechtsanwältin Britta Eder berichtet über „Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen –  Politische Verfolgung in der Türkei“. In der Einladung heißt es: »Relativ unbeachtet von der europäischen Öffentlichkeit hat in den Jahren 2009 und 2010 die Zahl gravierender Menschenrechtsverletzungen bis hin zu Kriegsverbrechen und die Repression gegen politisch Tätige und die Zivilbevölkerung in den kurdischen Provinzen der Türkei stark zugenommen. Nach den Kommunalwahlen im April 2009 starteten die Repressionsorgane eine seit den 1990er Jahren einmalige Repressionswelle gegen kurdische PolitikerInnen der Demokratischen Friedenspartei (BDP) und deren mittlerweile verbotenen Vorgängerpartei DTP, MenschenrechtlerInnen , Frauenaktivistinnen, Jugendliche und JournalistInnen. In diesem Rahmen wurden über 5000 Menschen festgenommen, mehr als 1700 von ihnen inhaftiert. mehr…


Montag 14.03.11, 09:01 Uhr
Anti-Atom-Demo - 13. März 2011

Abschalten! Abschalten! Abschalten!


Hier eine Auswahl der Fotos von der Anti-Atom-Demo vom gestrigen Sonntag in Bochum, die der Redaktion zugeschickt wurden. mehr…


Sonntag 13.03.11, 22:00 Uhr

Antifaschistischer Stadtrundgang

Die VVN-BdA Bochum schreibt: »Klaus Kunold, Urgestein des Antifaschismus in Bochum, wird am Sonntag, den 20. März, um 14.00 Uhr ab der großen Glocke auf dem Rathausplatz Bochum einen Stadtrundgang „Bochum in der NS-Zeit“ beginnen, der bis ca. 16.15 Uhr dauert. Diese Veranstaltung der VHS Bochum soll zeigen, wie und wo in Bochum die Übergabe der Macht an die deutschen Faschisten stattfand, wie Propaganda, Gleichschaltung und Terror, Verfolgung und Vernichtung der politischen Gegner und der Bochumer Juden aussahen. Das Schicksal einzelner Menschen ist im Alltag der Stadt an vielen Orten erfahrbar. Der Zeitzeuge Klaus Kunold wird bei diesem Rundgang durch die Bochumer Innenstadt einen Eindruck geben, was Alltag unterm Hakenkreuz für die Menschen, die damals in Bochum lebten, bedeutete.«